Werbung:

Werbung:

Berlin

Nicht nur zum Weihnachtsmarkt: Breitscheidplatz soll dauerhaft mit Sperren gesichert werden

Der Berliner Breitscheidplatz soll dauerhaft mit Sperren gesichert werden. Der diesjährige Weihnachtsmarkt findet nach dem Anschlag in Magdeburg unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Auch andere Städte haben ihre Vorkehrungen erhöht.

Von

Polizei bewacht den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz 2024. (IMAGO/Future Image)

Werbung

Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr führt zu Verschärfungen der Sicherheitsmaßnahmen beim Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Polizeidirektor Andreas Tschisch sagte gegenüber der Berliner Zeitung: „Wir haben uns das noch einmal sehr genau angesehen und der neuen Lage angepasst.“ Den Anschlag von Magdeburg könne man nicht ignorieren. „Selbst die kleinste Lücke musste geschlossen werden.“

Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger von den Grünen kündigte an, dass nach der Weihnachtsmarktsaison dauerhafte Veränderungen am Breitscheidplatz erfolgen sollen. Es soll permanente Sperrungen geben, damit nicht jedes Jahr neu Barrieren und Poller aufgebaut werden müssen. Diese werden dieses Jahr wieder aufgestellt. Neben einer mobilen Wache sind 20 Mitarbeiter eines privaten Wachschutzes im Einsatz. Diese Mitarbeiter werden vom Schaustellerverband bezahlt, was ihn rund 180.000 Euro kostet. 

Außerdem gilt auf dem Weihnachtsmarkt ein Messerverbot, und es wird Videoüberwachung eingesetzt. Die Polizei rät Besuchern, Wertsachen eng am Körper zu tragen, nur wenig Bargeld mitzunehmen und auf Taschendiebe zu achten. Der Polizeisprecher gab an, dass die Bedrohungslage fortwährend beurteilt werde. Zurzeit gebe es aber weder für Berlin noch in Deutschland Hinweise auf eine konkrete Bedrohung. 

Nicht nur in Berlin, auch in Sachsen werden als Reaktion auf den Magdeburger Anschlag die Sicherheitsvorkehrungen bei Weihnachtsmärkten erhöht. In Halle zum Beispiel werden die Weihnachtsmarktzufahrten für den Autoverkehr gesperrt. Es soll drei Schleusen für Straßenbahnen geben. Diese sollen auch für Rettungsfahrzeuge verwendet werden, wie der MDR berichtet. Die Stadt Quedlinburg gibt dieses Jahr 100.000 Euro aus, um den Zufahrtsschutz zu verbessern. Nächstes Jahr sollen noch einmal 300.000 Euro für eine dauerhafte Stadtmöblierung ausgegeben werden, die auch als Zufahrtsschutz verwendet werden kann. 

Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg hatte dieses Jahr zunächst keine Genehmigung erhalten. Nachdem die Sicherheitsauflagen noch einmal verschärft worden waren, eröffnete der Markt am Donnerstag. Vom 19. November bis 29. Dezember gilt in einigen Straßen der Innenstadt von 10 bis 23 Uhr ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht. Die Stadt gab eine Viertelmillion Euro für neue Sicherheitssysteme aus.

mra

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

33 Kommentare

  • Bunt , bunt , bunt ist die Haselnuss.

    • AFD das tut weh.Fertig.

      -19
      • Das sind Kindergartenreime, Kollege.

        0
  • „Außerdem gilt auf dem Weihnachtsmarkt ein Messerverbot, und es wird Videoüberwachung eingesetzt.“! Ich würd den Glühwein mit Schuß(!) noch verbieten! Zur Sicherheit!

  • Wurde eigentlich schon angesprochen, daß dieser „Pollerzauber“ auch zum diesem berühmten „Stadtbild“gehört? Es war noch NIE der Uwe!

    • Natürlich nicht. Stadtbild ist extrem rechts und rassistisch.

  • Bald werden deutsche Weihnachtsmärkte besser gesichert sein als jeder G20-Gipfel

    • Wenn man die Aussengrenzen nicht schützt, muss halt der öffentliche Raum im Inland gesichert werden.

  • Die größte Sperre muss dann aber auch eine große Mauer rund um Berlin sein

  • Es lebe die Demokratie!

  • Scheint wohl nötig zu sein. Aber warum nur? Das war doch bis 2015 nicht nötig. Andernorts besteht ja die gleiche Notwendigkeit. Was hat sich denn verändert?

  • So einen „Weihnachtsmarkt“ besuche ich nicht!

  • Klar, dass das Komplettversagen der Politik mit Pollern geblockt werden muss.

