Werbung:

Werbung:

Rauschmittel

Nach Cannabis jetzt Kokain? Experten fordern nächste Drogenfreigabe

Wird Kokain in Deutschland bald legal? Drogenexperten verweisen darauf, dass die Prohibition ihr Ziel verfehlt hat. In mehreren europäischen Ländern sind geringe Mengen Kokain bereits nur eine Ordnungswidrigkeit.

Von

Kokain kann durch die Nase konsumiert werden. (IMAGO/ZUMA Press Wire)

Werbung

Seit dem 1. April 2024 ist die Droge Cannabis in Deutschland legal. Wenn es nach Experten geht, soll Cannabis nicht die einzige Droge bleiben, die in Deutschland legalisiert wird. Als weitere Droge für die Legalisierung beziehungsweise Entkriminalisierung schlagen Drogenexperten Kokain beziehungsweise das aus dem Kokainsalz hergestellte Crack vor. Kokain galt lange Zeit als Droge der Reichen und Mächtigen, findet aber mittlerweile Konsumenten in allen Bevölkerungsschichten.

Einen Vorstoß in Richtung Legalisierung macht der Alternative Drogen- und Suchtbericht des Bundesverbandes für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik „akzept“, der von der Deutschen Aidshilfe in Zusammenarbeit mit dem JES-Bundesverband erstellt wurde. In diesem Bericht wird sich neben dem Ausbau von Drogenkonsumräumen auch der Vorschlag unterbreitet, den Mikrohandel zu ermöglichen und den Konsum zu entstigmatisieren.

Gegenüber der Welt sagte der Referent für Drogen und Strafvollzug Dirk Schäffer, der für die Deutsche Aidshilfe arbeitet und Co-Autor war, dass durch die Kriminalisierung Süchtige Hilfe erst zu spät annehmen würden. Seiner Ansicht nach wurde das Ziel der strafrechtlichen Prohibition verfehlt. Stattdessen hat sich durch die Prohibition „die gesundheitliche und soziale Lage von Menschen, die psychotrope Substanzen wie etwa Kokain oder Crack konsumieren, deutlich verschlechtert. Das ist für uns ein Zeichen, dass wir anders vorgehen müssen.“

Kokain wird als aufputschende Droge genutzt, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Zu den Nebenwirkungen gehören unter anderem Schäden am Herzen, Schlaganfälle, aber auch Psychosen und Depressionen können als Folge des Konsums auftreten. Zumeist wird Kokain durch die Nase geschnupft. Diese Form der Drogeneinnahme kann die Nasenscheidewand angreifen und zu Nasenverletzungen führen.

Kokain ist in fast ganz Europa verboten. Doch es gibt auch Ausnahmen. So wird in Tschechien der Besitz von bis zu einem Gramm und in Portugal der Besitz von bis zu zwei Gramm lediglich als Ordnungswidrigkeit behandelt. Damit werden Konsumenten, die nur mit diesen Mengen erwischt werden, genauso behandelt wie Falschparker und können dafür nicht ins Gefängnis kommen.

ww

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

67 Kommentare

  • Drogen machen Menschen gleichgültig. Das beste staatliche Förderprogramm für *ein weiter so*.

    • Man erinnere sich daran, wie die Briten mit Opium einen nicht geringenTeil Teil der Chinesen gefügig machten…

    • Nicht doch, wie bei Cannabis geht es sicher nur darum, die Jugend zu schützen.

      „Schützt unsere Jugend! Legalisiert Cannabis!“ – Cem Özdemir (GRÜNE) in der WELT am 19.10.2016

  • Wenn es nach Experten geht? Michel Friedmann oder Konstantin Wecker?

    • oder Selensky. Frau Bärbock hatte sich diesbezüglich ja schon verplappert – „Kokaine“.

    • auch das ist grösstenteils politisch gewollt bzw. zumindest begründet.
      Durch die Festbeträge, die immer weiter sinken, haben die pharm- Firmen tatsächlich keine andere Möglichkeit als in Indien oder China herstellen zu lassen, zumindest die Wirkstoffe. Die Krankenkassen machen vierteljährlich neue Verträge mit Lieferanten, wer da leer ausgeht kann sein Zeg wegwerfen. Viele Firmen können sich eine solche Lotterie nicht mehr leisten und bieten solche Medikamente nicht mehr an, verständlicherweise! Wenn dann in China ein Sack reis umkippt, ist das Drama da!
      Die Generika stellen 80 % der Wirkstoffe bei nur 7 % des Umsatzes! Darunter Antibiotike, Fiebersäfte, …

  • Ich würde mir wünschen, das diese Diskussion öffentlich, unter namentlicher Nennung der Experten und deren wissenschaftlichen Hintergründe vorgetragen wird. Ich habe da so eine Vermutung…..

