Kostendruck
„Kontaktgebühr“: Verbandsvertreter fordern stärkere Patientenbeteiligung im Gesundheitssystem
Ärzte- und Krankenhausvertreter fordern eine stärkere Beteiligung der Patienten an den steigenden Gesundheitskosten. Die Eigenanteil bei stationären Aufenthalten könnte sich verdoppelt.
Die Debatte um eine stärkere finanzielle Beteiligung von Patienten an den Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nimmt zum Jahresende erneut Fahrt auf. Mehrere Medien berichten über Vorstöße aus Verbänden, bei Arztkontakten und in der Notfallversorgung zusätzliche Eigenanteile einzuführen. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, brachte gegenüber der Bild eine „Kontaktgebühr“ ins Gespräch, die „wie zum Beispiel in Japan, bei drei oder vier Euro liegen“ könnte. Ziel sei demnach die „Einnahmebasis der Kassen“ zu erhöhen.
Im Unterschied zur früheren Praxisgebühr (2004–2012) solle das Geld nicht am Praxistresen kassiert, sondern von den Krankenkassen eingezogen werden. Zudem würde die Gebühr bei jedem Arztbesuch anfallen. Ähnliche Ideen waren im Sommer bereits von Arbeitgeberverbänden mit Verweis auf „Ärzte-Hopping“ ins Spiel gebracht worden.
Werbung
Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) plädiert für höhere Zuzahlungen. DKG-Chef Gerald Gaß fordert ebenfalls gegenüber der Bild eine Verdopplung der Zuzahlung bei stationären Aufenthalten von zehn auf 20 Euro je Tag. Dies würde den Krankenkassen zusätzliche Einnahmen von etwa 800 Millionen Euro pro Jahr garantieren. Darüber hinaus schlägt er eine Gebühr von 30 bis 40 Euro vor, wenn Versicherte künftig ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung ein Notfallzentrum aufsuchen.
Kritik kommt von Patientenschützern und Teilen der Ärzteschaft. Sie warnen vor einer Abschreckungswirkung, die vor allem Menschen mit geringem Einkommen oder chronisch Kranke treffen könne. Die Vorsitzende des Hausärzteverbands Nicola Buhliner-Göpfarth hatte frühere Forderungen nach einer Kontaktgebühr gegenüber der Rheinischen Post bereits als „nicht nur unsozial, sondern auch komplett undurchdacht“ zurückgewiesen.
Werbung
Die Bundesregierung verweist derweil auf die angekündigte GKV-Reform für 2026. Eine vom Bundesgesundheitsministerium eingesetzte „FinanzKommission Gesundheit“ soll bis Ende März 2026 erste Vorschläge vorlegen, wie Beitragssätze ab 2027 stabilisiert werden können. Bis Ende 2026 sollen weitergehende Reformideen folgen.
Freund werden


Freund von Apollo News werden
3 oder 4 Euro – und die Verwaltungkosten sind 10 Euro ?
Wer kann sich nur sowas ausdenken
Nur 15% der Beiträge kommen wirklich als Leistungen beim Zahler an.
Die Quote von 15% ist immerhin deutlich höher, als die der eingelösten Wahlversprechen unseres beliebten Kanzlers ?
Die Beliebtheit bezieht sich wohl ausschließlich auf die Ukraine ?
Wegen der zu hohen Verwaltungskosten wurde die Praxisgebühr seinerzeit auch abgeschafft.
Berlin!
„Das Geld muß aus Deutschland verschwendet werden. Egal wofür, egal wohin. Schon ist die Welt gerettet!“
Joschka Fischer grüner Turnschuhminister und Deutschlandhasser…
Das führt doch nur dazu, dass die Leute nicht rechtzeitig zum Arzt gehen und Krankheiten/Verletzungen so lange verschleppen, bis es am Ende teurer wird.
Ich befürchte fast, dass die Länder recht haben könnten, die behaupten, Deutschland sei seit 2015 das dümmste Land der Welt und wird mit jedem Tag noch dümmer.
Gilt das auch für Asylanten und Bürgergeldempfänger?
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Sie sind ja ein Schelm.
Kosten der Arbeitslosigkeit 2024 stark gestiegen:
Die vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit bescherte dem Staat im Vorjahr Mehrausgaben und Mindereinnahmen von insgesamt knapp 77 Milliarden Euro. Das sind laut Insitut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung fast 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor und genauso viel wie zuletzt 2015.
Zugereiste raus und Leistungen sofort stoppen, dann haben die Kassen und der Staat vermutlich auch wieder Überschüsse – meine Meinung.
Die uns von Merkel geschenkten Menschen, werden mit welcher Eigenbeteiligung in diese Reform eingerechnet?
Die besagte „Eigenbeteiligung“ wird auf den Rest der „Schon-lönger-hier-Lebenden“ „solidarisch“ umgelegt.
Merke: Du wirst nichts besitzen UND glücklich sein. Verstehste dit?
da fehlt ein „l“ hinter dem „Merke“ ?
Daher wohl der Name „Kontaktgebühr“.
Denn vor 2015 kam man NICHT in Kontakt damit und es bedurfte keiner Gebühr.
