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Abspaltung von Union

Maaßens Werteunion beschließt Partei-Gründung

Jetzt ist es offiziell: Die WerteUnion um Hans Georg Maaßen hat heute in Erfurt ihre Abspaltung von der Union bekannt gegeben und wird zukünftig als eigene Partei antreten.

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Jetzt ist es offiziell: Bei einer Mitgliederversammlung am Samstag im thüringischen Erfurt hat die Werteunion mit großer Mehrheit der Stimmen beschlossen, sich von CDU und CSU abzuspalten und eine eigene Partei zu gründen. Ex-Bundesverfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, der die neue Partei anführen soll, gab den Entschluss kürzlich exklusiv bei Apollo News bekannt (lesen Sie hier mehr).

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Auf „X“ (vormals twitter) schreibt Maaßen zu der heutigen Gründung: „Heute soll der Grundstein für die Gründung der WerteUnion-Partei gelegt werden – einer Partei, die sich gegen jede Form vom Neosozialismus und Totalitarismus und Brandmauern stellt und das Land wieder nach vorne bringen wird.“

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Die Abstimmung fand im Theater „DasDie“ statt, das der Firma von dem Ex-Kampfsportweltmeister und Vorstandsbeisitzer der Werteunion, Michael Kuhr, gehört. Hinter geschlossenen Türen wurde dann die Spaltung von der Union abgestimmt. Nach Bild-Informationen verwies Maaßen in seiner Grundsatzrede vor den bundesweit angereisten Mitgliedern auf den unter Merz fortgesetzten Rutsch der CDU in das links-grüne Lager.

„Wir sind Union 1.0“, sagte Maaßen. Erfreulich sei, dass die Mitgliederzahl von bisher 4000 auf rund 6000 hochgeschnellt sei, seit der Verkündung der Parteigründungspläne, über die Apollo News zuerst berichtete. Teilweise hätten sich seit der Ankündigung bis zu 700 Anträge an einem Tag gestapelt. Zur Abstimmung in Thüringen sind nur mehrere hundert Mitglieder gekommen.

Der Verein wird jetzt die Namensrechte auf die geplante Partei übertragen und so den Weg für Landesverbände und den Wahlkampf im Superwahljahr frei machen. Bereits bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September könnten Maaßen und die WerteUnion schon antreten, heißt es nach Plan. Maaßen dürfte nun wie angekündigt aus der CDU austreten.

Laut einer neuen INSA-Umfrage können sich bis zu 15 Prozent der Wähler bundesweit vorstellen, eine neue WerteUnions-Partei unter Führung von Hans-Georg Maaßen zu wählen. Fünf Prozent der Wähler könnten sich demnach „auf jeden Fall“ vorstellen, die neue Maaßen-Partei in den Bundestag zu wählen, weitere zehn Prozent können sich das „eher“ vorstellen (Apollo News berichtete).

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