Massive Kosten
Justizministerin kündigt verpflichtende Versicherung gegen Klimaschäden an
Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD auf die Einführung einer verpflichtenden Elementarversicherung geeinigt – jetzt soll sie umgesetzt werden. Wohneigentümer müssten sich dann gegen Klimaschäden versichern – Verbände warnen vor massiven Kosten.

Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD auf die Einführung einer verpflichtenden „Elementarschadenversicherung“ geeinigt. Das möchte Bundesjustizministerin Stefanie Hubig jetzt in die Tat umsetzen. „Wir brauchen eine bessere Absicherung vor Naturkatastrophen, dazu gehört auch ein breiter Versicherungsschutz gegen Elementarschäden“, erklärte die SPD-Politikerin gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Die Details möchte die Ministerin jetzt prüfen lassen.
Konkret geht es um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden – also solche, die beispielsweise durch den Klimawandel vermehrt auftreten, wie oft argumentiert wird. Die „Folgen von Hochwasser und Starkregen sind oft ein Albtraum für die Betroffenen“, erklärte auch Hubig. Der „Klimawandel macht solche Extremwetterereignisse wahrscheinlicher und heftiger“.
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Bei der Abschließung einer neuen Wohngebäudeversicherung sollen Objektbesitzer deshalb künftig auch für die Elementarversicherung zahlen müssen. Um das zu ermöglichen, möchte Hubig in den kommenden Jahren ein Gesetz einführen lassen, „das schützt, vorsorgt und solidarisch absichert“. Weil es in der Vergangenheit bereits Kritik an dem Vorhaben gab, nennt die Bundesjustizministerin das Vorhaben „anspruchsvoll“. Denn weder Wohneigentümer noch deren Mieter dürfen „finanziell überfordert werden“.
Bereits unter der Ampel sollte die Pflichtversicherung eingeführt werden – die FDP stemmte sich jedoch dagegen, weil die neue Pflichtkomponente zu drastischen Mehrkosten führen könnte. Während einzelne Verbände das Vorhaben begrüßen, gibt es auch einige, die eine Einführung der obligatorischen Elementarversicherung aus diesem Grund ablehnen. „Eine Versicherungspflicht verhindert keinen Schaden“, erklärte etwa Alexander Wiech, Mitglied der Bundesgeschäftsführung von Haus & Grund, gegenüber dem Handelsblatt.
Einer Berechnung des Verbraucherportals Check24 für die Bild zufolge könnten Eigentümer durch den Pflichtbestandteil sogar bis zu 1.600 Euro im Jahr mehr bezahlen müssen. Auch in nicht von Extremwettern betroffenen Regionen könnten hunderte Euro fällig werden. Hauseigentümer, die in solchen Gebieten wohnen, könnten also mehr oder weniger zwecklos zur Kasse gebeten werden.
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Mit diesem könnten die Wohneigentümer aus der Pflichtversicherung aussteigen, wenn sie aktiv dagegen widersprechen. Ob diese Möglichkeit in die Tat umgesetzt wird, muss die Bundesregierung jetzt beraten. Derzeit sind etwas mehr als 50 Prozent der Häuser in Deutschland gegen Elementarschäden versichert.
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Spätestens nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 – die auch auf politische Versäumnisse bei der Prävention zurückzuführen war – wurde das Thema immer stärker diskutiert und landete nach dem erfolglosen Antrag der Union im Bundestag sogar in deren Wahlprogramm. „Extremwetter-Ereignisse nehmen in Deutschland stark zu“, hieß es da in der Begründung. Ein Argument, das auch in der Klimaschutz-Szene immer wieder angeführt wird.
Das ist schon spannend. Soweit mir bekannt ist gibt es bisher nicht eine Statistik die klar belegt das Extremwetterereignisse zunehmen oder stärker werden. Folglich geht es wohl eher darum die Versicherungswirtschaft zu pampern.
Das gleiche Spiel wie mit der Riester und Rürup Rente. Gewinner waren die Versicherungskonzerne, der Bürger der dumme Zahlmeister.
Nein es geht eher darum die Kosten von den Schadensverursachern zu nehmen. Nehmen wir das Thema Waldbrand, was als Elementarschadensfall gewertet wird.
