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Wuppertal

Kinder zeigen islamistischen Wolfsgruß: Ditib-Moschee irritiert mit Social-Media-Post

Auf einem Foto einer Jugendgruppe und ihrem Leiter zeigten zwei Kinder den islamistischen Wolfsgruß. Die Ditib-Gemeinde in Wuppertal sorgte deshalb für Kritik. Aktuell möchte die Gemeinde eine neue Moschee in der Stadt bauen. Selbst die FDP fordert nun einen Stopp aller Neubaupläne.

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Steht in Deutschland zunehmend in der Kritik: Die Ditib

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Die Wuppertaler Ditib-Moschee steht aufgrund eines Posts in den sozialen Medien in der Kritik. Auf einem Foto, auf dem eine Jugendgruppe samt Leiter zu sehen war, zeigten zwei Kinder den Wolfsgruß. Entstanden sein soll das Foto während eines Bowling-Nachmittags. Das Foto, das auf Facebook gepostet wurde, wurde mittlerweile so zugeschnitten, sodass die beiden Kinder nicht mehr zu sehen sind. Dennoch sorgt das Foto auch jetzt noch für große Empörung, denn der Gruß ist das Erkennungszeichen der Grauen Wölfe, einer islamistischen Bewegung aus der Türkei.

Besonders kontrovers ist der Post angesichts der Neubaupläne für eine Moschee in Wuppertal. Bereits seit Jahren will die muslimische Gemeinde eine neue Moschee bauen. Dagegen hatte sich bereits früh Widerstand formiert. Nun dürfte dieser weiter Zuspruch bekommen, selbst der Kreisverband der FDP fordert angesichts des Wolfsgruß-Fotos nun den Stopp aller Neubaupläne. Der Stadtrat hatte anfangs einen Bau der Moschee mehrheitlich unterstützt. Auch die Freien Wähler in Wuppertal haben ihre Zusammenarbeit mit der Ditib beendet.

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Die Ditib ist der größte Moscheenverband in Deutschland. Immer wieder fallen Funktionäre durch ihre Nähe zum türkischen Präsidenten Erdoğan und den Grauen Wölfen auf. Auch radikale Imame dürfen in Ditib-Moscheen nur allzu oft predigen. Trotzdem kooperieren Bund und Länder in vielen Fällen mit dem Verband. Man will so einen vermeintlich moderaten Islam in Deutschland etablieren.

Nach der Kritik an ihrem Social-Media-Post distanzierte sich die Wuppertaler Ditib-Gemeinde in einer Stellungnahme von den Grauen Wölfen. „Die Ditib Wuppertal und ihre Mitglieder lehnen jede Form von Extremismus und Intoleranz ab – seien es rechtsextreme, religiöse oder andere Formen“, heißt es dort. Die Aktion der Jugendlichen wird dennoch relativiert. Demnach sei das Grüßen „unbedacht oder aus spielerischen Motiven“ entstanden. Kinder würden „oft Gesten verwenden, ohne deren Bedeutung vollständig zu verstehen“, heißt es weiter.

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