  • Politik wird täglich schlechter und schlechter.

    Doch Drogen sind keine Lösung es zu ertragen oder auszublenden.

  • Wie schädlich ist Kokain?
    🧠 Gehirn & Psyche

    Greift direkt in das Belohnungssystem ein (Dopamin).

    Kann verursachen:

    Angststörungen, Panikattacken

    Depressionen (besonders nach dem „Abklingen“)

    Paranoia, Aggressivität

    Psychosen (auch ohne Vorerkrankung)

    Langfristig: messbare Veränderungen im Gehirn, die Impulskontrolle und Emotionen beeinträchtigen.

    ❤️ Herz & Kreislauf

    Erhöht Puls, Blutdruck und Körpertemperatur massiv.

    Risiko schon bei jungen, gesunden Menschen:

    Herzrhythmusstörungen

    Herzinfarkt

    Schlaganfall

    Diese Risiken bestehen auch bei gelegentlichem Konsum.

    🫁 Weitere körperliche Schäden

    Schädigt Blutgefäße → schlechtere Durchblutung

    Erhöht Risiko für Krampfanfälle

    Schwächt das Immunsystem

    Kann bei häufigerem Konsum zu starkem Gewichtsverlust und Erschöpfung führen

    • Wie süchtig macht Kokain?
      🔥 Sehr hohes Suchtpotenzial

      Kokain wirkt kurz und intensiv → starkes Verlangen nach „mehr“

      Das Gehirn lernt extrem schnell:

      „Das brauche ich wieder.“

      ⏱️ Abhängigkeit kann entstehen:

      nicht erst nach Jahren

      manchmal nach wenigen Konsumerfahrungen

      besonders bei Stress, psychischer Belastung oder Neugier

      🧲 Psychische Abhängigkeit

      Sehr stark ausgeprägt

      Gedanken kreisen um die Substanz

      Alltag, Beziehungen und Entscheidungen werden davon beeinflusst

      Viele Abhängige sagen rückblickend:
      „Ich habe viel zu spät gemerkt, dass ich die Kontrolle verloren habe.“

      Ein besonders gefährlicher Punkt

      Kokain vermittelt kurzfristig:

      Selbstvertrauen

      Energie

      Kontrolle

      👉 Genau das macht es so trügerisch.
      Der Absturz danach (emotional & körperlich) verstärkt den Wunsch nach erneutem Konsum – ein klassischer Teufelskreis.

      Wichtig zu sagen

      Es gibt keinen sicheren Konsum.

      „Gelegenheitskonsum“ kann bereits schwere Folgen haben.

      Das Risiko ist nicht vergleichbar mit

  • Man könnte doch gleich Fentanyl freigeben.

    Warum sich mit Koks begnügen?

    • Eben. Fentanyl ist auch deutlich billiger. Schließlich müssen „wir“ sparen.

      • Notfalls könnte man es sogar als Medikament einsetzen! Natürlich nur, wenn für die Kranken etwas übrigbleibt. Da muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden. Experten und Politiker first.

      • China würde es uns kostenlos liefern, um uns zugrunde zu richten!

  • Dann aber bitte auch die Zahl der Psychiatrie Plätze erhöhen. Wir haben durch die Legalisierung von Cannabis bereits eine enorme Steigerung der Anzahl der Psychosen.

  • Das können wir Peru nicht zumuten!

  • Zombieland, welches von Zombieexperten Tipps für weitere Zombies bekommt!

