Justiz
Millionenkosten: Wegen Bürgergeld-Erhöhung kriegen auch Beamte mehr Geld
Wegen der Erhöhung des Bürgergeldes müssen die Länder jetzt auch Beamten mehr Geld zahlen. Grund ist ein verfassungsgerichtlich festgelegtes Lohnabstandsgebot für Staatsdiener. Das wird die Länder jeweils zweistellige Millionenbeträge kosten.
![...](https://apollo-news.net/wp-content/uploads/2024/03/imago0420018818h.jpg)
Deutschland unterhält einen kostspieligen öffentlichen Dienst – und wird jetzt noch mehr für ihn zahlen. Da das Bürgergeld seit dem Jahreswechsel erneut gestiegen ist, müssen die Länder nun nachziehen und ihren Beamten wiederum auch mehr Geld zahlen.
Grund dafür ist die Haltung des Bundesverfassungsgerichts: Karlsruhe fordert eine Mindestdifferenz von 15 Prozent zwischen der Bezahlung von Beamten und der Höhe des Bürgergeldes. Da dies jetzt auf einige Beamte im Justizvollzugsdienst nicht mehr zutrifft, erhalten sie nun höhere Bezüge.Die Bundesländer stehen dadurch vor erheblichen Mehrausgaben in zweistelliger Millionenhöhe aufgrund der gestiegenen Bürgergeldzahlungen.
Beispielsweise erhalten Beamte in Mecklenburg-Vorpommern rückwirkend ab Anfang 2023 insgesamt etwa 20 Millionen Euro mehr, in Schleswig-Holstein sind es 23,5 Millionen, und Hamburg gibt sogar 62 Millionen mehr aus.
Aufgeblähter Apparat wird zum Kostenrisiko
Diese Entwicklung lässt sich auf zwei Arten interpretieren. Erstens könnten Beamte, die bereits gut verdienen, zunehmend unbezahlbar werden. Mit einem Durchschnittsjahresgehalt von rund 50.000 Euro und einer fast unkündbaren Anstellung sowie einem Ausscheiden aus dem Dienst mit 63 Jahren und einem Ruhegehalt von 3240 Euro stehen sie im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern in einer komfortablen Position. Vor diesem Hintergrund stellt der Ökonom Bernd Raffelhüschen den immer weiter aufgeblähten Beamtenapparat in Frage. So forderte der Freiburger Rentenexperte, den Beamtenstatus auf hoheitliche Aufgaben zu beschränken. Also auf Justiz, Polizei und Finanzverwaltung im engeren Sinne. „Es ist nicht einzusehen, warum Uni-Professoren oder Lehrer verbeamtet sein müssen“, sagte Raffelhüschen laut Focus Online. „Das hätte nie passieren dürfen.“
Andere, etwa CDU-Chef Merz, beziehen sich stattdessen auf die Höhe des Bürgergelds. Mit rund 3000 Euro, die einer vierköpfigen Familie inklusive Wohn- und Heizkostenzuschüssen zustehen, ist es im europäischen Vergleich großzügig bemessen. CDU-Chef Friedrich Merz teilt diese Ansicht und plädiert dafür, das Bürgergeld wieder zu senken, insbesondere im Hinblick auf die Kindergrundsicherung, das Bürgergeld und das Heizungsgesetz.
Das „Lohnabstandsgebot“ für Staatsdiener sollte sich nach unten konfigurieren. Dann hätten wir auch nur noch die, die wir auch wirklich brauchen.
Davon abgesehen : Seit wann ist ein Bürgergeldempfänger ein Staatsdiener und eine Staatsdiener ein Bürgergeldempfänger ?
Wollen unsere Beamten etwa behaupten, sie bezögen Sozialhilfe ?
… und Sozialhilfeempfänger, sie bezögen einen Lohn ?
