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In Wien

Linksextreme stören Gedenken an ermordete Philippine

Am Samstag wurde in Wien eine Schweigeminute für die brutal ermordete französische Studentin Philippine abgehalten. Doch der Moment des Gedenkens wurde jäh unterbrochen. Eine Gruppe linksextremer Aktivisten protestierte lautstark.

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Die 19-jährige Philippine, eine Studentin voller Träume und Hoffnungen, wurde von einem ausreisepflichtigen Marokkaner ermordet

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Es sollte ein stiller Moment des Gedenkens sein. Doch was am Samstag in Wien als Schweigeminute für die brutal ermordete französische Studentin Philippine begann, wurde zum Eklat. Eine kleine Runde von etwa einem Dutzend Menschen hatte sich versammelt, um der 19-Jährigen, deren Leben auf grausamste Weise endete, Respekt zu zollen. Organisiert wurde die Gedenkminute von der französischen Politikerin Hanane Mansouri (Republikaner).

Kaum hatten die Zeremonie begonnen – einige Teilnehmer hielten Bilder von Philippine in den Händen – unterbrach eine Gruppe Linksextremer die andächtige Stille. „Siamo tutti antifascisti“ („Wir sind alle Antifaschisten“), skandierten sie lautstark. Dass nicht einmal der gewaltsame Tod einer 19-Jährigen vor der Instrumentalisierung der sogenannten Antifaschisten gefeit ist, lässt tief blicken.

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Der Fall Philippine schockiert weiterhin ganz Frankreich. Die Studentin fiel einem bereits vorbestraften Marokkaner zum Opfer – einem Mann, der das Land längst hätte verlassen müssen. Er vergewaltigte bereits 2019 eine Frau und war ausreisepflichtig. Erst im September wurde Taha O. nach fast fünf Jahren Haft entlassen. Ein Versagen der Behörden mit tödlichen Folgen. Er beging kurz darauf das Verbrechen an Philippine.

Die Umstände ihres Todes sind erschreckend: Am Samstag, den 21. September, wurde sie im Bois de Boulogne westlich von Paris gefunden – ermordet mit einer Spitzhacke. Überwachungsaufnahmen zeigten sie zuletzt auf dem Weg dorthin. Ihre Familie hatte sie als vermisst gemeldet, als sie am Freitag nicht nach Hause kam. Wann und warum sie auf Taha O. traf, ist unbekannt. Der brutale Mord wirft Fragen auf – nicht nur über den Täter, sondern auch über das Versagen der Behörden, die es versäumten, einen gefährlichen Verbrecher rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen (Apollo News berichtete).

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