Plötzliche Verluste
Krise bei Gewerbeimmobilien – US-Bank sackt ab
Der Gewerbeimmobilienmarkt in den USA steckt in der Krise. Die Regionalbank New York Community Bancorp (NYCB) hatte Anleger am vergangenen Mittwoch mit fatalen Quartalszahlen überrascht. Die Bafin sieht auch Risiken in Deutschland.
In den USA steckt der Gewerbeimmobilienmarkt in einer schweren Krise. Arbeitnehmer verbringen ihre Arbeitszeit seit Corona vermehrt im Home-Office. In der Folge stehen Büros häufig leer. Auswirkungen hat dies auch auf andere Gewerbeimmobilien. Restaurants werden seltener besucht und Shopping Malls häufiger gemieden. Dies lässt den Wert der Immobilien sinken. Bei Investoren sorgt dies für heftige Verluste. Die Immobilien können weder vermietet noch zu hohen Preisen verkauft werden. Die Eigentümer können in der Folge regelmäßig die Kredite für ihre Immobilien nicht mehr bedienen.
Diese Entwicklungen kommen auch im Bankensektor an. Die Regionalbank New York Community Bancorp (NYCB) hatte Anleger am vergangenen Mittwoch mit schlechten Quartalszahlen überrascht. Die Bank meldete Verluste in Höhe von mehr als 250 Millionen Dollar. Die Aktie hat innerhalb von nicht einmal einer Woche über 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Konkurrenten wie die Valley National Bancorp belasten die schlechten Zahlen der NYCB ebenfalls. Ihr Aktienkurs sank um rund 15 Prozent
Auch Deutschland erreichen diese Nachrichten. Auch hierzulande gibt es bei Gewerbeimmobilien einen großen Leerstand. Ihr Wert sank im dritten Quartal 2023 um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie groß die Sorge bei den Banken ist, zeigen auch Zahlen der Deutschen Bank. Diese hat etwa die Rückklagen für ausfallgefährdete US-Immobilienkredite im vergangenen Jahr auf 123 Mio. Euro vervierfacht. Ob dies im Krisenfall ausreicht, ist offen.
Bafin sieht Risiken
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) sieht zumindest Risiken auf den europäischen Bankenmarkt zukommen. Bafin-Chef Mark Branson erklärte kürzlich: „Wir beobachten etwa eine Handvoll Banken mit einem großen Engagement im Gewerbeimmobilienbereich genauer als sonst“. Etwa 10 Prozent aller von Banken vergebenen Kredite seien in dem Sektor der Gewerbeimmobilien vergeben worden. Damit könne von einem schwachen Gewerbeimmobilienmarkt zwar keine Krise ausgehen, jedoch könne er eine solche erheblich verstärken.
Weiter heißt es, dass sich die Ertragslage der Banken weiter verschlechtern könne. Insbesondere Banken, die eine schlechte Auswahl getroffen oder sich auf Gewerbeimmobilien spezialisiert haben, könnten in ernsthafte Schwierigkeiten kommen. „Aber der Sektor der Gewerbeimmobilien ist insgesamt so klein, dass die händelbar bleiben dürften“, so der Bafin-Chef.
Zuletzt stand der Bankensektor vor knapp einem Jahr unter Druck. In den USA musste die Silicon Valley Bank Konkurs anmelden. In Europa musste die krisengebeutelte Credit Suisse durch die UBS übernommen werden. 2007 wurde durch die US-Immobilienkrise die Finanzkrise ausgelöst. Damals hatte sich das Versprechen von ewig steigenden Immobilienpreisen nicht erfüllt. Als die Werte der Immobilien sanken, konnten die Schuldner plötzlich nicht mehr ihre Verbindlichkeiten bedienen, was wiederum den Bankensektor in die Krise drückte.
Endlich mal eine Aufgabe, die den Wirtschafts- und Finanzminister fordert. Kein Zweifel, auch das werden die Beiden meistern wie bisher eigentlich alles. Zur Not kommt Frau Baerbock noch dazu – sie kennt sich ja aus bei der anti feministischen Kreditkartenvergabe.
Ansonsten alles nicht so schlimm: es gibt wichtiger Dinge als Wirtschaft und Firmen: Genderstern, diese neue Gemeinschaft, die Herr Buschmann einführen will, Radwege weltweit, … .
Glücklicherweise droht ja keine Insolvenz.
Wenn die Banken, auch in Deutschland, ordnungsgemäss Bilanzieren würden, fast alle wären Pleite. Die Deutschen Bank biedert sich schon mal vorsorglich bei der Bundesregierung an in dem deren Boss der AfD die Schuld – direkt oder indirekt – daran gibt, dass ausl. Investoren einen Bogen um Deutschland machen. Er soll ja auch CDU Mitglied sein.
Lächerliche Kleckerbeträge. Die tatsächliche aktuelle Gefahr eines weiteren Immobilen- und somit Bankencrashs droht aus China, man spricht dort von konkret gefährdeten Investments in BILLIONENhöhe. Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind unvermeidlich angesichts der Relevanz des Chinesischen Absatzmarktes insbesondere für Deutschland.