Ich verstehe überhaupt nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Beamte im untersten Gehaltsband müssen 15% mehr verdienen als Sozialhilfeempfänger. Mit der Erhöhung des untersten Gehaltsbandes gehen, wegen amtsangemessener Alimentierung, auch die Bezüge der Beamten in höheren Gehaltsbändern automatisch nach oben. Übrigens gab es eine vorübergehende, bis heute anhaltende, Erhöhung der Arbeitszeit von 38 auf 41 Stunden OHNE Bezügeausgleich, auch wurden Weihnachts- und Urlaubsgeld gestrichen. In etlichen Ländern wurde durch die Verfassungsgerichte bereits festgestellt, dass die Bezüge schon lange nicht mehr amtsangemessen sind. Nur die Landes- und Bundesregierungen setzen das seit vielen Jahren nicht um, in Hessen wurde umgesteuert.
Was hier für unglaublich verdrehte Logiken auftauchen.
Ein Sozialhilfeempfänger verdient nichts, und ein Beamter ist kein Alimenteempfänger – der leistet ja was, wenn auch sehr oft völlig sinnbefreit.
Ich wein‘ gleich.
Alle ab in die Wirtschaft und zwar als Selbstständige.
60 Stunden-Woche, kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Krankengeld, bez. Feiertage, Arbeitgebersozialversicherungsbeiträge usw. usf.
Bedenken Sie immer, das wir alle eh bezahlen und zwar mit Daten.
Der Bürgergeldempfänger, erhält also auch einen „Lohn“ für seine Daten und die muss er teilweise bis auf die nackte Haut alle angeben.
Ich rate nur Jedermann, verabschiedet euch von der Arbeit und beantragt Bürgergeld! Denn eure Rente wird wesentlich niedriger sein, als das Bürgergeld! Aber ihr werdet, nach 40 Jahren Arbeit, krank sein und da hilft euch kein Arzt, denn auch diese Kassen sind leer!
Der Begriff „Bürgergeld“ wird wieder abgeschafft. Es ist eine Sozialhilfe und nichts anderes. Der Bürger hat keinen Anspruch auf ein Bürgergeld nur weil er ein Bürger ist.
Mit diesem Schwachsinn geht der Leistungsgedanke verloren und endet unweigerlich im Sozialismus. Zudem muss eine Sozialhilfe natürlich weit unter jedem Leistungsbezug stehen. Irgendeinen Anreiz zum arbeiten muss es ja geben. Auch die ganzen Beihilfen, wie staatlich finanzierte Umschulungen, Ausbildungen, Fortbildungen, Einarbeitungshilfen, Überbrückungs-sonstwas-Blödsinn müssen massiv nach unten geschraubt werden. Eigeninitiative ist der Schlüssel für ein freies Leben.
Im Bürgergeld sein heisst auch, dass man eine starke Selbstdisziplin braucht und wieder lernen muss.
Denn wir alle werden ja fremdgelebt und haben unsere Leben völlig vergessen und gegen ein Arbeitsleben eingetauscht, das wir als Leben begriffen haben.
Wenn sie ins Bürgergeld gehen (müssen) und Zeit haben für sich selbst, dann müssen sie anfangen wieder überhaupt Leben zu lernen, sonst versumpfen sie ganz schnell..
Bürgergeld wird gerne als „der hats gut verkauft“. Schlafe dich aus, lümmel den ganzen Tag rum, ist fast schon wie auf Ibizza…
Das ist natürlich alles nur gemachte Scheinwelt, um Emotionen zu erzeugen.. Als armer Mensch, mit dem einzigen Bonus Zeit, muss man sich wieder auf sich besinnen und das ist schwerer als man denkt, denn man ist eben kein reicher Arbeitsloser, wie die ganzen Reichen auf ihren Yachten…
Tut mir wirklich leid, aber das ist Blödsinn…
Die Regelsätze von Bürgergeld und Grundsicherung in Alter liegen nahezu gleichauf. Das bedeutet,wenn deine Rente später geringer ist, bekommst du die Differenz als Grundsicherung. Wenn du jetzt „aufhörst“ zu arbeiten, bekommst du den Bürgergeld Betrag. Du zahlst aber auch gleichzeitig fast nichts in die Rentenkasse ein, landest also später wahrscheinlich ebenfalls in der Grundsicherung. Wenn du vor dem Erreichen des Rentenalters Erwerbsunfähig wirst bekommst du schon ab dann Rente und zwar hochgerechnet, als hättest du bis zum Rentenalter eingezahlt.
