Ein Autofahrer ist am Montagnachmittag in der Gießener Innenstadt in eine Bushaltestelle gefahren und hat dabei drei Menschen verletzt, eine Person davon schwer. Der Fahrer wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt weiter zu den Hintergründen.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelhessen ereignete sich der Vorfall gegen 16.30 Uhr auf der Südanlage in Gießen. Ein 32-jähriger Mann, der in Gießen lebt und die aserbaidschanische Staatsangehörigkeit besitzt, war mit einem Audi unterwegs. Zuvor kollidierte er an der Ampel an der Einmündung Frankfurter Straße mit zwei anderen Fahrzeugen. Anschließend setzte er seine Fahrt fort und fuhr in eine Bushaltestelle, wo mehrere Menschen erfasst wurden. Drei Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Der Fahrer fuhr weiter über Goethestraße und Johannesstraße, stoppte dort und wurde von der Polizei festgenommen. Der betroffene Bereich wurde für die Ermittlungen gesperrt.

Über diese Polizeiinformationen hinaus gibt es nur wenige belastbare Zusatzangaben. Die Berliner Zeitung berichtet unter Berufung auf das hessische Innenministerium, es bestehe keine aktuelle Gefahr für die Bevölkerung. Zugleich verweist das Blatt auf die Nähe des Unfallorts zu einem Weihnachtsmarkt.

Zur Einordnung des Geschehens heißt es in Berichten von Welt und Osthessen|News, die Polizei gehe nach dem bisherigen Stand von einem Unfall aus. Hinweise auf ein vorsätzliches Handeln lägen demnach bislang nicht vor. Die Ermittlungen zu Ursache und Ablauf dauern an.

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