Insa

Nach gescheiterter Verfassungsrichter-Wahl: SPD rutscht in Umfragen ab

Nach der gescheiterten Richterwahl verliert die SPD einer aktuellen Umfrage zufolge weiter an Rückhalt. Zudem verliert die Partei an Kernwählerschaft. Nur noch 9 Prozent geben an, sicher SPD wählen zu wollen.

Die SPD kommt Insa zufolge auf nur noch 14 Prozent

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Die schwarz-rote Koalition steht nach der gescheiterten Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht stark unter Druck. Dies spiegelt sich nun auch in den jüngsten Umfragewerten wider. Im aktuellen Insa-Meinungstrend verliert die SPD einen Prozentpunkt und ist damit der größte Verlierer unter den Parteien. CDU/CSU verbleiben hingegen stabil bei 27,5 Prozent. Zweitstärkste Kraft wäre weiterhin die AfD, die 24 Prozent der Stimmen – und damit 0,5 Prozent mehr als in der Vorwoche – erhalten würde.

Nicht im Parlament vertreten wären weiterhin BSW und FDP, die bei je 4,5 beziehungsweise 3,5 Prozentpunkten verharren. Die sonstigen Parteien können einen Prozentpunkt zulegen und kommen auf 5,5 Prozent. Grüne und Linke kommen beide je auf 10,5 Prozent. Während die Linke ihre Umfragewerte halten kann, büßen die Grünen einen Prozentpunkt ein.

Bei der SPD schmilzt offenbar auch die Kernwählerschaft dahin. Der Anteil derjenigen, die sich sicher vorstellen können, die SPD zu wählen, ist auf nur noch neun Prozent gesunken. Auch bei den Grünen ist das zuverlässige Wählerpotenzial mit sieben Prozent leicht rückläufig. Die AfD hingegen kann beim Wählerpotenzial zulegen. Mittlerweile kann sich jeder dritte Wahlberechtigte vorstellen, die Partei zu wählen. Zugleich geben nur noch 53 Prozent an, eine Wahl der AfD grundsätzlich auszuschließen – ein Rückgang um zwei Prozentpunkte gegenüber der letzten Umfrage.

Beliebtester Politiker ist Insa zufolge nach wie vor Boris Pistorius. Hendrik Wüst (50, CDU) belegt nun den zweiten Platz und verdrängt Markus Söder (58, CSU), der auf Rang drei zurückfällt. SPD-Chef und Vizekanzler Lars Klingbeil ist der Umfrage zufolge der viertbeliebteste Politiker Deutschlands. Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla rangieren auf Platz 16 beziehungsweise Platz 19. Jens Spahn ist der Umfrage zufolge abgeschlagen auf Platz 20.

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45 Kommentare

  • 9% sind noch 5% zu viel für die SPD.

    • Ja, bei 9% muss man dann dringend an ein AfD-Verbotsvefahren denken, um nicht unter die 5 % zu kommen. Mit einem AfD-Verbot gehts dann ja wieder über 5 %.
      Äh, nein, ich meine, ein AfD-Verbot hat natürlich damit rein gar nichts zu tun… nie im Leben… da geht’s ja nur um „unsere Demokratie“ und nicht um das Ausschalten von Konkurrenz! Da bin ich mir ganz fest absolut fast ganz ein wenig zum Teil evtl. sicher, oder so… 😉
      Und jetzt soll keiner kommen und sagen: „Ja, es ‚muss demokratisch aussehen‘, das hatten wir schon mal!“. Nein, nein, hier geht es nur um die FDGO! Großes Ehrlicher-Gebrauchtwagenhändler-Ehrenwort! 😀
      P.S.: Sämtliche Ordografie-Fehla sind als Stilmittel nur dazu da die Aufmerksamkeit des Lesers zu erhalten… isch schwör, fast…! 😛

      • Die SPD liegt aber nicht bei 9 Prozent, sondern bei 15 Prozent.

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    • Was ist denn ein oder eine „SPD“?
      Wir leben doch seit Merkel endlich wieder in der DDR!
      Ich sehe außer der AfD nur noch „SED“.
      HURRA!
      – Zynismus aus –

      • Das heißt doch heute nicht mehr „SED“!
        Also böse Zungen (beileibe nicht ich!) würden behaupten „unsere Demokratie“ wäre der neue Name…
        Solche „Systemdeligitmierer“ verurteile ich natürlich auf’s Schärfste, ja, ich wiederhole, auf’s Schärfste!
        Und jetzt soll bloß niemand sagen, das wäre klimaschädlich, da nur heiße Luft! 😉

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    • Optimismus in allen Ehren, bevor die SPD „abgewählt“ wird, also unter 5%, regelt das Karlsruhe. Auch spielt denen Demographie in die Karten die nächsten 15-20 Jahre.
      Erst wenn 2 der 7 Verfassungsorgane (BR und BT) die Abwahl erfolgte, kann man aus den Ruinen sich wieder aufrappeln. Zeitansatz Minimum 10 Jahre.