Für Bürgergeld sollte eher mehr ausgegeben werden! Nicht als Auszahlung, sondern für mehr Hilfemaßnahmen. Die Leute müssen motiviert werden, die Gründe für die Arbeitslosigkeit gefunden und behoben werden. Dafür braucht man Coaches, Psychologen, Sozialarbeiter etc. . Jemand, der einen *jeden* Morgen „nervt“, hilft und motiviert. 😉 Dann gibt’s keine Faulheit.
Es kann ja wohl nicht sein, dass jeder Arbeitslose wie jeder Migrant einen Lebenscouch braucht. Wenn wir eine solche Gesellschaft haben, brauchen wir einen radikalen Systemwechsel.
Am Anfang stehen intakte Familien. Die intakte Familie kann viel mehr moralische und praktische Lebenshilfe leisten als der ganze Sozialarbeiterstaat.
Die Frage ist ganz nüchtern: Was willst du erreichen? Weniger Arbeitslose, mehr Leute die arbeiten und ins System einzahlen. So, wie kann man das erreichen? Es gibt die Einen, die nur kurzzeitig arbeitslos sind, sagen wir mal bis 6 Monate. Da funktioniert alles. Da kann alles so bleiben. Wir haben aber auch eine gewisse Quote von Langzeitarbeitslosen. Denen kann man die nächsten Jahre evtl. sogar Jahrzehnte Monat für Monat ihr Geld zahlen. Nimmt der BWL’ler seinen Stift in die Hand und rechnet. Wenn man kurzzeitig deutlich mehr Geld in die Hand nimmt und den Langzeitarbeitslosen damit hilft wieder zu arbeiten, so rechnet sich das Ganze. Es mag zwar anfangs paradox und unfair klingen, aber *es-rechnet-sich*. Lieber 6 Monate lang richtig Geld ausgeben,als die nächsten 10 Jahre jeden Monat ein bisschen. Außerdem ist es „gerechter“, wenn alle arbeiten gehen. Jeder der Langzeitarbeitslos ist, hat irgendein Problem: körperlich, psychisch oder motivationstechnisch (bekannt als „zu faul“)
Man müsste den Spieß einfach umdrehen…
Bürgergeld = Beamtengehalt / Beamtenpension – 15%, dann haben Sie ihr Abstandsgebot ! Das wären dann in meinem Fall mind. 3000 €uro mehr Bürgergeld, PRO MONAT, als ich jetzt bekomme.
Warum rechnen immer alle mit einer 4 köpfigen Familie ?
Bezieht die Berechnung auf ein alleinstehende Person, dann sieht das nämlich ganz anders aus !
@ Alfred Gehen Sie arbeiten dann brauchen Sie solche Überlegungen gar nicht anzustellen.
Touché, Monsieur. 👍
DIE Frage sollte lauten:
Ist das Bürgergeld nicht zu HOCH?
nicht, kriegen die Beamten zu wenig!
Denk bitte dran . . . .
Pflegende Angehörige bekommen oft „Bürgergeld “ und ersparen den Krankenkassen zig Tausende im Monat und bekommen nix außer ein par läppischen Rentenpunkten pro Jahr .
Bei mir waren das 2 Punkte pro Pflegejahr ab damals Pflegestufe 2 .
Schwerkranke bekommen auch Bürgergeld . Verunfallte, Krebspatienten u.s.w .
Müssen davon sogar Zuzahlungen leisten .
Kann jedem ganz schnell passieren.
6 Wochen Lohnfortzahlung, 72 Wochen Krankengeld, schwupps bist Du ein fauler ALG 1 Empfänger . Der nur raucht und dauernd besoffen ist .
Ein Jahr lang, dann bist Du der Sozialschmarotzer . . . und liest das in deinem Pflegebett .
Wenn’s mit Abstandsgebot zum Bürgergeld begründet ist, dann kann dies ja eigentlich nur die unteren Besoldungsränge betreffen; diejenigen, die noch richtig arbeiten müssen.