    • Das wirklich mit Abstand schlimmste, die brutale Wahrheit negierende Wort, welches man in diesem Kontext gebrauchen kann, ist „Versagen“,

  • So macht das keinen Spass mehr.

  • Toll !!!!! – diese europäische Freiheit !!
    Statt europäische und vor allem nationale Grenzen zu sichern, bauen wir jetzt dauerhafte Grenzanlagen im Inland.
    Fort Nox um jedes Gebäude und alle öffentlichen Räume.
    Wir sind total fasziniert und begeistert !!
    Die „Götter“ müssen verrückt sein !!

    • @Atlas, der Beschwichtiger, ich warte !

  • Man sollte einfach ganz Deutschland dauerhaft mit Sperren sichern.
    Nennt sich Grenzschutz !
    Wenn alles gesichert ist ( die Grenzen ) kann ganz entspannt mit der Rückführung der Gäste die sich nicht benehmen ( Illegale und Straftäter )begonnen werden.
    Ab wann?
    Nach meinen Informationen ….Ab sofort.

  • Ich höre sie noch, die Merkels und Steinmeiers dieses Landes: „Nein, wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen!“
    Jeder Deutsche mit einem bisschen Lebenserfahrung und Kontakt zur Realität weiß doch, wie der Hase läuft. Am Ende mauern wir uns in unseren eigenen Wohnungen ein vor den „Schutzsuchenden“.

  • Einfach abreißen

    • He, he … die sind lichterkettentauglich. Kann auch farbig abgestimmt werden.

  • Hmm, ich habe eine Idee: Da Weihnachtsmärkte deutschlandweit üblich sind, erklären wir ganz Deutschland zum Weihnachtsmarkt, dann können wir die Merkelpoller an der Grenze aufstellen.

    • Hilft uns leider nicht, wenn sie von oben kommen, eingeflogen werden!

      • Ach ja, die Russen kommen ja auch noch …

        0
  • Als Mahnmal? (Eigentlich brauchen die Opfer, Hinterbliebenen, die Gelder, anstelle der Stadtbildmöbel)

  • „Wir haben uns das noch einmal sehr genau angesehen und der neuen Lage angepasst.“ Den Anschlag von Magdeburg könne man nicht ignorieren. „Selbst die kleinste Lücke musste geschlossen werden.“

    Damit ist wohl alles gesagt, ZUR LAGE. Woher diese „Lage“ wohl kommen könnte ? Weil Soja-Sören Streit mit seiner Freundin hat ?

    Die Verursacherin des ganzen Elends hockt auf Steuerzahlerkosten – auch selbst fürstlich alimentiert – in Margot Honeckers Büro in der Friedrichstraße und köpft sich vor Vergnügen eine Sektflasche nach der nächsten.

    So ein Pollermarkt ist schon was sehr „besinnliches“, das kann man sagen. In Berlin werden die Poller ja „einfach gekauft“, koste es was es wolle. Die Steuerzahler der anderen Länder machen es per Länderfinanzausgleich möglich.

    Aber wer schützt z.B. den Markt in einem Dorf, welches arm ist ?

    Und vor allem: Wer zum Teufel will überhaupt noch so einen Markt besuchen und ein Leben hinter Pollern führen, mit Taschenkontrollen und schwerbefaffneter Polizei?

    • Da gibts noch genügend Leute, die ein Leben hinter den Pollern „Supi“ finden, sich sicher fühlen, weil SIE es sind, die kontrolliert werden! Ich weiß nicht wie diese Krankheit heißt, aber ich hoffe sie ist heilbar!

      • Knasti-Syndrom perfekter Insassen: fühlen sich nur noch im Hochsicherheitsgefängnis sicher & wohl.

        5
  • Welch schönes „Stadtbild“ uns Merkel hinterlassen hat.

  • Die Regierungen sind voll in der Hand der Islamisten und der Michel wählt sie immer und immer wieder. Man sollte die Märkte nicht wegen der möglichen Gefahr boykottieren, sondern wegen der massiven Steuergeldverschwenung bei der „Sicherung“ derer.

  • Weihnachtsmarkt ? Hallo ? Das heißt jetzt doch Genussmarkt, um unsere hochsensiblen orientalischen Neubürger nicht zu sehr zu verunsichern, oder gar zu verschrecken. Nicht auszudenken, was daraus folgen könnte, im Namen Allahs und/oder Mohammeds.

    Mashallah

  • Man sollte Merkel zwingen, sich das auf dem Weihnachtsmarkt anzuschauen. Eine Kiste Wein dabei, damit die Gute das auch durchhält.

  • Elefanten-blinde Schildbürger auf Narrenschiff – war Toxoplasmose in Impfung?

Werbung