Schon heute brennen jedes Jahr mehrere Windräder. Viele stehen in Waldgebieten. Tritt so ein Brand ein und der Waldboden ist sehr trocken, kann es sehr schnell zu einem Brand kommen. Es gibt Gebiete, da wird das in einer ziemlichen Katastrophe enden, denn die Feuerwehren sind auf solche Ereignisse kaum vorbereitet. Die Windkraftbetreiber müssten jetzt zahlen, was sie zweifelsohne ruinieren würde. Diese Kosten sollen auf die Bürger abgewälzt werden, damit die Gewinne nicht verloren gehen. Oft sind die Schadensverursacher sogar die kommunalen Elektrizitätswerke und Gesellschafter sind auch immer wieder Personen des politischen Lebens.
Ganz am Anfang steht die Bauflächen-Ausweisung. In Hochwassergefährdeten Landstrichen dürfte gar kein Land mehr zur Bebauung ausgewiesen werden.
Davon abgesehen haben wir eine Überbevölkerung – zumindest im Westen ist alles zersiedelt. Der längste gemessene Abstand von einer Siedlung zur nächsten beträgt 6 km.
Hier bei uns an der Küste ist jeder Grundeigentümer verpflichtet, für den Bau und die Unterhaltung der Deiche einen Obulus zu zahlen. Je näher am Wasser, desto höher ist der Beitragssatz.
Meines Wissens geht diese Beitragspflicht bis zu 50 km ins Binnenland.
Für mich sind das (die Rechnung liegt hier noch auf dem Tisch, ist Gestern gekommen) 11,14 €/Jahr und ich lebe ca. 1.200 m weg vom Nordseewasser.
Man könnte also die Höhe der Beiträge auch bei Elementarschäden nach dem Risiko festlegen. Jedes Jahr leiden unter dem Rheinhochwasser kostet dann eben mehr als ein Häuschen „im Grünen“.
In meinen jungen Jahren war die „Brandkasse“ Pflicht für Gebäude. Jeder musste(!) und dadurch waren relativ geringe Beträge zu zahlen. Ich glaube, das war Ländersache, es mussten also keine exorbitanten Gewinne erwirtschaftet werden.
Die Idee ist gut, leider müssen aber „moderne“ Politiker die umsetzen 😮
Bei einer Sturmflut ist hier KEINER versichert. Und dann sieht’s hier so aus, wie gerade in den Alpen.
An den Küsten und an den Flüssen höhere Beiträge als in Städten z.B.
Rechne doch bitte mal Jemand nach, wieviele Gebäude es gibt und multipliziere diese Zahl mit den unrealistischen Beiträgen von Check24 …
Wenn das Kind im Brunnen liegt schreien Alle nach Hilfen und rufen „Staatsversagen!“
Aber vorsorgen will Keiner ????
Wieso pampern? EIN großes Schadensereignis, und die Versicherungen gehen wegen so was in die Knie. Nicht ohne Grund verweigern die Gebäudeversicherungen oft die Weiterversicherung nach einem Großschaden wie zB in einem Überschwemmungsgebiet. Das mindert den Wert der Immobilie massiv. Und wenn die Versicherung nach einer Leistung den Vertrag nicht kündigt, dann nur unter verteuerten Konditionen. Das wird sich keiner leisten können.
Die größte Lobby in Deutschland sind die Versicherungen, dann wird alles klar
Ich höre seit 4 Jahren nur noch Verpflichtend , Zwang, Verbote, Einschränkungen.
Wer wählt eigentlich sowas?
Das Klima entwickelt sich so wie seit Millionen Jahren.
Es muss schnellstens eine Intelligente Regierung her.
Intelligete Regierung?
Ja schon, aber woher nehmen und nicht stehlen – schauen Sie sich doch das Personal an!
Die einzige Versicherung die 84M wichtig ist, eine gegen bürgerfeindliche Regierungen, würden manche sagen.
Sie soll vor allem schützen vor Entmündigung!!!