Es stimmt, dass man nicht jeden öffentlich Bediensteten verbeamten muss, aber bei den geplanten „Disziplin“ betreffenden Regelungen hat man es mit Beamten leichter, diese auf Linie zu trimmen.
So ist es. In Hessen war es zeitweise sogar so, dass ein Familienvater verheiratet mit 2 Kindern und die Frau wegen fehlender Kinderbetreuung nicht berufstätig, als Beamter weniger als eine vergleichbare Familie mit Bürgergeld hatte. Der Grund war, dass das Lohnabstandgebot nicht eingehalten wurde.
Wenn über Beamte geredet wird, haben die meisten Menschen die dicken Gehälter von Lehrern, Richtern oder gar Staatssekretären vor Augen, vergessen dabei aber, dass es auch eine große Anzahl Beamter gibt, welche genauso zu kämpfen haben.
Beamte müssen natürlich gehätschelt werden, damit die auch immer die RICHTIGE Partei wählen und nicht abtrünnig werden,ist also sehr wichtig.
Und oben drauf kommt dann dieselbe Erhöhung für die Beamtenpensionen. Den Rentnern wird mit Almosen in den Allerwertesten getreten.
Nun der Apparat der Bürokratie auch im Bereich Erwerbsarbeitslosen, ist so hoch, würde man diesen abschaffen, könnte jeder Erwerbsarbeitslose locker 1000 Euro mehr bekommen und die Kosten würden sich sogar senken lassen auf diese Art und Weise.
Diese Angabe bezieht sich noch auf vor Corona Zeit/weniger Migration. Wer weiß schon wie hoch die Kosten heute sind…
2016 z.B. lagen die Verwaltungskosten für ALG2 bei 5,1 Milliarden. Es gab in dem Jahr 4,3 Millionen „Leistungs“bezieher.
Teilen wir diese Zahlen entsprechend, kommen wir auf Verwaltungskosten pro Kopf Alg2er auf rund 1186€ die weder Güterproduktion bedeuten und nur dazu dienen, das System der Mächtigen zu füttern, denn daran wird ja das Heuern und Feuern gebunden und mache aus Fachkräften Hilfskräfte und die üblichen Umverteilungsmechanismen, ganz oben die Leih- und Zeitarbeit, getarnt als Niedriglohnsektor und mit Propaganda unterfüttert, jede Arbeit ist besser als keine Arbeit…die Logik der Ausbeuter…
Beamte bekommen Rente, ohne in die Kasse einzuzahlen. Sie profitieren von den steigenden Bezügen, weit über den Steigerungen in der Wirtschaft. Beamte haben krisensichere Jobs und müssen die Deindustrialisierung nicht fürchten.
Ich nenne das asozial. Und unsere ReGIERung baut den Beamtenapparat immer und immer weiter aus. Das kostet immense summen, ohne zum Nettoinlandsprodukt beizutragen. Auf Dauer ist das fatal.
Beamte zahlen nicht in die Rentenversicherung ein? Googeln Sie mal „Rasen für die Rente“. Mal abgesehen davon: Würden Beamte Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen, würden sie auch Leistungen aus der Rentenversicherung erhalten. Und warum ein schlecht funktionierendes System besser werden soll, wenn einfach nur mehr Menschen in dieses schlecht funktionierende System einzahlen, bleibt wohl ihr Geheimnis: Obwohl die Steuereinnahmen unseres Staates ständig steigen (!), steigt die Verschuldung immer weiter an.
Das ist Schwachsinn. Hier ist mal etwas Bildung für Sie:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/Arbeitgeber-und-Steuerberater/summa-summarum/Lexikon/B/beamte.html
Was viele nicht wahrhaben wollen ist, das die Gehälter der Beamten zwar keinen Sozialabgaben ausgesetzt sind, allerdings versteuert werden und vom Rest die Familie, egal welches Gehalt bezogen wird, die Familie Kranken versichert werden muss – jeder Kopf einzeln! Keine kostenfreie Familienmitversicherung! Das ist mittlerweile so teuer, dass häufig auf eine angemessene Versicherung verzichtet wird.