    „…All you zombies hide your faces
    All you people in the street
    All you sittin′ in high places
    The rain’s gonna fall on you…“

    https://www.songtexte.com/songtext/the-hooters/all-you-zombies-6bce4a3a.html

    https://www.youtube.com/watch?v=2LE0KpcP05I

    • Er wusste auch bescheid, wie viele aus der Musik-und Kunstszene und natürlich Schauspieler:

      https://www.youtube.com/watch?v=jnPE8u5ONls

      (deutscher Text im Kasten darunter, allerdings mit Fehlern, z.B. „im Himmel“ heißt im Original „in Washington“)

  • Diese Experten, sind das Konsumenten? :-))))

  • Die Freigabe kommt so oder so- Dieses ewige Katz und Maus Spiel mit der kompletten Bindung von Polizei und Justiz ist doch eh verloren! Ich bin auch für die Freigabe – wir sind doch sonst auch so bedacht auf unsere Freiheit und wer das Zeug konsumieren soll, der soll es eben tun!

  • Fragt doch mal Paolo Pinkel, was er davon hält.

    • …seine Küsse waren ekelhaft !

  • Na dieser Beschluss dürfte nach dem ja bekannt ist das im Abwasser des Bundestages
    mit die höchsten Kokainwerte von Berlün gefunden worden sind spielend durchgewunken
    werden.Sagt der Freund meines Tankwarts.

    • Jahrzehnte her, Crystal wurde auch ausreichend gefunden.

  • Im III.Reich wurden die Soldaten mit ‚Panzerschokolade‘ gefügig gemacht, ein CrystalMeth Derivat.

  • Zwei Gramm sind in Portugal eine Ordnungswidrigkeit ?
    Sind die verrückt ?
    Und Brüssel hat keine Einwände ?
    Die reglementieren doch sonst alles.

  • Nun, schon nach der Cannabis-„Entkriminalisierung“ erleben wir aktuell einen Kriminalitätszuwachs, weil dadurch die „Märkte neu ausgehandelt“ werden, dem die Polizei entweder taten- oder hilflos gegenübersteht.

    Sollten als nächstes auch noch „harte Drogen“ „entkriminalisiert“ werden, wird das „tägliche Neuaushandeln des Zusammenlebens“ ganz neue Dimensionen erreichen.

    Da hat der Bürger, der von der Staatsmacht noch nicht „entwaffnet“ worden ist, für sich und die Seinen gerade mal so eben, noch nicht ganz ungenügend Glück gehabt …

  • Gar nicht so schlecht, anders als im Rausch kann man diese Zustände hier gar nicht ertragen

  • Welche Experten?

  • Noch mehr Drogenbanden, noch mehr Beschaffungskriminalität, noch mehr Drogenabhängige, die auf den Straßen herumliegen? Als ich vor zwei Jahren in Köln war, habe ich so etwas erstmals gesehen und war schockiert. Und was kommt nach Cannabis und Kokain? Vielleicht Fentanyl. Ich kann sie nicht mehr hören, diese Pseudoexperten. Man sollte sie allesamt mit schwerst Drogenabhängigen in ein Camp sperren und sie diejenigen dort versorgen lassen. Vor zu viel Zucker warnen, aber Kokain freigeben. Ist doch alles nur noch krank.

    • Der Vergleich mit dem Zucker ist sehr gut, ich bin 100% ihrer Meinung

  • Genau, macht es legal. Dann können unsere Politiker nach Herzenslust im Bundestag koksen und müssen es nicht mehr heimlich tun. Dann können wir Bürger deren absurde Entscheidungen vielleicht nachvollziehen. Ob Coronamaßnahmen, Heizungsgesetz, Schuldenorgie – alles klar, mal wieder zugedröhnt.

    • Dazu kommt, dass man die Kriminalitätsstatistik bereinigt.
      Win-win geradezu .

  • Hatten heute gerade die Diskussion, was man in Zukunft mit den ganzen Arbeitslosen machen wird?
    Wie Yuval Harari vom WEF vorgeschlagen hat:
    Drogen und Computerspiele…
    Drogen werden immer mehr freigegeben und Computerspiele durch die Bundesregierung gefördert….
    Nachtigall ick hör dir trapsen…

  • „dass durch die Kriminalisierung Süchtige Hilfe erst zu spät annehmen würden.“
    Soll das ein ernstzunehmendes Argument des „Experten“ sein?
    D.h. z.B. Alkoholsüchtige sind generell offen für frühe Hilfe?

  • Das Regime weiß um die Vorteile bekiffter, die Realität nicht mehr wahrnehmender menschlicher Wracks.

  • In Haft mit diesen Experten!

Werbung