Sog. Extremwetterereignisse treten, sofern wir sie heute als häufiger wahrnehmen, nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen des massiven Eingriffs der Menschen in die Topografie auf: Bodenversiegelung, Überbauung, Flurbereinigung mit Verlust von bewachsenen Feldrainen, Flussbegradigungen, Bebauung bis in die Überflutungszonen von Flüssen, Zupflastern von Großflächen mit Solarplatten, nicht zu vergessen die Windräder mit ihrem Eingriff in die Wolkenbildung und damit die Niederschlagsverteilung ….. wo soll denn das Wasser noch im Boden versickern?
Und nun sollen es Pflichtversicherungen richten? Wer glaubt, dass Versicherungen das mitmachen, ist naiv, denn es rechnet sich nicht.
Hört auf, die Natur zu verschandeln und gebt ihr wieder mehr Raum.
Auch Wetter und Klima sind Natur. Aber der Mensch überhebt sich einerseits, um sie zu verschandeln, und anschließend maßt er sich an, sog. Klimaschutz übers Geld (v)erkaufen zu wollen. Ablasshandel träfe es eher.
Ja was soll man dazu sagen,alles hervorragend beschrieben! Vor allem wenn man den Schwachsinn immer noch glaubt „ Das es den Klimawandel „ gibt.Jeden tag haben wir nen Klimawandel ,Wetter kann sich stündlich ändern ist war schon immer bewiesen . Entziehen wir das CO2 weiter hin so unserer Umwelt werden wir bald ein Minderwachstum unserer Nutzpflanzen erleben.Ergo ergibt sich daraus das wir Zukünftig weniger zu Essen haben . Allerdings ist genau das Ziel und Zweck des „Verteufeln´s des CO2“ das für die Photosynthese verantwortlich ist. Auf der Blattoberseite nimmt die Pflanze das CO2 auf , gibt auf der Unterseite wieder für uns das Lebensnotwendige O2 ab. Unterbricht man diese Symbiose stirbt hier alles .
Aus persönlichem Interesse lese ich die dpa-Wirtschaftsmeldungen mit.
Daraus geht hervor, dass die Versicherungsgesellschaften extrem gut verdient haben. Auch die Rückversicherer konnten ihre Gewinne steigern, trotz der vielen großen Schadenfälle durch Fluten und Waldbrände.
Ganz Vorne mit dabei ein franz. Konzern, der jährlich meine Beiträge sehr deutlich(!) erhöht, TROTZ der überhöhten Gewinne …
Also diese „systemrelevante“ Versicherung in staatlicher Hand !
Nach der Flut 2021 hatte NRW gemeinsam mit dem Bund und durch Spenden
12 Milliarden an „Billigkeitsleistungen“ für Schäden an Gebäuden, Garagen, Zufahrtswegen, Verdfienstausfall, Mietausälle…an durch die Flut Geschädigte Hausbesitzer (und Mieter) ausbezahlt.
Billigkeitsleistungen sind freiwillige Leistungen.
Unter :“NRW hilft–Wiederaufbauhilfe zur Hochwasserkatastrophe“sind einige Fragen und Antworten zur Antragstellung veröffentlicht.
Zitate:
„Ich habe eine Versicherung gegen Elementarschäden, aber die Versicherung weigert sich, bei „Flussübertretungen“ zu zahlen. Kann ich Hilfen aus dem Wiederaufbaufonds beantragen?
Ja. Fügen Sie das Ablehnungsschreiben Ihrer Versicherung dem Antrag bei..“
„Ich bin nicht gegen Elementarschäden versichert …
Ein Schaden unter 50 000 Euro kann von Ihnen als Antragstellerin oder Antragsteller selbst nachgewiesen und glaubhaft gemacht werden: …..“
Warum sollte die Versicherung zahlen, wenn der Staat auch den Neubau kompletter Häuser bezahlt?
Ich kann mir das nur so erklären, dass der Staat diese Versicherungen im Großschadensfall aus Steuermitteln stützt, also der Steuerzahler diese Gewinne sichert. Das würde dann auch erklären, warum kürzlich eine führende deutsche Versicherungsgesellschaft vom Staat forderte, er solle mehr Geld für den Klimaschutz locker machen. Genau genommen haben die Versicherungen die Gelder ihrer Anleger ebenfalls im Klimaprojekt-Geschäft stecken, denn Staatsanleihen sind ja inzwischen keine sichere Anlage mehr.