Darüber hinaus wird nicht unbedingt die tatsächlich ausgeübte Tätigkeit alimentiert, wie bei Angestellten im öffentlichen Dienst unabdingbar, sondern nach Kassenlage des Dienstherrn eingeschränkt, der dazu trickreich eine „Beförderungssperre“ verfügt oder einfach, neben denen, die den Protegés exklusiv vorbehalten sind, keine „Planstelle“ schafft.
Davon abgesehen, wie der Griff in die Pensionsfonds von Rheinland Pfalz und Schleswig Holstein zeigen, dienen auch noch die Teile der Gehälter, die zu deren Finanzierung einbehalten wurden, zum Stopfen der Landeshaushalte.
Sie haben sich nicht die Mühe gemacht, meinen Kommentar richtig zu lesen. Ich habe nicht behauptet, dass Beamte Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, im Gegenteil. Dennoch sollten auch Sie wissen, dass die Rente auch (!) aus Steuermitteln finanziert wird. Und Steuern zahlen auch Beamte. Bilden Sie sich also erstmal, bevor Sie andere Menschen beleidigen. Danke.
Das ist sicher einer der schwächsten Artikel hier auf Apollo News. Es wird nur sinnlos Propaganda gegen Beamte gemacht.
Man kann die Bezüge/Pensionen nicht so über einen Kamm scheren. Bitte zu den Zahlen auch die Gehaltsgruppe nennen. Die Pension ist utopisch für untere Gehaltsgruppen.
Und schlußendlich haben Beamte wenigstens eine Ausbildung und üben eine Tätigkeit für die Allgemeinheit aus (es war die Rede von Justizvollzug). Also bezahlt die Leute richtig, sonst gehen die auch weg und keiner betreibt den Knast mehr.
Krankenpfleger, Altenpfleger, Bahnbedienstete wo bleibt das auto-mehr-Geld?
Sehe ich auch so; ich habe ja auch kommentiert, die Antwort war erwartbar. Die Reaktionen sind aber immer die gleichen.
Was würden Sie denn gerne hören ?
Dass Sie zu bedauern sind ?
Sorry, aber da kommen erstmal andere vor Ihnen dran. Bitte hinten anstellen.
Ich weiß nicht, was Sie an den Worten „Ich jammere nicht“ nicht verstehen. Vielleicht sollten Sie aber angesichts Ihrer Lesekünste Ihren Nickname ändern in „Buchstabierer“ – würde den Tatsachen eher entsprechen.
Tztztz, doch so empfindlich.
Tja, Beamte halten nicht viel aus, sind meist zart besaitet.
Wenn Lokomotivführer noch Beamte wären, gäbe es keine Streiks. Damals war die Bahn auch noch pünktlich. Seit Privatisierung wegen geplantem Börsengang immer mehr Unkenntlichkeit und Chaos.
Geld ist Motivation und Bahnführer müssen entsprechend entlohnt werden. Die Medien hetzen und die dummen Schaafe fallen drauf rein und sagen „dann sollen sie halt kündigen“ – Was sie nicht begreifen, das Niemand diesen Scheiß Job (Wochenende, Nachtschicht) macht für Kleingeld, dadurch werden Züge nicht pünktlicher. Alle kosten explodieren aber viele Menschen bleiben auf der Strecke. Die Aroganz der Leute die motzen, sie würden den Job doch nicht machen, sie wollen freundliche dumme Sklaven die sich von Bahnreisenden bepöbeln lassen. So wird das nix.
Was sie Lokomotivführer meiner Meinung nach stäflichst vernachlässigen, ist, daß man ihre Arbeit ganz schnell durch autonom fahrenden Zügen ersetzen kann, Es gibt genügend Beispiele in der Welt, wo genau dies nahezu reibungslos funtioniert.
Mein Vertrauen in einen autonom fahrenden Zug ist jedenfalls wesentlich höher, als z. B. in einem pilotenlos fliegenden Flugzeug.
