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Migrationskrise

Kanarische Inseln errichten Zeltstädte für 16.000 minderjährige Migranten

Die Kanaren brechen unter der Migration zusammen. Bis zu 16.000 minderjährige Migranten sollen in den kommenden Monaten ankommen. Um der drohenden Überlastung entgegenzuwirken, plant die Regionalregierung die Errichtung von Zelt-Städten auf mehreren Inseln.

Aufnahmestelle für Migranten auf El Hierro: Die Kanarischen Inseln bereiten sich auf die Ankunft von bis zu 16.000 minderjährigen Migranten vor

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Seit geraumer Zeit schon sind die Kanarischen Inseln vor der afrikanischen Küste ein Migrations-Hotspot. Das setzt sich fort: Bis zu 16.000 unbegleitete minderjährige Migranten werden in den kommenden Monaten erwartet. Die Regionalregierung greift nun zu drastischen Maßnahmen. Um den drohenden Versorgungskollaps abzuwenden, plant die Inselregierung die Errichtung von Zeltstädten auf Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und El Hierro. Diese Notunterkünfte sollen als erste Anlaufstelle für die ankommenden Jugendlichen dienen. Das berichtet Teneriffa-News.

Die Lage ist bereits jetzt angespannt: Über 5.600 Minderjährige befinden sich in der Obhut der kanarischen Behörden, verteilt auf mehr als 80 Unterkünfte. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres erreichten über 16.000 Migranten die Inseln – ein Anstieg von mehr als 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Besonders prekär ist die Situation auf El Hierro. Die kleinste der Kanarischen Inseln liegt strategisch günstig für Schlepperboote aus Mauretanien. Die Insel verzeichnet einen stetigen Zustrom von illegalen Migranten. Um eine Überlastung zu verhindern, sollen sie schnellstmöglich auf andere Inseln wie Lanzarote und Fuerteventura verteilt werden.

Die Inseln der Kanaren nehmen zwar nur 1,48 Prozent von Spaniens Fläche ein, dafür sind dort derzeit aber 40 Prozent aller minderjährigen und unbegleiteten Migranten untergebracht, wie Teneriffa-News zuletzt berichtete. Bisher wurden lediglich 32 minderjährige Migranten von den Kanarischen Inseln in andere Regionen verlegt (Stand: 4.7.2024). Der Grund für diese Verteilung ist das spanische Ausländergesetz. 

Die Inselregierung fühlt sich von Madrid im Stich gelassen. Der Präsident der Insel El Hierro erklärte, dass die Einheimischen völlig überfordert seien. Der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo erklärte die Zustände für „unhaltbar“. Weiter führte er aus: „Wir sind fassungslos und perplex über das Schweigen einer spanischen Regierung, der die Ereignisse im Zusammenhang mit der Migration und der Druck, dem alle Kanaren ausgesetzt sind, anscheinend völlig egal sind.“ Clavijo warnt vor einem Sommer, der „derselbe oder noch schlimmer sein wird wie im letzten Jahr“. Er fordert eine Änderung des Ausländergesetzes. Es sieht vor, dass Minderjährige in der Region bleiben müssen, in der sie ankommen.

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52 Kommentare

  • Das hat Europa Frau Merkel zu verdanken, welche 2015 die Grenzen für ganz Europa geöffnet hat. Die Invasion könnte gestoppt werden ,wenn es die europäischen Länder wirklich wollten. Aber es ist politisch nicht gewollt. Die Kanaren sind wie immer nur eine Zwischenstation, die illegalen Glücksritter sind nur auf der Durchreise. Sobald diese volljährig sind,haben sie hier kein Bleiberecht mehr und werden aufs Festland gebracht. Von da aus geht’s dahin,wo „Milch und Honig“ fließt.

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  • Waas, nur Zeltstädte? In Deutschland gibt es Neubauten mit Kinderspielplatz, Balkon, Warmwasser und Einbauküche.

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  • Anstatt Touristen nun Migranten. Woher wissen sie eigentlich wieviele in den nächsten Monaten kommen?

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  • Die Asyllobby ist begeistert

  • Die Schlauchbootindustrie in Afrika verdient sich dumm und dusselig.

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  • Das nächste Lampedusa!

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  • Mauretanien ist ein muslimisches Land, in welchem es freie Wahlen gibt. Krieg herrscht dort nicht. Es ist allerdings eines der ärmsten Länder der Welt. Nun fragt man sich, warum es kein sicheres Herkunftsland ist, denn die Flüchlings oder Migrationswelle ist, wie so oft, eine Einwanderung in die Sozialsysteme. Und man fragt sich, warum diese Aussengrenze der EU nicht geschützt wird und Schlepperboote zurückgewiesen werden. Weil man die unbegleiteten Minderjährigen in der EU will? Warscheinlich die Politiker, die Europäer nicht Trotz allem Gerede hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert und mit Frau von der Leyen wird es auch so bleiben. Und das diese Minderjährigen Migranten männlichen Geschlechts sind, braucht gar nicht erwähnt zu werden. Es ist eine Katastrophe ohne Ende, wir werden hier mit diesen Leuten überspült, unsere Identität wird ruiniert und alle schauen zu.