Dieses Zusammenspiel muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Kann Ihnen nur zustimmen.
Volle Zustimmung!
Die schleichende Enteignung schreitet weiter voran.
Und für die Mieter: freut euch schon mal auf die gestiegenen Nebenkosten, verursacht von den Verfechtern der sog. Mietpreisbremse, die euch „bezahlbaren Wohnraum“ versprochen haben.
Schleichend? – Der war gut!
Die Versicherungsunternehmen wird es in Hochstimmung versetzen. Ich höre schon die Sektkorken in den Chefetagen knallen.
Ein dreimaliges Hoch auf gelungene Lobbyismusarbeit.
Die trinken doch keinen billigen Sekt. Champagner für alle!
Seit 20 Jahren erzählt man uns, dass die Regenmengen mit dem Klimawandel sich massiv erhöhen werden. In meiner Heimatstadt wollte man schon vor 15 Jahren Vorreiter sein und erneuerte die gesamte Straßenentwässerung, verlegte Rohre unter den Fahrbahnen, in denen ein Erwachsener aufrecht stehen kann, und baute riesige unterirdische Regenwassersammelbecken.
Der Fluch: seitdem hat die Regenmenge bei uns extrem abgenommen. Im Hochsommer stinken die trocken gefallenen Gullis erbärmlich und werden von der Stadt mittels Tankwagen mit Trinkwasser (!) gespült.
Genauso eine Schnapsidee ist es, sog. Klimaschäden pflichtversichern zu wollen. Solche Ereignisse gab es schon immer und wird es immer geben. Wer in einem gefährdeten Gebiet siedelt, der kann es machen, wenn er es sich leisten kann – aber als Pflicht? Nein.
Hä? Ich höre nur von Horrorsommer, alles trocknet aus, Mörder-Sonne. Steuer auf Trinkwasser in Wiesbaden
Wer in einem gefährdeten Gebiet siedelt, bekommt gar keine derartige Versicherung. Versicherungen bieten Dir den Regenschirm nur bei passender Region: Sahara z.B.
Ich habe keine Kinder, zahle aber für Kitas und Schulen,
Ich will keine Kriege, zahle aber für Nahost und Ukraine
(demnächst mit 5% vom Bruttosoz.prod. !)
In einer so großen Gemeinschaft wird es nie 100 % gerecht zugehen.
Nur so am Rande:
Steuern sind geldliche Leistungen ohne Anspruch auf Gegenleistung.
Naja, ich denke, wenn ein Kinderloser seine Steuern auch für Kitas und Schulen zahlt, dann tut er etwas für die Allgemeinheit. So will ja das Steuerprinzip nicht verstanden werden, dass jeder nur zahlt, wenn er auch persönlich etwas davon hat.
Hier geht es aber darum, ein Risiko pflichtweise zu versichern, das (wie sie richtig feststellen) Versicherer normalerweise ablehnen.
Ich weiß von der großen Jh.-Flut 2002 im Müglitztal, dass die Hausbesitzer dort zwar den Schaden von ihrer Versicherung ersetzt bekamen, aber nur eine weitere Versicherung für den Neubau abschließen durften, wenn dieser zB auf einem anderen, flutsicheren Grundstück errichtet wurde.
Und GENAU DAS möchte man verbessern.
Ablehnen ist sicherlich keine gute Lösung. Aber (um ehrlich zu sein) ich traue unseren „seriösen und qualifizierten“ Politkern keine vernünftige Lösung zu.
Mehr Bürokratie und höhere Kosten.
Dazu daß Problem, das Gebäude in Risikogebieten oft gar keine Versicherung bekommen, dagegen die Versicherungsindustrie in Niedrigrisikogebieten satte Gewinne machen wird.
Ich erinnere mich mit Grauen an die Hochwasser/Überflutungen im Jahr 2013.
Bei einem großen Versicherer habe ich als Schadensachbearbeiterin gearbeitet.