Wenn es sich nicht lohnt dann gehen die Menschen halt ins Bürgergeld. Der Schaden für die Steuerzahler ist so maximal. Keiner fährt den Zug und zahlen müssen sie trotzdem.
https://www.gehalt.de/beruf/lokfuehrer#:~:text=44.473%20%E2%82%AC%203.587%20%E2%82%AC%20Bruttogehalt,Geh%C3%A4lter%20liegen%20jeweils%20darunter%20bzw.
Geht wohl um die untersten Teilzeit-Gehaltsgruppen E1, E2.
Jemand im ÖD mit 12,5 / Std. auf Teilzeit kriegt unwesentlich mehr als ein Bürgergeldempfänger.
Schätzrechnung: (12,5 * 80 * 0,66) == 660.
Die Gehälter unterster ÖD-Lohngruppen ziehen aber dem Markt und der Inflation nicht nach, jetzt wo Postboten 17 Euro die Stunde erhalten. Außerdem werden ÖD-Teilzeitler ggüber Vollzeitlern bzgl. Stundenlohnhöhe benachteiligt. Differenz ~2 Euro. Das dürfte eigentl. nicht angehen.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tvoed-v.html
Auch auf dieser Plattform versuche ich’s mal: Ich bin Landesbeamter im Bildungsbereich in Ba-Wü. Seit 2020, also in 3 Jahren, wurde mein Gehalt um *insgesamt* ca. 3% erhöht; dazu habe ich einmalig die an alle Erwerbstätigen ausbezahlten 300€ wegen der gestiegenen Energiepreise erhalten. Das Eintrittsalter in den Ruhestand liegt bei mir nicht bei 63, sondern bei 67 Jahren, und mein (zu versteuerndes) Ruhegehalt wird dann *weit* weg von den 3240€ liegen. Ich habe es noch nicht ausrechnen lassen, daher kann ich keine konkrete Zahl nennen. Das ist kein Lamentieren, sondern Benennen der Tatsachen. Und mir ist klar, dass ich als Beamter Vorteile (z.B. Arbeitsplatzsicherheit) habe – das steht hier aber nicht zur Debatte.
Genau : Die Vorzüge des Beamtentums stehen nicht zur Debatte.
Mit Verlaub, ich finde schon den Begriff „Ruhegehalt“ total schräg. Ein „Gehalt“ für’s ausruhen, – da gehn mir die Schnürsenkel auf. Zahlen Sie eigentlich in eine Rentenkasse ein ?
Und was bedeutet „weit weg von 3240 €“ ? Und wenn es „nur“ 3000 € werden, ist es immer noch doppelt soviel wie die Durchschnittsrente !
Doch, DAS ist Jammern auf hohem Niveau !
Was zu erwarten war: Ist das eigentlich blanker Sozialneid? Es heißt nun mal Ruhegehalt – ich kann nichts dafür. Und „weit weg“ heißt, dass meine Pension (falls Ihnen das weniger aufstößt) um die 2000€-2200€ liegen dürfte, grob geschätzt. Und nochmal (lesen würde helfen): ICH JAMMERE NICHT, ich schildere nur Tatsachen, die in aller Regel eben unrichtig dargestellt werden. Noch eins: Beamte zahlen nicht in die Rentenkasse ein, dafür ist ihr Gehalt im Vergleich zu Posten in der Industrie entsprechend geringer. Auch das wird immer übersehen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe einige Jahre in der Industrie gearbeitet. Und ja, ich habe mich freiwillig für meinen jetzigen Beruf entschieden.
Was Sie Sozialneid nennen, nenne ich Gerechtigkeit.
Ich bin nicht neidisch auf Sie. Ich bin generell nie neidisch. Meist denke ich beim streiten über Gesellschaftssysteme an andere. Mein Leben ist ok. Ich glaub‘ ich hab so in etwa 300 € zu erwarten. Kein Problem, ich habe mich immer durchgeschlagen, auch als Arbeitnehmer mit kleinem Lohn und als Selbstständiger und Arbeitgeber ohne Netz und doppelten Boden.
Und was soll ich jetzt mit Ihrem „Kein Gejammer, nur Tatsachen“ anfangen ?
Wollten Sie mit Ihrem Kommentar andeuten, dass Sie hoch zufrieden sind ?
Ok, dann habe ich Sie falsch verstanden.