    • 8,99 % weniger für DIESE SPD sind angemessen.
      Die SPD eines Willy Brand oder Schmidt-Schnauze war eine Wahl wert, aber das ist 50 Jahre vorbei, Nach Schröder kam kein brauchbarer SPS Mann/Frau mehr ans Licht.
      Die CDU hat’s aber noch mieser geregelt…
      Zum Nachteil aller Bürger!

  • Eine Partei, die täglich zeigt, wie sie zur Demokratie steht, die kritischen Bürgern einen „Starken Staat“ entgegen setzen will und Meldeportale einrichtet, die verliert natürlich die Wähler, die sich einen Demokratischen Staat wünschen nach den Vorstellungen eines Willy Brandt, der für mehr Demokratie wagen, stand.

  • Die SPD habe ich lange gewählt, das ist allerdings schon Ewigkeiten her.
    Meine Stimme erhält man durch wählernahe Politik, und die geht irgendwie anders.

    • Früher war das auch mal eine Arbeiterpartei. Aber heute gibt es keinenGrund mehr für einen Lohnabhängigen, diese Dilettanten zu wählen. Welcher Dachdecker braucht ne Prideparade oder eine Regenbogenfahne am Dachstuhl? Der interessiert sich für eine vernünftige Bildung für seine Kinder und ob er sich eine bezahlbare Wohnung leisten kann.

      • Und die AfD ist eine „Arbeiterpartei“? Da würde ich sicherheitshalber mal in das Programm gucken. Programmatisch ist die AfD eine ausländerfeindliche, sozialfeindliche, intolerante FDP.

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      • Oder wie es Berthold Brecht einst formulierte: Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
        Wobei „Fressen“ heute allegemein für ein bezahlbares Leben mit Wohung, Essen, Engerie, Mobilität und intakten Schulen, und „Moral“ für „Entwicklungshilfe“, „Klimagerechtigkeit“, „Diversitätsförderung“ und „Energiesanktionen gegen Russland“ (die nur uns selbst treffen) steht.

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  • Bravo SPD… Gut gemacht und weiter sooooo..
    Für mich geht ein schöner Tag mit dieser Nachricht zu Ende.

  • SPD einstellig, Lars ist Saskia wahrer Erbe.

    • Die SPD liegt bei 15 Prozent, das ist zweistellig.

  • Das Bild sieht aus wie vom Hochbegabten-Treffen.

    • Na so falsch ist das nicht – zusammen kommen die beiden ja auch auf einen IQ von 145…

  • Wenn die SPD einknickt, dann wird es wohl so sein.

    Übrigens ist die Wahl bisher noch nicht gescheitert.

    • Sie würden also die beiden Frauen wählen?

  • In Wahlen schneidet die SPD dann leider wieder besser ab…

  • Viele SPD-Wähler wissen gar nicht, was die Parteispitze treibt. Denen geht nur um den pünktlichen Sozialtransfer.

    • Schon blöd, dass die Mehrheit der Arbeitslosen/Bürgergeld-Empfänger AfD wählen.

  • Die SPD muss erst eine Katharsis erleiden, eine Läuterung der Partei und ihrer Seele von den Leidenschaften als Wirkung des antiken Trauerspiels von der Agenda 2010.
    Die Agenda 2010 beruhte auf einem schlimmen Denkfehler, der dafür gesorgt hat, dass die Sozialdemokratie sich aus der Geschichte verabschieden wird. Das entscheidende Arbeitspapier wird einst genauso wie die Sozialdemokratie im Deutschen Historischen Museum unter den Linden landen: „Chef BK, Arbeitsbereich Planung (Dr. Geue), Auf dem Weg zu mehr Wachstum, Beschäftigung und Gerechtigkeit. Thesenpapier für die Planungsklausur, Berlin, Dezember 2002 (hektografiert).
    Schröder, Steinmeier, Dr. Geue und andere haben den Startschuss für eine Lohnsenkungspolitik in einem beitragsfinanzierten Sozialsystem gegeben! Volkswirtschaftlicher Wahnsinn, der heute demografisch in allen Systemen ankommt, auch bei Fachkräftemangel!

