Thüringen
Kopf der linksextremistischen „Hammerbande“ von Spezialkommando in Thüringen verhaftet
Am Freitag wurde „einer der meistgesuchten Linksextremisten“ Deutschlands und Kopf der „Hammerbande“, Johann Guntermann, in Thüringen von einem Spezialkommando der Polizei verhaftet.
Der Kopf der linksextremistischen „Hammerbande“, Johann Guntermann, ist laut NDR und WDR verhaftet worden. Polizisten des Mobilen Einsatzkommandos des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen haben ihn zwischen Jena und Weimar in einem Zug festgenommen. Zuvor war er von Zielfahndern aufgespürt worden. Auf den Linksextremisten war vom LKA und vom Generalbundesanwalt ein Kopfgeld in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt worden.
Wie Bild schreibt, soll Guntermann nun zum Bundesgerichtshof gebracht werden. „Nach der Festnahme von Lina E. war dieser Mann einer der meistgesuchten Linksextremisten, gegen die mehrere Haftbefehle vorlagen, und der das zentrale Puzzleteil im gesamten Ermittlungskomplex ist“, sagte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) zu Bild. Er nannte die Verhaftung einen „herausragenden Erfolg“.
Werbung
Schon 2018 galt Guntermann laut der Bundesanwaltschaft als „zentraler“ Akteur innerhalb der sogenannten „Hammerbande“ um die Linksextremistin Lina E. 2020 war er untergetaucht. Guntermann soll unter anderem an dem Angriff auf mutmaßliche Neonazis in Budapest im Februar dieses Jahres beteiligt gewesen sein. Acht Linksextremisten hatten Angriffe auf Teilnehmer eines SS-Gedenkmarsches verübt und die Personen zum Teil mit Tritten, Reizgas und Totschlägern schwer verletzt.
Außerdem wird dem Linksextremisten vorgeworfen, 2018 das Landgericht Sachsen mit Steinen beworfen zu haben, wofür er zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Des Weiteren soll er bei einem Angriff auf eine Neonazi-Kneipe beteiligt gewesen sein.
Die sogenannte „Hammerbande“ führte in Sachsen, Thüringen und wahrscheinlich auch Sachsen-Anhalt Angriffe mit Hammern auf tatsächliche und vermeintliche Neonazis aus und verletzte diese teilweise schwer. Die Bundesanwaltschaft sieht die Gruppe als linksextremistische Vereinigung an, die den Rechtsstaat ablehnt. Die Linksextremistin Lina E. ist ein bekanntes Mitglied der Gruppe. Sie und drei weitere Mitglieder wurden im Mai 2023 zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Lina E. wurde zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Es sollte erwähnt werden, dass der Richter Lina Engel „achtenswerte Motive“ zubilligte und deshalb das Strafmaß so überaus mild ausfiel…
… und Lina Engel bis zur nächsten Instanz sofort auf freien Fuß setzte…
So wie es aussieht, ist Lina Engel also bis heute frei..
Nicht dass es besonders wichtig wäre, es geht nur ums Verständnis. Warum sieht man von der besagten Person kein Foto? Noch nicht mal verpixelt? Wer erinnert sich noch an die Aktion aus Sylt wo von allen Beteiligten Fotos zu sehen war… haben die jemals ein Urteil oder Strafe für etwas bekommen? Ich glaube nicht, wofür auch. Die Strafe war ja der Verlust der jobs usw
Nur mal so der guten Ordnung halber: Guntermann wurde nicht in Sachsen verhaftet, sondern im einem Zug zwischen Jena und Weimar – und das liegt immer noch im Nachbarland Thüringen. Es waren aber sächsische Beamte, die die Verhaftung vornahmen.
Zur Sache bleibt zu hoffen, dass man ihn seinen Taten entsprechend verurteilt und nicht, wie seine Komplizin mit einer Bewährungsstrafe, so dass sie als freie Frau den Gerichtssaal verließ.
Diese Bande hat mit Hämmern auf vermeintliche politische Gegner eingeschlagen.
Das muss man sich mal vorstellen.
Warum hat das so lange gedauert?!
Na ja, der kriegt ein paar Sozialstunden aufgebrummt…er ist ja prinzipiell auf der „richtigen“ Seite und wollte eigentlich nur Gutes tun.
Bitte nach Ungarn überstellen und Ihn dort die Strafe absitzen lassen.
Aha, wenn sich der Wind zu drehen scheint, können die Strafverfolgungsbehörden plötzlich auf dem linken Auge wieder etwas zu sehen. Wer glaubt da an Zufahl?