Das ist alles korrekt was Sie hier schreiben. Ich weiß nicht, ob das bei allen Pensionen so ist, aber in einigen Bereichen müssen die Pensionäre auch die Arbeitgeberkosten für die Pflegeversicherung selbst tragen. Wenn die Krankenkasse, die Pflegeversicherung und die Steuern runter sind, werden Ihnen dann auch nicht mehr als 1300-1400€ bleiben. Eine zusätzliche Alterversorgung, welche nicht später vom Staat wieder kassiert wird, wäre durchaus angebracht.
Jo, Renntner tragen die Pflegversicherung grundsätzlich voll. Erhalten auch keine mind. 70% Beihilfe, sondern nur 50% Zuschuss zur KV. Erhielten auch keine 3.000 Euro „Infaltionsausgleichsprämie“ wie unsere Pensionäre.
Lt. VGR 2022 „Beamtenpensionen, Leistungen d. Unterstützungskassen, Beihilfen u. Vorruhestandsgeld“ satte = 89,464 Mrd. Euro p.a.
Redet nur kreiner drüber. Während die Rente über den Bundeshaushalt ausgewiesen wird, verstecken sich die Beamtenbezüge in Bund-, Länder-, Kommunalhaushalten
Die Besoldung ist brutto auch niedriger als vergleichbare Angestelltengehälter im öD, eben wegen der SV-Beiträge; und auch der AG hat keine SV-Anteile, dafür halt Beihilfen und Pensionen zu zahlen.
Plus günstigere Kreditkonditionen . . . .
Plus günstigerer Versicherungen . . . . .
Plus günstigere Krankenkasse . . . . .
Plus nie was eingezahlt .
Und der normale Michel soll das ALLES zahlen .
Das ist so nicht richtig. Ein Beamter bekommt nicht automatisch günstigere Kredite. Er wird genauso wie alle anderen Menschen bewertet. Ein sicherer Arbeitsplatz hilft aber einen Kredit zu bekommen. Was Versicherungen angeht, ist es von Vorteil Beamter zu sein, weil das Versicherungssystem die Beitragsklassen nach Risikogruppen erhebt. Offenbar gibt es bei Beamten weniger Schadensfälle. Falsch ist die Aussage „nie etwas eingezahlt“. Die Beamtengehälter sind niedriger als vergleichbare Angestelltengehälter. Dafür verpflichten sich die öffentlichen Arbeitgeber Rücklagen für Beamte zu bilden. So wurde eine Vielzahl der Beamten z.B. von der Post an die Nachfolgeunternehmen ausgeliehen und diese müssen kräftig für die Altervorsorge an den Staat zahlen. Leider passiert auch hier häufig das, was auch mit Renten passiert und das Geld wird anderweitig verblasen. Dies ist aber ein politisches Versagen, welches leider nicht geahndet wird.
…was aber die Pensionäre nicht weiter kümmern muss. Tarifabschlüsse ÖD werden normalerweise 1:1 auf die Beamten UND Pensionäre übertragen. Die Kohle fließt, egal ob Geld in den Haushalten da ist oder nicht. Siehe z.B. die Inflationsausgleichsprämie, hätte man wunderbar sparen können, wären mindestens über 12 Mrd. Euro gewesen. Und von Mindesterhöhungen ala März 2024 von monatlich 200 Euro träumen Rentner nicht mal.
Das braucht man gar nicht diskutieren. Wäre der Beamte nicht besser gestellt, würden sich nicht so viele drum reißen. Die Verbeamtung auf Lebenszeit war schon immer attraktiv. Es kommt nämlich sehr wohl auf das „sonstige“ an.
Den Vorteil der Arbeitsplatzsicherheit bezahlt man mit lebenslang Mund halten ansonsten steht man ganz schnell vor dem Disziplinargericht und kämpft um seine Existenz. In der allgemeinen Bevölkerung herrscht ein völlig falsches Bild vom Beamtentum. Wer nicht Spurt wird ein Leben lang gemobbt und auch nicht befördert. Ich kenne beide Seiten, ca. 15 Jahre in der Wirtschaft und kleiner Beamter
Geht’s nach Fäser und Paus, geht’s auch ohne Disziplinargericht.
