Werbung:

Umfrage zur Nationalratswahl

Klare Mehrheit der Österreicher befürwortet FPÖ-Regierungsbeteiligung

Laut einer aktuellen Umfrage in Österreich sind 59 Prozent der Befragten dafür, dass die FPÖ nach der Nationalratswahl am 29. September Teil der Regierung wird. Die Ergebnisse zeigen den Aufwind der Partei - sie könnte stärkste Kraft werden.

Von

FPÖ-Chef Herbert Kickl während einer Kundgebung am 01. Mai: Die Freiheitlichen könnten bei den kommenden Nationalratswahlen als stärkste Kraft hervorgehen.

Werbung

Am 29. September stehen in Österreich die Nationalratswahlen an, und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) steht Umfragen zufolge vor einem Wahlsieg. Eine Umfrage von „Unique Research“ im Auftrag von Heute zeigt, dass eine Mehrheit der Österreicher einer Regierungsbeteiligung der FPÖ grundsätzlich positiv gegenübersteht.

59 Prozent befürworten demnach die Teilnahme der FPÖ an der nächsten Regierung – vorausgesetzt, sie findet einen Koalitionspartner. Die Zahlen zeigen, dass die Partei an Beliebtheit gewinnt. Im Oktober 2023 waren laut Heute noch 54 Prozent für eine Regierungsbeteiligung offen.

Delivered by AMA

Betrachtet man die Umfrageergebnisse nach Parteipräferenz, sind es vor allem Wähler von Grünen und SPÖ, die gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ sind. 55 Prozent der Grün-Wähler lehnen dies kategorisch ab. Bei SPÖ-Anhängern sind 39 Prozent offen für eine FPÖ-Beteiligung auf Bundesebene. Bei ÖVP-Wählern sind hingegen 56 Prozent dafür aufgeschlossen – ein Hinweis, dass eine schwarz-blaue Koalition nach der Wahl derzeit die realistische Option für die FPÖ wäre.

FPÖ könnte stärkste Kraft werden

Laut aktuellen Umfragen zur Nationalratswahl in Österreich am 29. September könnte die FPÖ um Parteichef Herbert Kickl als stärkste Partei hervorgehen. Bei den verschiedenen Umfrageinstituten erreichen die Freiheitlichen zwischen 27 bis 30 Prozent der Stimmen. Bei der jüngsten Europawahl in Österreich konnte die FPÖ derweil schon einen Sieg einfahren. Mit 25,4 Prozent der Stimmen wurde sie erstmals stärkste Partei bei einer bundesweiten Wahl in Österreich (Apollo News berichtete).

Anders als in Deutschland, wo die sogenannte Brandmauer jegliche Zusammenarbeit mit der AfD verhindern soll, gibt es in Österreich keine vergleichbaren Tabus zu einer möglichen Regierungsbeteiligung der FPÖ. In Österreich gab es seit der Gründung der Partei 1955 bereits mehrfach Regierungsbeteiligungen sowohl auf Landes- als auch Bundesebene – zuletzt von 2017 bis 2019 in einer Koalition mit der ÖVP unter Bundeskanzler Sebastian Kurz. Aktuell ist sie in drei Landesregierungen – in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg – vertreten.

Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

10 Kommentare

  • Aus meiner Sicht waren das keine schlechten Regierungen. Dass man dann erst ein merkwürdiges Video erstellen mußte, um die Koalition zu entzweien, zeigt auch, dass es gut gehalten hatte und man solche Mittel brauchte.

    Wenn die FPÖ mitregieren würde und der Plan der Linken in Frankreich nicht aufgeht, würde Deutschland mehr und mehr isoliert. Allerdings bekämen wir die Migrationsströme intensiver zu spüren.

  • Die FPÖ macht es vor, die AFD hoffentlich bald nach.
    Alles für den Dackel,
    alles für den deutschen Hund und
    nichts für fahnenflüchtige, ukrainische Drückeberger und Faulenzer.

  • Ob ein van der Bellen dann Kickl zum Kanzler ernennt ?
    Das wird interessant.

  • Die sicherste Beteiligung ist die absolute Mehrheit.

  • In Österreich und Frankreich sieht es glücklicherweise danach aus, dass ein Wandel geschehen kann.
    Hoffen wir, dass sie alles Queere schnellstens rückgängig machen, damit Europa nicht komplett verkommt.

    Leider sind die „Konventionellen“ in England genauso wie die CDU in Deutschland großteils dem woken Zeitgeist verfallen.
    Doch während die Tories durch linke Labours ersetzt werden (wtf, die scheinen wohl näher an Bürger und Wirtschaft dran?), wird die CDU den bestehenden Sinkflug beibehalten.

    Deutschland ist somit also wieder das einzige Land, wo man den Wählerwillen konsequenzlos mit Füßen tritt und weiter antidemokratische Suppression auf die AfD wirkt…

    5
  • Geht doch. Deutschland braucht Vorbilder. Wenn jetzt auch noch der RN in Frankreich (Le Pen/Bardella) den Regierungschef stellen sollte, wird es langsam eng für die woke Linksfront in Europa. Und für Uschi von der Leyen.

  • Österreich ist uns halt min. 10 Jahre vorraus….

  • Österreich scheint eben doch das „bessere Deutschland“ zu sein.

  • Zuerst das Volk!!! , sowas gibts auch für uns ganz normalen Bürger ab nächstes Jahr nach der Wahl 🙂 Dann fliegen die Nichtskönner in der Regierung sehr schnell raus. Wählt AFD

Werbung