Da die Schadenbüros regional aufgeteilt waren, war unser Schadenbüro u.A. auch für Passau zuständig. Ein Bild des Grauens.
Wir hatten also auch viel zu tun.
Ganz schlimm war, wenn ein Versicherter sich telefonisch gemeldet hat und ich ihm sagen musste, dass er gar keine Elementarschadenversicherung hat. Diese Leute haben aus Verzweiflung geweint, geschrien, getobt. Unabhängig davon, dass sie ja selber schuld waren, habe ich sie dennoch verstanden. Verzweiflung pur.
Einige meinten sie hätten doch aber eine ESV abgeschlossen, dann hätte der „Versicherungsfritze“ was falsch gemacht. In die Anträge konnte ich natürlich Einsicht nehmen. Bei unserem Unternehmen stand im Antrag aber explizit ein Absatz, dass der Versicherungsnehmer auf ESV hingewiesen wurde aber abgelehnt hat. Das musste vom Versicherungsnehmer unterschrieben werden
Immer wieder das selbe. Die Regierung als Vormund der Bürger. Für wen halten sich diese Kasper eigentlich?
Jeder Immobileinbesitzer ist erwachsen und kann selbst entscheiden, ob und was er versichern will.
Wieder eine lächerliche, übergriffige Gängelung.
Afuera!
Die große Gruppe der Miesmacher ist ja wieder mal hervorragend besetzt !
Null Ahnung, selbst kein Immobilieneigentum vorweisen können, aber gegenan stänkern ????
Nur gut, dass wir im Straßenverkehr Rechts-vor-Links schon festgeschrieben haben, ihr wärt sicher auch DAGEGEN …
Herr, verbiete die Regenschirme und lass Hirn regnen !
Das mit der Zwangsversicherung läuft bei den Krankenkassen schon lange so. Ob man sich diese leisten kann und will, oder nicht. Hauptsache abgezockt. Da „dürfen“ sogar Beiträge nachgezahlt werden, für einen Zeitraum, in dem gar kein Versicherungsverhältnis vorlag. Schlage daher vor, alle unversicherten Hauseigentümer rückwirkend für fünf Jahre zur Kasse zu bitten. Ob das eventuell gegen irgend einen Paragraphen im GG verstoßen könnte, wen interessiert denn das schon wirklich.
Im Ahrtal hatten zum Teil diejenigen, die keine Versicherung hatten, schneller ihr Geld vom Staat als die Versicherten.
Deshalb muss es dann auch eine Regelung bezüglich Begutachtungen geben.
Es muss verhindert werden, dass Versicherungen Gutachter einsetzen, die sie selbst anstellen und selbst bezahlen.
Gutachter, die Angst haben müssen, ihre Jobs zu verlieren, wenn sie keine Versicherungs-gefälligen Gutachten erstellen—sind keine (unabhängigen) Gutachter.
Das sollte übrigens überall selbstverständlich sein.
Das sollte m.E. insgesamt staatlich geregelt werden. Auch die Gutachter, die im Schadenfall die nötige Hilfe „beziffern“.
Bei privatwirtschaftlichen Versicherungen würde der Gutachter für jeden nicht bewilligten Groschen eine Prämie bekommen.
Die ehemal öffentliche Brandkasse hat das Haus durch Fachleute einmal bewerten lassen und dann einen Wert fest gesetzt, der jährlich angepasst wurde. Dieser Wert wurde im Brandfall dann ausgezahlt, ohne neue Gutachten. Heute sind die Feuerversicherungen privatisiert und streiten sich im Schadenfall bis zur Schikane um jeden „Nagel“.
Dann sollte es aber bei Schäden auch kein Steuergeld geben.
In BW war diese Versicherung jahrelang Pflicht. Wir zahlen seit mehreren Jahrzehnten.
Als die Pflicht abgeschafft wurde, zahlten wir freiwillig weiter.
Wir hatten sogar eine Heizölversicherung–ein Tropfen Heizöl könnte weitreichende Folgen für das Erdreich und die Natur haben–hieß es damals.
Dann gab es in ganz Deutschland immer wieder Starkregenfälle/Stürme–und die, die keine Versicherung hatten, bekamen Hilfen vom Staat.