  • Stellt sich die Frage, wieviele hier wieder aufgenommen werden? Der Wahnsinn geht Munter weiter. Es 🤮 mich nur noch an.

  • Sie werden erwartet? Hat man sie eingeladen? Möchte man das sie kommen? Wenn man das nicht möchte dann kann man die Ankommenden direkt auf ein Schiff packen und zurück bringen. Bei aller Toleranz: Grenzen schließen!

  • Tja – da hilft eine Unabhängigkeitserklärung aller Kanaren. Und was per Schlepperboot kam und kommt, kann auch ganz einfach per Schiff an der mauretanischen Küste angelandet werden.

  • Na aber ab ins Paradies. Ab nach Deutschland……Keine Lust, keine Arbeit, keine Integration. Dafür richtig Kohle und freie Entfaltung.

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  • Touristen, die Geld bringen vergraulen. Kostgänger anlocken. Finde den Fehler.

  • Grenze oder Grenzschutz scheinen wohl Fremdwörter zu sein …

  • Frau Göring freut sich schon tierisch. Bald auch in ihrer Nähe.

  • Ihr habt noch genug Zeit, damit die Minderjährigen ihr neues Geburtsdatum korrekt ausrechnen können braucht es ne Weile. Keine Panik, vollbärtige Minderjährige finden sich zur rechten Zeit ein. Das sprecht ihr dann mir euren Schlepperbooten ab, wie immer.

  • Na,die Einwohner freuen sich doch sicher alle.Schwieger/innen satt.
    Sind wohl keine Facharbeiter,aber haben sicher alle ihr Abi schon in der Tasche.
    Direkt neben dem…ups….wo ist denn der Pass nu hin?

  • Fachkräfte in statu nascendi. Allerdings wohl eher auf der Durchreise nach ‚Schland. Milch und Honig fließen auf den Islas ja eher spärlich. Ob die Flieger dann wohl finanziell von der EU gefördert werden?

  • Cool, Urlaub auf den Kanaren für lau und dann noch mit Vollverpflegung. Das nächste Mal komm ich als Migrant auf die Welt, als Frau sowieso.

  • In und an der Asylindustrie wird bestens verdient.

  • Und wenn der unbegleitete erst mal in Deutschland ist, kommt der Rest der Sippe auch noch nach. Also 10 pro „ankommenden“.

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  • Der Zustrom scheint nicht neu zu sein – ein Bekannter war etwas erstauent, mit wem er vor einigen Monaten dort das Hotel teilen durfte. Und vor allem weder Trivago noch andere Buchungseiten hatten besseres Angebote als die Migranten: kostenlos

    Anscheinend hat nun Herr Söder mitbekommen, dass die links regierten Städte immer einladen, aber in Relation zum ländlichen Raum wenig Migranten zu versorgen haben:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article252820770/Muenchen-Nuernberg-Wuerzburg-Soeder-will-mehr-Migranten-in-Staedten-unterbringen-dagegen-regt-sich-Kritik.html

    Mal sehen, wann er seine Meinung wieder ändert. Die großen demokratisch regierten US Städte hatten auch eingeladen ohne Ende und am Ende war eine 4stellige Migrantenzahl zu viel.

  • Teneriffa hat im Moment nicht nur Probleme mit den Illegalen,sondern auch noch Probleme mit den Abwässern, welche zum Teil immer noch ungeklärt ins Meer geleitet werden.So sind im Moment in Puerto de la Cruz die schönsten Strände wegen Fäkalien gesperrt. Das dringend benötigte Geld um das Problem schnellsten zu lösen, muss seit Jahren immer wieder in die „Flüchtlingshilfe“ und andere sinnlose Projekte der EU gesteckt werden .

    https://www.costanachrichten.com/spanien/land-leute/bakterien-badeverbot-spanien-urlaub-urlaubsinsel-teneriffa-meer-wasser-faekalien-e-coli-93217184.html

    10
  • Es wäre einfach, wenn man wollte: Ausreichend Küstenwache aufstellen und jedes Boot direkt per Schlepphaken wieder zurück nach Afrika ziehen. Und keine Fragen stellen, woher oder warum. Direkt zurück und ab dafür. Aber in Spanien sind die gleichen Fanatiker am Ruder wie hier und in anderen Mitteleuropäischen Staaten. Mal schauen, was die Engländer aus ihren Demos machen können.

    8
  • Anstatt sich auf die Ankunft von 16000 Jugendlichen vorzubereiten sollte man sich lieber auf die Abwehr von 16000 Jugendlichen vorbereiten.

  • Nun, das ist ja langweilig. Das schreit förmlich nach einem eigenen TV-Format:

    1 Kanu, 2 Mann, 2 Paddel. Wer zu Hause ankommt hat gewonnen. Ungeschnitten, Echtzeit, ohne „Einordnung“ incl. Wetterbericht für das entsprechende Seegebiet und mit Werbeeinblendungen von sportwetten.de.

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