Nukleare Renaissance
Kenia baut erstes eigenes Atomkraftwerk
Kenia beabsichtigt, im Jahr 2027 den Baubeginn seines ersten Kernkraftwerks zu initiieren, und nach Abschluss der Bauarbeiten ist geplant, es im Jahr 2035 in Betrieb zu nehmen.
Kenia plant, im Jahr 2027 mit dem Bau seines ersten Kernkraftwerks zu beginnen und damit spätestens 2035 ans Netz gehen. Ein Standort entlang des Küstengürtels wurde bereits als Bauplatz ausgewählt und Machbarkeitsstudien, die prüfen sollen, ob der ausgewählte Standort geeignet ist, sind bereits im Gange.
Während des Afrika-Tages, mit Schwerpunkt Energie, auf dem UN-Klimagipfels im November 2023 in Dubai hatten Vertreter der Atomenergiebehörde betont, dass Kenia dank einer robusten Regulierung, Kapazitätsaufbau und der Übernahme bewährter Praktiken von Partnern wie der Internationalen Atomenergiebehörde und der US-Nuklearenergiekommission bereit sei, den Weg zur Kernenergie zu beschreiten.
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„Es gibt ein erneutes Interesse an Kernenergie“, erklärte Edward Mayaka, Direktor für Partnerschaften und Öffentlichkeitsarbeit der kenianischen Atomenergiebehörde (KNRA) in der Ostafrikanischen Zeitung Nation. Er führt aus: „Wir haben kürzlich einen postgradualen Kurs in Kern- und Strahlungssicherheit gestartet, der einen langen Weg gehen wird, um die Kapazität Kenias und Afrikas für die Kernenergie zu stärken“.
Den Anti-Atom-Kurs Deutschlands sieht der Beamte kritisch. Er führt eine Studie an, die erklärt, dass Japan und Deutschland durch den Weiterbetrieb ihrer Atomkraftwerke zwischen 2011 und 2017 28.000 durch Luftverschmutzung verursachte Todesfälle und 2.400 Tonnen CO2-Emissionen hätten verhindern können. Laut Mayaka weisen weltweite Trends auf eine nukleare Renaissance hin.
Im Vergleich zu Deutschland ist Kenia wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig. Das Land hat ein Bruttoinlandsprodukt von grade einmal 110,3 Milliarden US-Dollar, auch wenn sich das Land aktuell im Aufschwung befindet. Immer mehr Schwellenländer und Entwicklungsländer setzen auf Atomenergie. In Kenia hat man verstanden, was man in Deutschland aufgegeben hat.
Baerbock war doch vor kurzen in Kenia— wieviel Entwicklungshilfe hat sie wohl zugesagt für die nächsten Jahre?
Es kann die Frage auftauchen, ob mit deutschen Steuergeld in Kenia ein Atomkraftwerk gebaut werden soll.
Bei uns sind Atomkraftwerke abgeschaltet worden.
„2.400 Tonnen CO2-Emissionen hätten verhindern können“ Garantiert ist die Zahl um etliche Größenordnungen zu klein. Sind vielleicht Millionen t gemeint?
Den Begriff „Entwicklungsland“ wird man bald neu definieren müssen.
find ich ne tolle Sache!
Wenn das Frau Barbock hört!
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/baerbock-empfiehlt-kenia-als-vorbild-fuer-deutschland/
Deutschland wurde „aufgegeben“. Über plane Flächen geht der Wind.
War Kenia nicht Vorzeigeland in Sachen Energiegewinnung für unsere Laiendarstellerin im Außenministerium ?