Werbung:

Erfundene Belästigung

Medienbericht: RBB zahlt 400.000 Euro Entschädigung an Grünen-Politiker Gelbhaar

Weil sich der RBB für eine Rufmord-Kampagne gegen Stefan Gelbhaar einspannen ließ, soll der frühere Bundestagsabgeordnete Geld erhalten. Wie viel, wollte der Sender vor seinen Beitragszahlern geheimhalten.

Von

Nach falschen Belästigungsvorwürfen, die der RBB veröffentlichte, verlor Stefan Gelbhaar seine Kandidatur. Für den Fehler des Senders muss nun der Steuerzahler bezahlen.

Werbung

Infolge der falschen Berichterstattung des RBB über Belästigungsvorwürfe gegen Stefan Gelbhaar im Dezember 2024, verlor der Grünen-Politiker seine Aufstellung als Bundestags-Direktkandidat für den Berliner Bezirk Pankow. Der öffentlich-rechtliche Sender einigte sich mit Gelbhaar in der vergangenen Woche deshalb auf eine Entschädigungszahlung zu, deren Höhe bislang geheimgehalten wurde. Nun hat Business Insider die Summe veröffentlicht: Es sollen insgesamt rund 400.000 Euro sein.

Dem Bericht zufolge soll der RBB dem Grünen-Politiker bereits Anfang Juli eine Summe von 100.000 Euro Schadensersatz gezahlt haben. Weitere Zahlungen in Höhe von 300.000 Euro sollen folgen. Einen Teil davon übernimmt laut Business Insider eine Versicherung. Für den Rest kommen indirekt die Pflichtbeitragszahler, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finanzieren.

Dennoch verweigert der Sender bislang jede offizielle Auskunft über die Höhe des zugesprochenen Schadensersatzes. „Über den konkreten Inhalt des Vergleichs haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart“, hieß es in der Stellungnahme des RBB in der vergangenen Woche (Apollo News berichtete). 

Ursprünglich hatte Gelbhaar eine Summe von 1,7 Millionen Euro Schadensersatz gefordert. Davon sollen ihn 1,2 Millionen Euro für die entgangene Kandidatur entschädigen, schlüsselte Gelbhaar damals seine Forderung auf. Der Grünen-Politiker wurde noch im November des vergangenen Jahres mit 98,4 Prozent der Stimmen zum Direktkandidaten seiner Partei für den Bezirk Berlin-Pankow gewählt.

Im Dezember berichtete der RBB über anonyme Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar. Daraufhin leitete die Partei eine Wiederholung der Wahl des Direktkandidaten ein, diese zur Abwahl Gelbhaars führte. Die vom RBB verbreiteten, auf falsche Quellen gestützten Vorwürfe erwiesen sich allerdings als erfunden. Chefredakteur David Biesinger legte deshalb im März sein Amt nieder.

sf

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

25 Kommentare

  • Falsch, nicht RBB zahlte, sondern der Gebührenzahler!

    • Stellt Euere Überweisung an die GEZ Mafia endlich ein, wir sind das Volk und haben die Macht ihnen das Geld zu entziehen, traut Euch.

  • Auch das Versicherungsgeld stammt vom Beitragszahler.

  • Laut „Berliner Zeitung“ von heute 900.000 €, die der Gebührenzahler zahlt. Auch wenn wohl deren Versicherung einen Teil übernimmt, aber die hat ja auch der Gebührenzahler finanziert…

    • Das ist der Gegenwert eines Einfamilienhauses.

  • Und das alles kriegen wir für unsere Rundfunkgebühren!
    Persönliche Haftung? – Fehlanzeige!

  • Irgendwie zu viel, aber trotzdem zu wenig.

  • Es ist in der deutschen Geschichte ein bisher einzigartiger Fall, wie ein organisierter Rufmord per wahlkreisübergreifender Aktivitäten gegen ein „Verfassungsorgan“ in Gang gesetzt wurde. Zur Erinnerung: Stefan Gelbhaar war Bundestagsabgeordneter als es geschah und bereits sicher in seinem Wahlkreis Pankow nominiert, mit einhelligen Ergebnis!

  • Mehr nicht?
    Andererseits: Es sind eh „Steuergelder“
    Aber wer haftet denn vom RBB mal persönlich?