Mir kommen gleich die Tränen 😩
Ich habe mit Beamten in Projekten zusammengearbeitet. Tauschen möchte ich mit keinem.
Mal abgesehen davon, dass man diejenigen, die hier das Beamtentum kritisieren, einfach mal fragen muss, warum sie sich dann nicht selbst für eine Beamtenlaufbahn entschieden haben (war es die Lust am Leid?), finde ich das alles schon lustig. Jetzt fehlt nur noch jemand in den Landesparlamenten, der künftig nach der Ursache der Haushaltslöcher fragt. Da kommen zumindest die Regierungen der Länder, die dem Bürgergeld im Bundesrat zugestimmt haben, gehörig ins Schwitzen.
Na weil eine Beamtenlaufbahn eben so gut wie ohne Risiko ist. No risk, no fun.
In so einer Mühle wird man schnell alt im Kopf. Wäre nichts für mich gewesen. Ich brauch Leben, – das Unvorhersehbare, – den Reiz sich auszuprobieren und zu beweisen, – den Einblick und die Teilhabe an der rauhen Wirklichkeit ….
Wenn ich sie schon morgens mit ihrer Aktentasche und Butterbrotdose zu ihrem Büroalltag schlurfen sehe, und am Wochenende haben wir unseren Verein. Das Talent hab ich nicht.
Das Wichtigste war mir immer meine Unabhängigkeit und meine Freiheit. ICH entscheide wann ich was mache, kein anderer. Das Geld ist da eher zweitrangig. Man lebt nur einmal.
Eine gewisse Sicherheit ist beruhigend, aber glücklich macht sie auch nicht. Man muss flexibel bleiben, denn Staatssicherheiten sind so eine Sache, wie man es in Tagen wie diesen wiedermal sehr schön sehen kann. Ich will „nur“ gesund bleiben, den Rest krieg ich hin.
Gut, daß ich deren Sorgen nicht habe – ich weiß wenigstens
noch wohin mit meinem Geld.
Welcher Beamte kann mit 63 in den Ruhestand gehen? Hier in NRW gelten dieselben Regeln wir für Angestellte.
Na ja, der liebe Durchschnitt. Es gibt auch Beamte die lausig verdienen. Zum Beispiel im Justizdienst.
In der Besoldungsgruppe A6 sind Gehälter zwischen 2.350 und 2.750 Euro möglich. Die genannten Beträge sind Grundgehälter in der niedrigsten Stufe der Besoldungsgruppen A6 und A7 für ausgelernte Beamte im Justizdienst.
Wie man damit eine Familie in einer Großstadt durchbringen soll ist mir schleierhaft. Wenn also einer vierköpfigen Familie € 3000,- Bürgergeld zustehen macht das Lohnabstandsgebot Sinn. Denn sonst gehen uns bald die Schließer von der Fahne. Und dann müssen die Häftlinge entlassen werden.
Ich würde es nochanders sagen .
Der Bundestag gönnt sich dank “ Automatismus “ über 600 € mehr im Monat für seine Abgeordneten . . . .
Und bei 50 € Bürgergeld machen sie ein riesen Bohei .
Find ich schäbig .
Das Abstandsgebot sollte 100% betragen. In diesem Fall Frage ich mich eher, wofür gehen diese Beamten noch jeden Tag zum Dienst?
Und wann ist es endlich soweit?
Wenn Sie in der Schule aufgepasst hätten, wären Sie heute vielleicht auch ein Beamter.
Wir brauchen keinen Beamtenstaat. Wir brauchen Leute, die einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen, Arbeitsplätze schaffen und Verantwortung übernehmen.
Bald ist finish mit dem aufgeblähten Beamtenapparat, der immer neue Daseinsberechtigungen erfindet und damit die Wertschaffenden drangsaliert.
Verwaltung muss sein, auch Schule muss sein, aber in beiden Sparten befinden sich mehr Staatslasten und Stuhlkreise als ein Land verträgt.
Nein das ist nur was für Arbeitsscheue
Sesselwärmer. Denke ich!