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Millionen Euro Schulden

Joko Winterscheidt gründete eine E-Bike-Firma: Nun ist sie insolvent

Die E-Bike-Firma Sushi Bikes hat Insolvenz angemeldet. Sie wurde 2018 von Joko Winterscheidt mitgegründet. Während der Corona-Zeit erlebte die Firma einen Aufschwung, doch zuletzt gab es einen Fehlbetrag von 2,7 Millionen Euro.

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Die Firma wollte E-Bikes für einen Stückpreis von 1.000 Euro anbieten. (Symbolbild) (IMAGO/Eventflash)

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Das E-Bike-Unternehmen Sushi Mobility GmbH, das von Joko Winterscheidt 2018 mitgegründet wurde, hat am 14. November Insolvenz angemeldet, wie aus dem Insolvenzregister hervorgeht. Winterscheidt ist seit 2024 nicht mehr Gesellschafter im Unternehmen. Gegenüber Business Insider bestätigte das Unternehmen, dass man weiter arbeiten wolle. Das Unternehmen wies in seinem Jahresabschluss für 2024 einen Fehlbetrag von 2,7 Millionen Euro aus. Der Bilanzverlust betrug 7,4 Millionen Euro. 

Insgesamt belaufen sich die Schulden auf 4,3 Millionen Euro. Das Unternehmen wollte E-Bikes für 1.000 Euro in einem nach eigener Aussage schicken und minimalistischen Design anbieten. Während der Corona-Pandemie erlebte Sushi Bikes einen Absatzboom: Von 2019 auf 2020 stieg der Absatz um 40 Prozent. Erst vier Jahre später, im Sommer 2023, nahm die Firma erstmals Geld von Investoren auf. Bis dahin soll eine fünfstellige Zahl an E-Bikes verkauft worden sein. 

Schon als die Investoren Geld gaben, war das Marktumfeld schwierig. Sushi Bikes sei damals jedoch auf das Geld nicht angewiesen gewesen, um den Familienbetrieb fortführen zu können. Durch die neuen finanziellen Möglichkeiten habe man sich professionalisieren und vor allem den Service ausbauen wollen. Wie viel Geld das Unternehmen bekam, ist nicht bekannt. 

Zurzeit sind keine Kundenaufträge mehr offen, wie Business Insider berichtet. Der Verkauf von E-Bikes wurde eingestellt. Die Zeitung berichtete, dass noch folgender Werbespruch auf der Webseite stand: „Ihr habt uns komplett leergekauft.“ Man gebe alles dafür, um die Lager wieder zu füllen. Doch mittlerweile steht nicht einmal mehr das auf der Internetseite. Stattdessen kann man sich nur in eine E-Mailliste eintragen, um Neuerungen nicht zu verpassen.

mra

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31 Kommentare

  • Den Verlust holt er sicher wieder ganz schnell durch die Einspielzahlen des Habeck-Epos „Jetzt.Wohin.“, den er mit produziert hat, wieder rein. Der Film wird sicher ein Gassenhauer. (Satire aus).

    • Wo laufen sie denn,wo laufen sie denn hin????
      😂😂

  • „Joko Winterscheidt begann nach dem Abitur eine Ausbildung zum Werbekaufmann, die er abbrach. Nachdem er sich ohne Erfolg für eine Pilotenausbildung beworben hatte, begann er in Hamburg ein Praktikum bei der TV-Produktionsfirma Me, Myself & Eye Entertainment. Dort stieg er über ein Volontariat zum festangestellten Redakteur auf und arbeitete unter anderem für die Fernsehsender VOX, RTL, Arte, ProSieben und MTV Germany.“ Quelle: Wikipedia … grins …. hust …
    .
    Schuster bleib bei deinen Leisten ……

    • Das wäre Bürgergeld oder?

  • Ich freue mich für Joko. 👍Die Pleite hat er gut eingefädelt. 🤣🙏🏳️‍🌈🦄

  • Go woke, go broke.

  • Er ist nur ein Systemkünstler der eine Pleite erlebt wie der rappende Alte von den Fantas mit seiner Corona App. Meine Schadenfreude ist riesengross …

  • Linkswokerotgruen hat keine Zukunft…

  • Ein wahres Volksfahrrad.

  • Tja, am Ende setzt sich immer die Realität durch. E-Bikes sind cool, aber im Winterregen auf Berliner Strassen fahren? Ach Nöööö…

  • Was hätte wohl der Robert dazu gesagt?

