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Kalifornien

„Krise des Jahrhunderts“ – Wie Neubauer und Co. jetzt die LA-Brände für ihre Klima-Agenda ausschlachten

Die Brände in Kalifornien haben eigentlich nichts mit dem Klimawandel zu tun. Dennoch versuchen jetzt Luisa Neubauer und andere Klima-Mitstreiter das Thema nun zu instrumentalisieren.

Ein Feuerwehrmann versucht einen Brand in Los Angeles zu löschen

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Los Angeles wird vom stärksten Waldbrand in der Geschichte der Stadt heimgesucht. Verursacht wurde die historische Naturkatastrophe durch die starken Santa-Ana-Winde, die zuletzt Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erreichten und das Feuer rasant verbreiteten.

Zusätzlich wurde das Löschen des gewaltigen Feuers infolge erheblicher Einsparungen im Budget der Feuerwehr von Los Angeles erschwert. Keiner der Gründe hat wirklich etwas mit dem Klimawandel zu tun. Dennoch versucht die Klimabewegung in Deutschland nun, das Thema möglichst stark für sich auszuschlachten.

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So schrieb Luisa Neubauer, gerne als die „deutsche Greta“ bezeichnet, auf X (ehemals Twitter) über ein Bild der Zerstörung aus Los Angeles: „Kalifornien, Januar 2025. Das wäre das ehrliche Titelfoto für einen Wahlkampf, der bisher meint, die wohl größte Krise des Jahrhunderts ausladen zu können.“

Neubauer möchte wohl so den Klimawandel, der für Wähler zuletzt nur noch eine nachrangige Rolle gespielt hat, wieder ins Gespräch bringen. Ob das das passende Thema ist, ist fraglich. Ihr Beitrag wurde selbst vom linken Wettermoderator Jörg Kachelmann auseinandergenommen. Er schrieb auf X als Antwort: „Wenn es etwas gibt, was sich am wenigsten als Symbol für die Klimakrise eignet, dann ist es ein Waldbrand in Kalifornien.“

Doch nicht nur Neubauer versucht, die Brände in Los Angeles für die Frage des Klimawandels zu instrumentalisieren. So teilte der Fridays for Future-Mitstreiter Jonathan Auer auf X ein Bild, auf dem mehrere Fridays for Future-Mitglieder anscheinend bei einer Veranstaltung vor einem Bildschirm saßen, auf dem ein Foto vom Waldbrand in Los Angeles zu sehen war. Damit wollte Auer für die neuen Forderungen seine Gruppe werben, die unter anderem einen Gasausstieg bis 2035 und eine „Besteuerung Superreicher & fossiler Konzerne“ vorsehen.

In den Medien wurden dann auch noch zahlreiche Experten befragt, die das Geschehen in Los Angeles einordnen sollen. So sah etwa der Wetterexperte Dominik Jung bei der Frankfurter Rundschau „in diesen Vorfällen [von Los Angeles und dem Schneesturm in New York] klare Indizien für die unberechenbaren Folgen des Klimawandels.“

Deshalb sei es notwendig, „den Klimaschutz weltweit zu verstärken“, wie es in der Zeitung weiter heißt. Auch beim Spiegel und bei ZDFheute sieht man im Klimawandel einen Schuldigen für die Brände. Dort heißt es, dass Wissenschaftlern zufolge der menschengemachte Klimawandel die Wettermuster verändere.

Während der Brandbekämpfung ist die Feuerwehr von Los Angeles auf massive Probleme gestoßen. So hatte sie deutlich zu wenig Wasserreserven, bereits nach wenigen Stunden der Arbeit ging ihr zunächst das Wasser aus. Auch die Organisation der Löscharbeiten soll Berichten zufolge chaotisch verlaufen sein. Erst kürzlich erklärte die Feuerwehr-Chefin der Stadt, Kristin Crowley, mehr Diversität bei der Feuerwehr, konkret ging es um mehr Frauen und mehr Schwule, zur obersten Priorität.

Neben diesen Faktoren waren vor allem die Santa-Ana-Winde für die Katastrophe verantwortlich. Diese trockenen Winde sind ein seit Jahrhunderten beobachtetes Wetterphänomen in Südkalifornien und haben bereits zahlreiche Waldbrände deutlich verstärkt.

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