Ist das dann gerecht?
Im Ahrtal ist sehr viel Heizöl/Benzin /Diesel ausgelaufen.
Ich habe nie gehört, dass das Erdreich im Ahrtal verseucht wurde.
Wände, die sich mit Heizöl vollgezogen hatten, mussten zum Teil abgerissen werden–aber die Erde, die Natur scheint das alles gut weggesteckt zu haben.
Was ist Fakt–was Fake?
Was ist mit denen, die ihre Häuser saniert haben und diese Sanierung den Klimawandel bisher nicht aufhalten konnte? Zahlen die dann weniger, wenn ihr Haus trotzdem überflutet wird?
Muss doch jeder selber wissen ob er seine Hütte versichert, was geht das die Regierung an?
Ahja, Stichwort Versicherungssteuer, da ist also noch einiges zu holen.
ganz genau
hihi, ich schreibe „ganz genau“ und der Kommentar wartet auf Freigabe. ein schönes WE an AN
Ein Blick über die Grenzen hilft oftmals weiter. Bei den verheerenden Bränden um Los Angeles stellte sich heraus das viele nicht versichert waren. Viele Versicherer hatten sich aus Kalifornien wegen der Brände in den vergangen Jahen zurückgezogen. Eine Versicherung war nahezu nicht möglich. Viel Hausbesitzer konnten die Prämien der letzten verbliebenen Versicherung nicht zahlen weil sie exorbitant hoch waren. Ergebnis der Brände: die Versicherung wird wahrscheinlich insolvent – d.h. keine Entschädigungen trotz Prämienzahlung. Aber das kümmert unsere Spitzenkräfte ohne Ausbildung nicht. Es wird einfach verordnet. Aber wie schon Kommentare dargelegt haben: Wem nützt es? Folge der Spur des Geldes.
In mehr als 60 Jahren, die ich überschauen kann, ist es bei uns nicht zu einem wetterbedingten Schaden am Haus gekommen, wenn man von einem Wassereinbruch im Keller durch ein defektes Regenablaufrohr des Nachbarn einmal absieht. Warum sollte man unter diesen Umständen eine Versicherung bezahlen?
So lange die arbeitende Bevölkerung noch etwas mehr hat, als zur nackten Existenzsicherung nötig ist, wird die Politik keine Ruhe geben.
Die Entmündigung des Volkes.
Mal davon abgesehen, dass jeder selber entscheiden sollte, er sich wie versichern möchte und kann.
Aber der Bürger muss es selber entscheiden. Vernünftig fänd ich es für Mietshäuser, da die Bewohner dem Vermieter bei sowas ausgeliefert ist.
Die Elementarschädenversicherung gegen Starkregen-Schäden in Nicht-Flutgebieten ist DUMM und entzieht den Grundeigentümern Kapital, mit dem besser in Vorsorge investiert wird: z.B. Entsiegelung, Schwammstadt-Konzepte, Dachbegrünungen zur Minderung des Spitzenabfluss nach Regenfällen, Mulden- und Rigolenbau. Die Umwelt- und Bauministerinnen müssen hier Ausnahmen von der Elementarschäden-Versicherungspflicht in die Gesetze einbauen! Zudem sichert es Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft und im umweltangepassten und klimagerechten Bauen, z.B. Kühlung der Stadt durch Baumpflanzungen und Bewässerung von Grünflächen & Bäumen.
Nun, eine zwangsweise abzuschließende Elementarschadensversicherung dürfte für 9/10 der Liegenschaftseigner in Deutschland auf eine weiter (nutzlose) Abgabe hinauslaufen.
Und, wer freiwillig in ehemaligen Auen, Bruchland oder Überschwemmungsgebieten gebaut hat (meist zu deutlich reduzierten Grundstückspreisen), versucht damit wohl doch nur, seine (seinerzeit bewußt inkauf genommenen) Individualrisiken versichrungsrechtlich zu vergesellschaften.
Wer verdient wirklich dran? Dass man es mit Zwangsbeiträgen gut meint, ist doch wohl nur ein Vorwand?!
Kann man sich auch gegen lügende Politiker versichern.
