Libertäres Thinktank
Mit Zustimmung Mileis: Petry, Gebauer und Kooths gründen „Javier Milei Institut für Deregulierung in Europa“
Vor wenigen Tagen hat sich in Deutschland das „Javier Milei Institut für Deregulierung in Europa“ gegründet. Das Institut soll „deregulatorische Reformvorschläge“ liefern. Mitgründer sind unter anderem Frauke Petry, Stefan Kooths und Carlos Gebauer.
Der argentinische Präsident Javier Milei sorgt mit seiner „Kettensägen“-Politik des kompromisslosen Staatsabbaus weltweit für Aufsehen. Auch in Deutschland ist das Interesse groß – jetzt hat sich mit dem persönlichen Wohlwollen des Präsidenten ein deutsches „Javier Milei Institut für Deregulierung in Europa“ gegründet, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die Apollo News vorliegt.
Das neue Institut soll sich der Entwicklung „deregulatorischer Reformvorschläge“ und der „praktischen Bekämpfung der Überregulierung in Europa“ widmen. Dafür soll es konkrete Vorschläge zur „Rückführung des Staates auf seine Kernaufgaben“ vorlegen. Dazu heißt es in der Pressemitteilung: „Dabei steht es in engem Austausch mit den wissenschaftlichen Instituten, denen seine Gründer angehören.“
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Im Hinblick auf den gesellschaftlichen Auftrag der neuen Organisation äußert sich der erste Vorsitzende des Instituts, der Rechtsanwalt und stellvertretende Vorsitzende der Hayek-Gesellschaft, Carlos A. Gebauer: „Javier Milei zeigt uns, wo schnell und effektiv geholfen werden kann: mit der Beendigung schlechter Geldpolitik, mit der Beendigung inflationärer Währungstechnik und mit der Beendigung kujonierender Abgaben. Nichts ist menschenfreundlicher, wertschätzender und sozial notwendiger als wohlverstanden gelebter Liberalismus. Argentinien zeigt, dass er erreichbar ist.“
Gegründet wurde das Institut am vergangenen Donnerstag durch mehrere Politiker und Wissenschaftler. Neben Gebauer sind weitere Gründungsmitglieder unter anderem die ehemalige AfD-Chefin und heutige Politikerin bei Team Freiheit, Frauke Petry, der Milei-Berater und Ökonom Philipp Bagus, die ehemalige Bundestagsabgeordnete Joana Cotar und der Vorsitzende der Hayek-Gesellschaft, Stefan Kooths.
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Das Institut ist auf europäischer Ebene angelegt, weshalb mit der Ökonomin und FPÖ-Politikerin Dr. Barbara Kolm als Gründungsmitglied und dem Schweizer Publizisten Olivier Kessler als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats alle deutschsprachigen Länder im Institut vertreten sind. Den wissenschaftlichen Beirat ergänzt mit Prof. Dr. Thorsten Polleit ein weiterer Ökonom, der darüber hinaus Präsident und Gründer des Mises-Instituts Deutschland ist.
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Frauke Petry hat erst kürzlich mit Team Freiheit eine Partei gegründet, die sich in ihrer Darstellung selbst der „Kettensägen“-Politik, also dem „Absägen“ des Sozialstaats und der Bürokratie nach Mileis Vorbild, verschreibt. Für Petry kehrt mit dem neuen Institut „die österreichische Schule der
Nationalökonomie in ihre Heimat zurück, um auch hier die Grundlagen für Freiheit und
Wohlstand zu restituieren.“ Sie warnt: „Es geht um nichts weniger als das Überleben des freien
Westens.“
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Ein erstes Vorhaben des Instituts ist nun die Ausrichtung einer „großen Freiheitskonferenz“ in Deutschland Anfang des kommenden Jahres. Dazu werden „Vertreter des Freiheitsgedankens in Gesellschaft und Wirtschaft“ erwartet.
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Das ist mal eine erfreuliche Nachricht!
Die Entwicklung behalte ich im Blick! ❤️
Sehr begrüßenswert! Interessanter wäre für mich das Brüsseler „Institut“ komplett abzuwickeln. Zu teuer, zu schwerfällig, zu selbstgerecht und dazu noch ein Selbstbedienungs-Laden. Kurzum halte ich diesen Laden für Korrupt.