  • Das Beliebtheitsranking von Pistorius und Wüst glaube ich nie im Leben.

    • Vorallem der Söder. Dann will ich lieber Fußpilz.

      • Naja, das Schöne ist: Beides verschwindet irgendwann auch mal wieder…

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  • Die SPD spielt dem Anschein nach langfristig. Sie will sich offensichtlich als Frauen-Partei aufstellen und als „Hüterin der Demokratie“. Ersteres, indem sie die Abschaffung von §218 durchsetzt – letzteres, indem sie das AfD-Verbot durchbringt. Damit hofft sie wohl, bei den Umfrageprozenten und Wahlergebnissen wieder in die oberen 20er zu kommen. Klingbeil wird auf Richter für das BVerfg BESTEHEN, die in beiden Fragen zuverlässig sind und Teil davon sein werden, dass gerichtlich ANGEORDNET wird, was die SPD auf demokratischem Wege nie erreichen könnte.

  • 2017 hat die SPD intern einen Richtungswechsel bestimmt und die Ortsverbände Vorsitzenden mussten zurück treten . Das Ergebnis sehen wir heute, leider. Die Kommunisten haben unsere schöne Partei an sich gerissen. Und wir dürfen schauen, was aus der Partei wird. Es ist ein Trauerspiel.

  • 🫠 weiter so. Mehr gendern! Dann klappts mit 9 millarden prozent

  • Wenn die Union jetzt schlau ist, kündigt sie die Koalition mit der SPD auf. Die Union kann alleine regieren mit Unterstützung der AfD.
    So viel Dumme wie den Merz kann es doch in der Union nicht geben, dass sie jetzt nicht die Chance ergreift.
    Neuwahlen wären übrigens auch nicht schlecht.

    • Der Vorsitzende der CDU und Kandisbunzler sieht es als eine seiner Hauptziele an, der SPD wieder „zu alter Stärke“ zu verhelfen.

  • Das gute an der SPD und den Grünen ist.Du brauchst diese Parteien nicht verbieten ,denn Sie schaffen sich durch Ihr handeln selber ab.
    Es hilft nur die AFD.

  • Die Kommunisten sind auf einem guten Weg.
    Jetzt bitte nicht nachlassen, liebe Genoss*Innen*außen*oben*unten, es ist noch etwas Arbeitsverweigerung bis zum großen Ziel, der <5%, von Nöten.

    Hier könnte Ralle Stegner vielleicht tatkräftig aushelfen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Doppelspitz*In aus Klingbeil & Stegner? Oder verweilt der Ralle schon wieder in Russland?

    Da geht schon noch was, ihr schafft das 😉

  • Antifa Klinge der viert beliebteste Politiker, daß glaubt doch kein klar denkender Mensch in DE!

  • Wer wählt denn noch SPD oder das andere Altparteienkartell? Die haben doch so was von fertig , das geht alles gar nicht mehr. Diese Politiker sind eine Schande.

  • und herr Merz wollten sie NICHT die AfD halbieren und die SPD wieder verdoppeln 😱 hat ja alles super geklappt und versprechen sie bitte weiter daran zu arbeiten, denn kaum ein Deutscher glaubt ihnen MEHR 🤥 und die CDU kriegen sie auch noch hin, das jedoch glaube ich ihnen 🤩 absolutly !!!!

  • die Richtung ist erkannt und wegweisend auf 5% für die SPD und das ist GUT SO 🥳 und die SPD sollte weiter an der Verbotsspirale drehen, dann wird das Ziel 5% Partei zu werden auch schnellstmöglich erfüllt werden, Hurra und ab damit, denn die aktuelle SPD Politiker schaffen das und keiner wird die vermissen 🤡🥳👼🏻

  • Welche Realitätsverweigerer wurden da befragt? Hilfsschüler die die Schule abgebrochen haben? Oder Angestellte oder Mitarbeiter vom ÖRR?

    • Die beiden Letzteren.

  • Das war mein Wunsch: SPD einstellig – nach dem Richter-Coup!
    Nächster Wunsch: Unter 5 %.
    Bitte arbeiten Sie weiter an meinem Wunsch, Herr Klingbeil – dann gratuliere ich Ihnen dazu bei Ihren nächsten Lauf um den Lietzensee.

    • Die SPD liegt bei 15 Prozent.

  • Wer hat uns verraten….?

    • Sozialdemokraten

  • SPD, gibts den Shice immer noch?

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