Nö. Das ist höhere Gewalt. Oder Dummheit des Wöhlers.
ja, kann man. Alles eine Frage der Prämie. LLoyd in London ist darauf spezialisiert.
ja, alles eine Frage der Prämie
Allein schon die Definition Elementarschaden ist schon seltsam. So findet man in der Definition auch die folgenden Schäden „Waldbrände als auch durch menschliche Aktivitäten wie Bergbau oder Bauarbeiten entstehen.“ Alles Schäden, welche nicht die Natur macht oder welche durch klimatische Veränderungen entstehen. Für den Bergbau und Bauarbeiten gibt es Verantwortliche, welche an dem Geschäft verdienen. So sind auch Waldbrände nicht zwingend ein Naturereignis, sondern die Folge mangelnder Sorgfalt, mangelnder Landschaftspflege oder Fahrlässigkeit. Waldbrände können auch entstehen, wenn Windräder in Brand geraten. Stehen diese in einem Waldgebiet und die Böden sind trocken, dann kann es leicht brennen. Diese Schäden sollen jetzt ganz offenbar auf die Bürger abgewälzt werden, anstatt sie den Profiteuren in Rechnung zu stellen.
Was hat ein Justizminister mit Versicherungen zu tun? Wessen Konto wird denn hier in Stellung gebracht?
Vlt, traut er sich die Lösung der Probleme in seinem Ressort nicht zu, will aber Aktivitäten zeigen?
Es gibt so viele Gesetze die entweder entfernt oder stark entschärft gehören, die Gebäude betreffen, aber eine Elementarversicherung ist überfällig. Die würde dafür sorgen, daß beim Bauen nicht mehr in Risikogebiete (z.B. Überschwemmungsgebiete) gebaut wird. Wenn kein Versicherer sich traut dort eine Versicherung anzubieten, dann ist das Risiko zu hoch.
Na, da würde mich mal interessieren, welche Versicherungen und Lobby-Verbände an den Vorschriften mitarbeiten.
Auch wenn nie etwas passiert ist, mein Haus ist in Wassernähe in Berlin, wird man bezahlen müssen. Wieso keine Pflichtversicherung gegen Idiotie? Dann wären wir zumindest alle gleichzeitig pleite bei diesen Politikern…
Fehlt nur noch der Greisenolaf der uns erklärt es wäre wie bei der Grundsteuer: Aufkommensneutral… *hust, nur das doppelte bis dreifache hier im Kiez*
Und Was sagst Du, wenn „Dein klein Häuschen“ mit Sack und Pack absäuft?
Dann stehst Du in der ersten Reihe und rufst nach dem Staat !
Geht doch ohne Pflicht: wer in Risikogebieten baut/wohnt und sich nicht versichert, bekommt keine staatliche Hilfe, so einfach wäre Das.
Glauben Sie ernsthaft, dass wenn dies eine Gefahr wäre, ich an den paar Euros sparen würde?
Es reicht wenn WASSER in der NÄHE ist. Das kann ein See sein, ein Rinnsal, ein Fluß. Da kann Jahrhunderte nichts passiert sein oder das Gewässer kann bereits ausgetrocknet sein und nur noch auf dem Papier bestehen aber das ist für die Einstufung dann egal.
Darüber hinaus habe ich eine alte DDR-Versicherung wo es enthalten ist aber das wird dem Gesetzgeber egal sein da es keine dedizierte Versicherung gegen „Klimaschäden“ ist….
Aber egal! Die Mieter in Deutschland werden sich freuen! 🙂
Neulichst im Ahrtal wurden beispielsweise 7,5 Mrd durch Versicherungen an Versicherte ausgeschüttete. Wer keine hatte wurde vom Steuerzahler gesponsort.
„von diesem Sponsering“ hat sich das Bundesland Rheinland Pfalz als Mitverursacher sehr viel in die eigene Tasche gesteckt. Ein großer Teil der Schäden hätte vermieden werden können, wenn Politiker nicht so viele Fehler gemacht hätten.
ja, fahrradkette.
eigentum verpflichtet. du müsstest dich ja nicht über mangelde staatliche leistungen beschweren, wenn alle versichert gewesen wären.