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Skandal-Rede auf Parteitag

Nach Apollo News-Bericht: AfD erstattet Anzeige gegen Linken-Kandidat wegen Gewaltdrohung

Nachdem Apollo News über die Rede des Linken-Kandidaten Reinhard Neudorfer berichtet hatte, stellte die AfD gegen den Politiker Strafanzeige. Neudorfer hatte in seiner Rede indirekt Antifa-Gewalt gegen AfD-Veranstaltungen angekündigt.

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Eine Rede auf dem „Europaparteitag“ der Linken am vergangenen Wochenende hatte zu einem Eklat geführt, über den Apollo News am Donnerstag berichtete. Der Linken-Kandidat Reinhard Neudorfer aus Waiblingen (Baden-Württemberg) lobte in seiner Rede die Waiblinger Antifa-Gruppe, ehe er ausführte, wie Kneipenbesuche der AfD verbal, aber auch mit „weiteren Möglichkeiten“ unterbunden werden sollten, die er aber „hier nicht öffentlich darlegen möchte“. Als Reaktion darauf hat die dortige AfD gegen den Redner Neudorfer nun Strafanzeige gestellt.

Die Rede von Neudorfer glich einem Loblied auf die Antifa. Die Antifa sei „rechtzeitig“ da und rede „freundlich mit dem Wirt, damit er die wieder auslädt“, lobte Neudorfer die Antifa. Neudorfer wurde dann in seinen Ausführungen immer genauer.

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Sollte das Unterdrucksetzen nicht funktionieren, versuche man es noch einmal mit unsanfteren Worten und „wenn das noch nicht gereicht hat“, so der Linken-Politiker, gebe es „weitere Möglichkeiten“, die er „hier nicht öffentlich darlegen möchte“, so Neudorfer betont und mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Das Publikum klatschte freudig Applaus, scheinbar niemanden störte es, dass Neudorfer hier gerade eben auch körperliche Gewalt als Mittel, um AfD-Treffen zu verhindern, andeutete.

Gewaltankündigung auf Parteitag, ohne Widerspruch

Sein Grundsatz sei: „Machen müssen wir, nicht herumjammern“, sagte Neudorfer abschließend in seiner Rede und bekam dafür erneut Beifall. Dass der Linken-Kandidat damit die Bekämpfung der AfD auch mit „weiteren Möglichkeiten“ sogar einfordert, macht die Rede komplett.

Nach dem Apollo News-Bericht stellte nun der AfD-Politiker Daniel Lindenschmid Strafanzeige „wegen Nötigung, versuchter Nötigung, Bedrohung, Volksverhetzung und aller weiteren in Betracht kommenden Straftatbestände“.

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Lindenschmid ist Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg und stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Rems-Murr, der von den durch Neudorfer beschriebenen Methoden betroffen wäre. In einer Pressemitteilung des AfD-Verbandes Rems Murr nennt Lindenschmid den Auftritt des Linken-Politikers einen „Offenbarungseid“.

„Völlig hemmungslos präsentierte er die antidemokratische Fratze der mehrmals umbenannten Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Das lassen wir uns nicht weiter bieten und gehen daher rechtsstaatlich gegen die Feinde unserer freiheitlichen und demokratischen Ordnung vor“, so der AfD-Politiker. Er erwarte von den anderen Parteien im Landkreis eine klare Distanzierung von „Bündnissen und Netzwerken, die gewaltbereite Akteure in ihren Reihen dulden“.

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