Witz aus den 80ern. Ein Ami, Brite und ein Deutscher Millionär wollen wissen wer am schnellsten ein Hochhaus bauen kann. Nach 6 Monaten treffen sie sich, sagt der Brite,“in zwei Monaten sind wir fertig, der Ami, „in einem Monat“ und der Deutsche „noch drei Formulare und wir fangen an.“
Der Chinese sagt: wir sind schon fertig und haben aus Langeweile die höchste Brücke der Welt fertiggestellt
Fritze sagt ja Milei zerstört sein Land !
Und unser Fritze kennt sich aus ,
mit zerstören !
Das gefällt mir. Viel Erfolg!
Ein freies Europa, das auf Selbstbestimmung, schlanke staatliche Strukturen und echte Eigenverantwortung setzt, bleibt vorerst eine Vision. Nicht, weil die Idee schwach wäre, sondern weil viele Menschen in unseren Gesellschaften sich längst an ein dichtes Netz staatlicher Vorgaben und Sicherheiten gewöhnt haben. Dieses System hat Erwartungen geschaffen, die sich nicht von heute auf morgen auflösen lassen. Würde man radikal auf Freiheit und Deregulierung umschalten, entstünde kein aufgeklärtes Miteinander, sondern ein massives Übergangschaos: Orientierungslosigkeit, soziale Spannungen und politische Instabilität wären absehbar, was wiederum bestimmte Akteure gezielt nutzen würden, um die Menschen mit vermeintlichen Angeboten zu verführen, die am Ende jedoch nur noch größeres Elend hervorbrächten. Ein freies Europa ist theoretisch wünschenswert, praktisch aber nur möglich, wenn kulturelle Voraussetzungen, Verantwortungsbereitschaft und gesellschaftliches Vertrauen vorhanden sind.
Sinnvoll. Wir haben nur wirklich einen Mangel an liberalem Denken. Das kann also nur helfen.
Ich finde es generell problematisch, irgendwelche Polit-Darsteller zu quasi heiligen Ikonen zu stilisieren.
Wer von den hiesigen Milei-Fans hat denn wirklich eine Ahnung davon, was sein Politik-Ansatz in Argentinien für Schattenseiten zeitigt ?
Viva la libertad, carajo! EU? AFUERA! SPD-CDU-Kartell? AFUERA! Linkswoker bullsh..? AFUERA!
Wozu muß dafür erst ein Institut gegründet werden, wenn doch jeder mit einem IQ über Zimmertemperatur die liks-grün-rassistischen Kartell-Parteien als größtes Übel einordnen und verurteilen. Vieleicht hilft es ja, wenn daß Institut hundertausende berechtigte Klagen gegen das Kartell einreicht.
Milei-Institut ? Soll das eine PR-Nummer sein, or what ? Die haben wohl sonst keine Sorgen…
Das wirkt, als ob Narzissten Narzissten ihren Namen abkaufen, um ein wenig den Narzissmus zu pflegen. Jetzt muss das „Institut“ nur noch „Preise“ an sich selbst verteilen.
Wenn man selber schon längst in der polit. Versenkung verschwunden ist wie die Narzisstin Petry, klammert man sich natürlich an jeden Strohhalm, um Aufmerksamkeit zu generieren.
Philip Bagus ist in Argentinien in eine Korruptionsaffäre verwickelt. Das will von den Fans Mileis natürlich niemand wissen. Hopium für Libertäre…
Die Regierung von Javier Milei ernannte die Spanierin Eva María Carrasco Bañuelos, Partnerin des deutschen Ökonomen Philipp Bagus, zur Direktorin des Colegio Mayor Argentino in Madrid.
Für ihre Ernennung wurde die gesetzliche Staatsangehörigkeitsvoraussetzung aufgehoben. Sie kann keine einschlägige Erfahrung vorweisen.
Der Beschluss wurde direkt vom Präsidentenumfeld – Javier und Karina Milei – durchgesetzt, ohne das Außenministerium einzubeziehen.
Carrascos Amtszeit läuft bis 2027, ihr Gehalt beträgt rund 7.500 Euro monatlich aus öffentlichen Mitteln.
https://www.dataclave.com.ar/poder/milei-designo-a-una-espanola-sin-experiencia-en-un-cargo-diplomatico-clave-con-sueldo-en-euros-_a68123e5c7e6e9ee758f8ec01
Ich kenne den Fall nicht, kann aber nicht erkennen, worin da nun die Korruption bestehen soll? Weil die Revolutionäre vor dem Betreten des Bahnsteigs keine Bahnsteigkarte gelöst haben? Und natürlich sind das alles Narzissten. Mich interessiert aber nicht, was sie sind, sondern was sie tun!