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Pressestatement

Nach Iran-Beschuss: Baerbock ruft „alle Akteure“ auf, besonnen zu handeln

In einer Pressekonferenz zur Eskalation im Nahen Osten rief Annalena Baerbock „alle Akteure dazu auf, besonnen zu handeln“. Die „Eskalationsspirale“ müsse durchbrochen werden, so die Außenministerin.

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Außenministerin Annalena Baerbock hat sich in einer Pressekonferenz zu der Situation im Nahen Osten geäußert. Die Grünen-Politikerin verurteilte zunächst den Angriff des Irans auf Israel und rief das Regime dazu auf, „weitere Angriffe auch über Proxies zu unterlassen“. Doch schon kurz darauf adressierte Baerbock ihre Kritik nicht mehr ausschließlich an den Iran, sondern forderte explizit „alle Akteure in der Region auf, besonnen zu handeln“. Die „Eskalationsspirale“ müsse „durchbrochen“, so Baerbock.

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Erst am vergangenen Freitag hatte Baerbock mit ihrem iranischen Amtskollegen telefoniert und auf eine Deeskalation gedrängt. Schon damals rief sie „alle Akteure“ in der Region dazu auf, „Zurückhaltung zu üben“. Dass Baerbocks Worte keinerlei Wirkung hatten, zeigte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag als der Iran Israel unbeirrt angriff.

Nun – nach dem Angriff – bedankte sich Baerbock bei den starken Partnern, die Israel bei der Bewältigung des Angriffes zur Seite standen. Namentlich erwähnte Baerbock dabei die USA und Großbritannien sowie die weiteren Helfer aus der Region, womit sie Jordanien und die Golfstaaten meint. Sie schlussfolgerte aus der Unterstützung dieser Länder für Israel, dass der Iran isoliert sei. Deutschland hat sich an der Verteidigung Israels militärisch nicht beteiligt. Die Bundeswehr wird in der Region überwiegend dafür eingesetzt, Hilfslieferungen über Gaza abzuwerfen.

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