  • Wie jetzt, erst wird das Recht gebrochen, dann werden Entschädigungen von den Zwangsgebühren bezahlt?
    Dafür sind die Gebühren doch nicht gedacht.
    Also werdende Konsequenzen aus vorsätzliche Straftaten mit unfreiwilligen Gebühren beglichen?
    Das macht jeden Gebührenzahler zu einem unfreiwilligen Mittäter.
    Da stimmt doch was nicht.

  • Was würde passiert wenn gleichzeitig 45 Millionen Haushalte die Abbuchung der GEZ Gebühren verweigern?

  • Jo mei, d’s hat sich ja richtig g’lohnt. …

  • Die GEZ macht beides möglich, die zerstörung eines Menschen und da aufgeflogen seine Entschädigung. Die Verursacher machen einfach weiter!

  • So ist der öffentliche Rundfunk, die Insassen leiten die Anstalt.

  • Der Rufmord war beispiellos und zeigte, wie weit verblendete Ideologen für ihren Egoismus gehen und zu welcher Schamlosigkeit der RBB fähig ist. Angesichts all dessen ist die genannte Zahlung unangemessen niedrig und sollte in voller Höhe vor Gericht erstritten werden.

  • Und was wird mit den Verantwortlichen, die sich dieser Sauerei ausgedacht haben? Knast? Eher nicht! Tippe auf Beförderung und Gehaltserhöhung.

  • Ist die zwangssteuerfinanzierte Knete eigentlich steuerpflichtig?

    Also, ihr Lieben. Falls ihr bisher noch GEZahlt: Zahlungen einstellen. Gegenwehr starten.

    Info
    https://gez-boykott.de/Forum/

    Wer GEZahlt, macht sich mitschuldig.

    • Das ist juristisch eine interessante Frage. Schadensersatzzahlungen und Schmerzensgeldzahlungen sind meist nicht steuerpflichtig. Da es sich allerdings um einen Ausgleich eines nicht erhaltenen „Gehalts“ handelt, wäre es durchaus möglich, dass es steuerpflichtig ist.

  • Nein, warum sollte der Beitragszahler zahlen?
    Ob der unsagbar schlechten Recherche müssten die „Journalisten“ haften.
    Zeugen zu benennen, die nie persönlich getroffen wurden, solch ein Vorgehen kann man wohl fahrlässig nennen!

  • falsch, der Gebührenzahler zahlt die Lügengeschichte

  • Coole Sache: man muß nicht arbeiten und bekommt leistungslos 400 000 € bar auf die Hand. Bezahlt vom Gebührenzahler. Natürlich ist auch klar, dass das eine reine Rufmordkampagne war. Im Übrigen hätten die Grünen das noch rechtzeitig vor der Wahl korrigieren können. Sie wollten aber nicht. Der Ersatzkandidat (aus Habecks Entourage) sollte ja unbedingt in das Parlament einziehen. Die Entschädigung steht ihm zu. Dumm nur, dass wir sie am Ende zahlen müssen.

  • Kein Ding, Herr Gelbhaar, WIR zahlen gerne 🤢

  • Noch größerer Bitchmove als der von Baerbock fürs neue Amt.
    Die grüne Führung ist komplett verkommen.

  • Alles was dem ÖR Schaden zufügt ist gut. Egal wie, egal was, egal wo. Der Feind sitzt im ÖR und der ist mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen auch wenn es teils eigene Opfer kostet.
    Klar kommts aus der Steuerkasse. Aber ich seh die Kohle lieber bei dem Ex-Grünen, meinetwegen auch 4 Millionen Euro, solange es dem ÖR in irgendeiner Weise schadet. Und wenn die am Budget kürzen oder meinetwegen um mehr betteln müssen. Die Maxime Nr. 1 muss stets lauten dem ÖR maximalen Schaden zuzufügen.

  • und so kostet die fixe Idee einer kleinen Gruppe grüner den Steuerzahler richtig viel kohle ohne dass der einen Gegenwert erhält… und der Großteil des Geldes geht in die Tasche eines Grünenv(von ideefindung über Journalismus bis Gerichtsverfahren hat das ja auch noch alles Geld gekostet)… ist das jetzt die neue Art von Bonuszahlung/Abfindung?

    Dafür sollte jmd von den Grünen in den Knast!

Werbung