Werbung:

SRF propagiert Klima-Bewusstsein durch psychologische Beeinflussung

Der SRF möchte Klimawandel-Skepsis in einer Doku anhand von Verhaltenspsychologie erklären und propagiert die psychologische Beeinflussung als Methode für mehr klima-freundliches Verhalten.

Werbung:

Messinstrumente in jedem Haushalt und pathetische Anreize, um das Konsumverhalten nicht nur zu überwachen, sondern auch zu steuern. Was bisher als Verschwörungstheorie abgetan wurde, ist in einer Schweizer Siedlung nun Realität. Die Häuser sind Teil einer Klima-Nudging-Studie, die den Verbrauch von Wasser und Energie senken soll, ohne direkten Zwang auf die Bewohner der Siedlung auszuüben. Es gibt jedoch eine Reihe „freiwilliger“ Maßnahmen, über die der SRF in seiner Sendung „Einstein“ begeistert berichtet – oder besser gesagt: Die er zu einem Glaubensbekenntnis stilisiert.

Eine der Nudging-Maßnahmen, die den Familien des Klima-Dorfes einen „Schubs“ in die richtige Richtung geben sollen, ist die Überwachung des Warmwassserverbrauchs. Dabei projiziert ein Wassermesser den angeblichen Einfluss des Duschens auf die Umwelt in Form eines kleinen Eisbären, dessen Eisscholle während des Wasserverbrauchs stetig abnimmt. Seit die Bewohner gemerkt haben, dass ihr kleiner Mess-Eisbär seinen Boden verliert, wenn sie zu lange duschen, ist ein regelrechter Wettbewerb um den geringsten Verbrauch ausgebrochen. Und genau dieser „soziale Vergleich ist ein zentraler Punkt in diesem Nudging-Experiment“ meint das SRF. Die begleitete Familie gehört zu den sparsamsten 20 Prozent der Siedlung – das Nudging funktioniert, wenngleich der Gruppenzwang doch eine überpräsente Rolle zu spielen scheint.

Werbung

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Der Eisbär – das Maskottchen des Klimawandels

Ob grade der Eisbär das richtige Instrument ist, um dem Menschen Moral und Klimafreundlichkeit aufzudrängen, ist dabei jedoch mindestens fraglich. Während Tierschutzorganisationen wild und willkürlich den Schutz des Tieres fordern und im wortwörtlichen Untergang des Eisbären ein Paradebeispiel für die angeblich so katastrophalen Folgen des Klimawandel sehen, nimmt die Population der Weißfelle beispielsweise in Kanada zu, so die Toronto Sun. Und nicht nur das: Die Eisbären werden in manchen Regionen gar zur Plage und Bedrohung für Einheimische.

Ähnliches berichtete auch die Süddeutsche Zeitung vor einem Jahr. Das Blatt präsentiert Auszüge einer Analyse, die unter anderem Bewegungsdaten der Tiere über die letzten 36 Jahre auswertete. Das Forscherteam der University of Washington in Seattle entdeckte eine neue Eisbären-Population in Südostgrönland, einer Region, in der das „Meereis schon heute den Bedingungen entspricht, die für die Hocharktis für das Ende des 21. Jahrhunderts prognostiziert wird“ so die SZ. Das SRF reitet dennoch, völlig unbeirrt von Fakten, die Eisscholle der Klima-Prediger.

Die Kreuzritter des Klimawandels kennen nur eine Richtung

„Unser Gehirn interessiert sich sehr für die Informationen, die unser Weltbild bestätigen und nicht für jene, die unserem Weltbild widersprechen“ konstatiert Andreas Kappes von der University of London in der SRF-Doku. Das SRF sieht darin einen Grund, warum sich Teile der Bevölkerung nicht für Erderwärmung und Klimakrisen interessieren. Ähnliche Aussagen fallen während der 35-minütigen Sendung immer wieder – ohne zu beachten, dass das Prinzip andersrum genauso gilt. Das jemand, der den Klimawandel als absolut, als größte jemals dagewesene Katastrophe und als das Ende der Menschheit ansieht, demnach alle Fakten ignorieren wird, die auf das Gegenteil hinweisen. Ganz in diesem Stil kennt der SRF nur eine Richtung; die Schweizer Redaktion hat sich den Kampf gegen den Klimawandel auf die Fahne geschrieben.