Politik(er) muss weg, denn jene schadet seit Jahrzehnten der Gesellschaft. Es gibt seit Ewigkeiten KEINEN positiven Effekt für die eigene „Polis bzw. Polites“ wofür das Wort eigentlich steht.
Sie kümmern sich nicht um die Bevölkerung, sie lösen keine Probleme sondern im Gegenteil schaffen immer mehr und neue Probleme.
Eine Auszeit vom vorgesetzten politischen Systems des Parteienadels um die Wunden zu heilen und der Realität wieder Beachtung zukommen lassen.
Ich teile ihre Sichtweise voll und ganz. Aber wie sie wissen, sehen das die meisten der „lieben Mitbürger“ etwas anders.
Dieser Mist ging schon im Jugoslawien Krieg los. Da kamen pro Jahr ca. 400.000 in unsere Sozialsysteme!
Einfach mal rechnen was uns diese Fehlleistungen der Politiker gekostet hat!
Wir haben viele zu viele Berechtigte, die Leistungen unseres Gesundheitssystems in Anspruch zu nehmen, und viel zu wenig Zahlende.
Wer zahlt, soll auch den vollen Leistungskatalog erhalten. Und wer nicht zahlt, nur eine eingeschränkte Versorgung mit dem Nötigsten.
Im Namen erfinden sind diese Helden ja unschlagbar.
Jeder der den Höchstbeitrag zahlt, sollte von allen Zuzahlungen ausgeschlossen werden
Gerade die „Kostentreiber“ werden wieder nicht betroffen sein, da sie gebührenbefreit sind. Daher ist das nur eine weitere Abzocke der Lesitungsträger.
Es kommen doch aber so viele Fachkräfte in das Land. Da muss doch alles finanzierbar sein.
„Kontaktgebühr“ – die Wortwahl ist wieder mal bezeichnend.
Wie wäre es mit einer Kontaktgebühr zu einem Virus? Zuerst durch eine nicht validierte Impfung das Immunsystem schwächen, deren Wirkung durch keine Evidenz bisher bewiesen wurde, aber dann noch einmal Kasse machen wollen? Lobbyismus ist etwas Abscheuliches!
Meine Vermutung geht eher in folgende Richtung: Wir haben ein massives Problem mit zunehmendem Ärztemangel bei gleichzeitig immer älter werdender Bevölkerung, die dadurch auch mehr Bedarf an ärztlicher Versorgung hat.
Mit Maßnahmen, welche die Patienten von Arztbesuchen abhalten, will man das wohl kaschieren, denn das Problem des Ärztemangels wurde wie so viele andere Probleme politisch erfolgreich prokrastiniert.
So wird wiedermal auf die Bürger abgewälzt, was die Regierung versäumte.
Eine stärkere Beteiligung? Wir Beitragszahler finanzieren das ganze Ding zu 100%! Wir bekommen unser Gesundheitssystem nicht geschenkt sondern bezahlen jeden Monat dafür.
„Dies würde den Krankenkassen zusätzliche Einnahmen von etwa 800 Millionen Euro pro Jahr garantieren“.
Einnahmen, die dann sofort wieder im Fass ohne Boden versickern.
Wie wäre es, wenn man stattdessen bei den Ausgaben sparen würde?
Was ist denn das Teuerste bei den Kassenleistungen? Doch nicht der Arztkontakt.
Die Ärzte selbst bekommen für ihre Mühewaltung vergleichbar niedrige Pauschalen.
Daher der Bestelltakt von 10 min., egal, was man hat.
Es sind die völlig überzogenen Kosten für zT unnütze und unnötige OPs, wegen jedem Zipperlein werden MRTs angefertigt, wo Röntgen reichen würde.
In den Kliniken steht Technik vom Feinsten und Modernsten – aber es fehlt an Personal für die Pflege.
Auf einen MRT-Termin wartet man ambulant Monate.
Geräte kann man steuerlich abschreiben, aber sie müssen 24/7 laufen und Geld verdienen, sonst rentieren sie sich nicht. Personal dagegen verlangt Gehalt, Urlaub und Lohnnebenkosten.
Und dann wäre da noch der Verwaltungs-Wasserkopf!
Das sieht bei meinem Arzt so aus : Termin, wo mein Arzt mir dann bspw. einen Termin zur Blutabnahme verpasst und ein paar Tage später die Ergebnisse bespricht. Macht schon mal 12€. Dazu kommen dann Medikamente, die ich aufgrund der Untersuchung nehmen darf. Nochmals rund 15 € Zuzahlung. Nach 5 Wochen erneut Blutabnahme zur Kontrolle und anschließender Besprechung. Wieder 8 €. Dann darf aber nix anderes passieren. Dann beim Urologen, Zahnarzt. Da kommt was zusammen. Und nun die Frage der Woche : WER braucht das nicht zu zahlen????