  • die Blase musste irgendwann Platzen, die viele Freizeit bedingt durch Corona ist weg und jetzt fährt man eben kein Fahrrad mehr.

  • „Das E-Bike-Unternehmen Sushi Mobility GmbH, das von Joko Winterscheidt 2018 mitgegründet wurde…“

    „… um den Familienbetrieb fortführen zu können.“

    Hier fehlen irgendwie ein paar Informationen, um die Konstellation zu verstehen… War der Winterscheidt Mehrheitsgesellschafter an der GmbH, und wer die anderen? Oder eigentlich nur ein Minderheitsgesellschafter, der sich halt rechtzeitig vom Acker gemacht hat? War er Gesellschafter-Geschäftsführer?

    Außer der Skandalisierung, dass das alles irgendwie mit dem Winterscheidt und einem woken Projekt zu tun hat, kann man sich hier kaum ein Bild machen.

  • Das Fahrrad Umfeld ist seit längerem sehr schwierig und letztlich ein commodity Produkt. Sich da festzusetzen bedarf es schon echter Innovationen, bzw. einem USP. Der Name braucht es da nicht zu sein, den habe ich eh nie verstanden.

    Wo jetzt das woke sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich, wenn ich die Kommentare hier so lese.

  • Tragisch, Winterscheidt hat den Zeitpunkt versäumt rechtzeitig sein Geld zu nehmen und auszusteigen.
    Im TV wird er sich noch einige Jahre halten können. Als Sozialfall endet der Mann nicht!

  • Ich habe mir gerade im Unternehmensregister die Bilanzen 21,22,23 und 24 angesehen, die hatten 2022 schon einen nicht gedeckten Fehlbetrag in Höhe von knapp 1,8 Mio, das sind ca. 40% der Bilanzsumme, bei Verbindlichkeiten von 4,2 Mio, davon 930.000 gegen Gesellschafter; das Unternehmen war zu diesem Zeitpunkt schon mausetot, das gezeichnete Kapital betrug damals 26.316 €. Ohne Patronatserklärung eines Gesellschafters in Höhe des Fehlbetrages ist eine Fortführung unmöglich, das stinkt schon wieder meilenweit nach Korruption und Insolvenzverschleppung.
    Lt. Handelsregister hatten die 7 Geschäftsadressen zwischen 2019 bis 2025.

  • Bemerkenswert, wie Klaas mit so jemandem wie dem über Jahre klar kommt.

    Zuverlässige Umschaltgarantie, der Knilch.

    Verhalten wie ein ADHS-Asperger auf Noradrenalin-Aufnahmehemmern.

    • Klaas ist selbst ein spezieller Typ mit einer extrem kurzen Zündschnur. Dieses Paar aktiviert stets meinen Umschaltfinger.

      • Du solltest überhaupt und gar nicht in die Situation kommen, eine Sekunde auf einem Sender zu verbringen, auf dem man diese Figuren sehen kann.

        Ichmeinjanur 🙂

        16
  • Wenn ich den sehe erinnere ich mich immer so den Mimi von der Muppet Show

  • Friedrich Engels der Neuzeit!

  • Joghurt & Klaus… lol … lol

  • Go Woke go broke

  • Die Leute, die nicht mehr selber Fahrrad fahren wollen, die, die sich lieber fahren lassen anstatt etwas sportlich zu machen, mit dabei eine große Anzahl von Omas, Opas und Übergewichtige, die sind inzwischen alle mit eine „e-Mofa“ versorgt.
    Und in einem gesättigten Markt, lassen sich nun mal keine lukrativen Geschäfte mehr machen – das ist ganz normal in einer Marktwirtschaft.

  • Wieviel Steuergelder sind in diese dubiose Bude geflossen?

  • Was muss ich mir unter minimalistischen Lastenräder vorstellen? Also, was hätte ich für ca. 1000 € bekommen? Eine Holzkisten!! Eine jaffakiste. Geiles Konzept.Hahaha.
    Aber Joko ist mit Sicherheit weich gefallen. Gehört er doch zu den guuutttteeennn.

  • Noch so ein Großmaul, welches jedem erzählen wollte wie man Business macht – schlussendlich aber nur verbrannte Erde hinterlässt.

  • Uaaaahhhh, ha, ha, ha, ha….
    Traurig 🤣

  • Ist auch ein dummer Sozialist, die lernen es nicht!

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