Werbung

Über die gesamte Sendung hinweg, werden alle Klima-Narrative ausgiebig bedient – der SRF verweist zum Beispiel auf zunehmende Extremwetter-Ereignisse wie Waldbrände. Diese nehmen im Gegensatz zur medialen Darstellung aber beispielsweise in Deutschland seit etwa 1990 eher ab, wie einer Grafik des Umwelt-Bundesamtes zu entnehmen ist. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft legt sogar noch eine Schippe drauf: 2022 konnten nur 0,3 Prozent aller Waldbrände einem natürlichen Ursprung zugeordnet werden. Aktuelle Berichte der Europäischen Union diagnostizieren zwar ein wesentlich schlimmeres Bild, kollektive Aufzeichnungen gibt es aber auch erst seit 2006 und so fallen Dürrejahre wie 2017 schwerer ins Gewicht – wenngleich auch hier über 90 Prozent aller Vorfälle auf Brandstiftung oder direktes menschliches Handeln zurückzuführen sind.

Das SRF macht Wissenschaft zur Glaubensfrage

Aber der SRF kann nicht locker lassen. Es präsentiert eine Studie der Neurologin Tali Sharot, in welcher ihre Probanden einschätzen sollten, wie stark die globale Erwärmung in den nächsten Jahren zunehmen wird. Dabei zeigte sich, dass „an den Klimawandel Glaubende“ – ja, das SRF macht Wissenschaft zur Glaubensfrage – durchschnittlich von sechs Grad Erwärmung in den nächsten hundert Jahren ausgehen. Die Skeptiker hielten im Durchschnitt drei Grad für realistisch.

Abgesehen von diesen völlig absurden Zahlen, fragt man sich, auf welche Klimawandel-Faktoren sich die Studie bezieht. Immerhin gibt es einerseits die im SRF forcierte Theorie des anthropogenen, also menschengemachten Klimawandel, als auch den natürlichen. Doch das wird völlig ignoriert, obwohl die „Ungläubigen“ vielleicht nur dem angeblich so hohen Anteil des Menschen am Wandel unseres Klimas oder den angeblich so drastischen Folgen des Ganzen skeptisch gegenüber stehen. Dem SRF ist das egal, jeder Zweifel steht im Widerspruch zu der einen wahren Wissenschaft, die von ihm repräsentiert wird.

Werbung

Der Mensch ist Gott

Warum Menschen überhaupt zu solchen Ketzern werden, erklärt uns dann noch Dominique Meda: „Wir haben das Bild der Mensch steht über der Natur und die Natur muss sich dem Menschen anpassen“. Die Soziologin führt aus, dass dieses Verhältnis zur Natur tief in unserer westlichen Kultur verankert sei. Belege dafür sieht sie in der Bibel: „Gott bat den Menschen, über die Natur, über andere Spezies zu herrschen, um die Erde in den Garten Eden zu verwandeln.“ Doch die Schöpfungsgeschichte ist keine Anleitung zur Vorherrschaft des Menschen. Die Heilige Schrift wird oft kontrovers diskutiert, Theologen bevorzugen aber eine Interpretation, die das Miteinander der Wesen hervorhebt.

Für das SRF sind Medas Aussagen natürlich trotzdem eine Goldgrube. Hier finden sie eine weitere Erklärung, warum Menschen den Klimawandel negieren und erklären somit die Wissenschaft endgültig zur Pseudo-Religion.

Werbung

Werbung