Wenn ich den Arzt dafür länger als 20 Sekunden zwischen Behandlungsraumtür und -angel sehen würde (und sprechen könnte), würde ich mir überlegen, ob mir das nicht ein paar Teuronen wert wäre…
Wir führen mehrere Prozesse wegen falscher Abrechnung und auch nicht erbrachter Leistung. So nebenbei zum Thema Ärzte …. Dieses System Ist ziemlich verrottet. Wenige Ausnahmen dabei.
Das nächste Sozialwerk fällt wegen fehlender Finanzierung. Von den „Experten“ in Berlin sah das niemand kommen.
Nachweislich hat ein Mangel an klarer sozialer Struktur pathogenen Einfluss. Medizinische Fachgesellschaften sprechen angesichts dessen von einer robusten Evidenz. Menschen erkranken deshalb umso schwerer, je mehr Unklarheit darüber vorherrscht, was das Soziale in Wirklichkeit ist. Insofern täte es längst Not, der mit Geist gekoppelten Blindheit eine Absage zu erteilen. Dazu fehlt es aber am politischen Willen. Lieber lässt auch die gegenwärtig amtierende Bundesregierung die Bevölkerung weiterhin im Dunkeln tappen. Es kommt dann nicht von ungefähr, wenn insbesondere im Gesundheitswesen die Kosten in von keinem mehr erreichbare Höhen schnellen und die gesetzliche Krankenversicherung dadurch letztlich ihren Bankrott erklären müsste. Würde in derlei blankem Unfug innegehalten, könnten vor allem sogar als unheilbar geltende Patienten künftig Aussicht auf Genesung haben.
… Wo kommen die alle plötzlich her ? So einen unreflektierten Blödsinn dürfen die Herrschaften mit dem bedingungslosen Verbandseinkommen gerne für sich behalten.
Afuera !
Irre. Auch beim freiwilligen „Ableben“, da Mensch als „Kostenfaktor“ angesehen wird?. Kannste Dir nicht ausdenken?!.
Kontaktgebühr? Ich habe einige Ärzte kennenlernt, die mir unaufgefordert zusätzliche Leistungen (kostenpflichtig) aufdrängen wollten. Da ich mich von denen nicht zu sowas nötigen lasse, wurden die noch unverschämter. Ich bin für Aeztezentren mit Angestellten Ärzten. Kontakt suche ich zu Ärzten nur im äußersten Notfall!
Ein „Gassenhauer“…..
Nur nicht witzig.
Die Kontaktgebühr wird den Patienten, deren Krankenversicherungsbeiträge der Staat trägt, sicherlich erstattet werden. Die Gebühren dürften dann vor allen denen zur Last fallen, die eh schon übermäßig hohe Beiträge aufbringen müssen.
So eine Art von verstecktem Zusatzbeitrag für Selberarbeiter.
Eine Praxisgebühr hat definitiv eine lenkende Wirkung. Viele gehen auch ohne wirklichen Grund zum Arzt.
Ich denke so richtig freiwillig geht niemand gerne zum Arzt.
Ich kenne allerdings tatsächlich auch eine Person, die permanent wegen allem Möglichen zum Arzt rennt.
Sie wurde sogar schon von mehreren Ärzten wieder (meiner Meinung nach zu Recht) sehr barsch und schroff hinauskomplimentiert, da sie wegen einer bereits abgeglichenen Sache wiederholt „auf der Matte“ stand.
Ihre Probleme liegen allerdings ganz anders geartet und die Arztbesuchen gelten lediglich als Ersatzhandlung.
Aber wie gesagt, ich denke das ist die Ausnahme.
Ok, wenn Sie der Meinung sind das es was „bringt“ habe ich auch einen Vorschlag:
Ist ja keine zusätzliche Hürde, da es bei „Privatpatienten“ eh schon die Regel ist 😉
Jeder „Praxisbesucher“ hat das Anrecht auf eine ordentliche Rechnung.
In welcher die „Behandlungsgebühren und Verschreibungen“, welche den Kassen in Rechnung gestellt werden, aufgeführt sind.
Das muß der Patient durch Unterschrift bestätigen.
Die Kassen können prüfen und nicht Geleistetes zurückverlangen bzw. dem Versicherten in Rechnung stellen.
Dann versiegt der „Einnahmequell“ sehr schnell, wetten? 😉
ein Beispiel:
der Frau wurde nach einer Rückenoperation eine Lordose verordnet.
Diese trug sie 4 Wochen und dann konnte wir sie wegwerfen.
Eine Rücknahme war nicht vorgesehen.
Also flogen 650,- € einfach in den Müll!!
Wegen dem gelben Schein – das ist doch auch ein Grund.
Ja, das hat sie, aber nicht bei Leuten mit Geld.
Deshalb gehen auch viele arme mit wirklichem Grund nicht zum Arzt.
Mit der Praxisgebühr wurden die bestraft, die zuwenig zum leben und zuviel zum sterben hatten, also mit ihrem Einkommen, Rente usw. gerade so über der Bedürftigkeit für Sozialgelder lagen. Die darunter wurden befreit, hatten also mehr zum Leben.
Ha! Der bekommt die Daumen runter weil die Apollo Leser EBEN GENAU DIESE LEUTE SIND. Die Rentner die Wartezimmer füllen und nur so vor sich hinexistieren.