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Weimar

MDR: Menschen seien traurig, weil Demos gegen Rechts nicht „verfangen haben“

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) muss feststellen, dass die monatelangen "Demos gegen Rechts" keinen Einfluss auf das Wahlverhalten in Thüringen hatten. In Weimar, wo einige Antifa-Aktivisten demonstrierten, herrscht Enttäuschung.

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Nach dem Wahlerfolg der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen berichtet der MDR über die Stimmung vor Ort und betont die vorherrschende Enttäuschung darüber, dass „die ganzen Demonstrationen, Aktionen gegen Rechts und so weiter in den letzten Monaten einfach nicht verfangen haben“.

„Wir haben jetzt hier mit vielen Weimarern gesprochen. Ein Großteil der Weimarer ist eher entsetzt und schockiert über das sehr gute Abschneiden der AfD“. Der Reporter ergänzt: „wirklich überrascht“ sind die Bürger aber auch nicht, „damit hat man gerechnet“. 

Die Wahlergebnisse in Thüringen, aber auch in Weimar sprechen für die Beliebtheit AfD. Die Partei erreichte in Thüringen 32,8 Prozent und wurde stärkste Kraft. Selbst in Weimar kam die Partei auf 21 Prozent. In den umliegenden ländlichen Wahlkreisen Weimarer Land I und II wählten über 38 Prozent die AfD. Die Region gilt als Hochburg der Partei.

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Dennoch berichtet der MDR-Reporter, der seine Enttäuschung nur schwer verbergen kann, über die zurückhaltende Stimmung der Wähler in Weimar, wo sich auch eine Handvoll Antifa-Aktivisten zu einer Kundgebung „gegen den Rechtsruck in Thüringen“ versammelt habe.

Dabei hatte man doch alles versucht: Großdemonstrationen mit tausenden Teilnehmern, moralische Appelle von Künstlern und Intellektuellen. Das alles sollte die Wähler nach den „Recherchen“ des Portals Correctiv auf Linie bringen. Vergeblich, wie sich nun zeigte.

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