Bei Maischberger
Joachim Gauck: Höcke gehört „noch nicht“ in den Knast
Altbundespräsident Joachim Gauck (CDU) stärkt bei Maischberger der Ampel-Regierung den Rücken. Neuwahlen hält er für falsch. Die Regierung müsse stattdessen mehr an ihrer Kommunikation arbeiten. Er pocht außerdem auf die Isolierung der AfD.

Am Dienstag war Altbundespräsident Joachim Gauck (CDU) bei Sandra Maischberger zu Gast. Er nahm Stellung zur Haushaltskrise und dem Aufstieg der AfD. Die Ampel-Koalition nimmt er gleich mehrfach in Schutz. So äußert er sich gegenüber Neuwahlen sehr skeptisch: „Was würden uns jetzt Neuwahlen bringen? Möglicherweise eine neue Regierung, aber erst mal eine Phase elementarer Verunsicherung“, so Gauck.
An der Regierung rund um Bundeskanzler Scholz kritisiert er weniger das inhaltliche Versagen. Vielmehr scheitere es an der Kommunikation: „Wir brauchen eine Ansage der Regierenden, die Vertrauen wachsen lässt und nicht Vertrauen minimiert“, erklärte Gauck. Und weiter: „Wir brauchen eine neue Bereitschaft, mit der Bevölkerung so zu sprechen, als wäre die Bevölkerung erwachsen“. Man könne nur hoffen, dass es in „puncto Kommunikation eine neue Entschlossenheit“ gebe, so Gauck.
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In ihrem Auftreten lobt der Altbundespräsident insbesondere Ex-Kanzlerin Angela Merkel. Ihr „Wir schaffen das“ in der Flüchtlingskrise sei ein „super Satz“ gewesen. „Wollen wir eine Regierungschefin haben, die sagt: Liebes Volk, das schaffen wir nicht? Totaler Blödsinn“, meint Gauck. Dann räumt er ein, dass auf Merkels Satz hätte folgen müssen, „wie wir das schaffen“.
Gauck beharrt auf völliger Isolierung der AfD
Gegen die AfD fordert Gauck nach wie vor alle anderen Parteien zur Blockadehaltung auf. „Natürlich müssen die anderen Parteien sich dann verbünden“, erklärt Gauck auf die Frage, was passieren müsse, wenn die AfD bei einer ostdeutschen Landtagswahl im nächsten Jahr stärkste Kraft werden würde. Als Maischberger fragt, ob man sich im Zweifel mit der Linkspartei und dem Bündnis um Sahra Wagenknecht verbünden müsse, erklärt er, dass der Erfolg von Wagenknecht in Thüringen alles andere als sicher sei. Mit der Thüringer Linkspartei um Bodo Ramelow hat Gauck nur wenig Berührungsängste. „Wir haben gesehen, wie anschlussfähig er für andere Milieus ist. Das könnte die Linkspartei in Thüringen retten“, so der Altbundespräsident.
Mit Verweis auf die Entwicklung der FPÖ in Österreich führte Gauck jedoch aus, dass es in unserem Nachbarland teils schon Koalitionen mit der FPÖ gegeben habe. Entscheidend ist für Gauck die Unterscheidung zwischen „Nazis“ und „Reaktionären“. Der eine „gehört in den Knast und der andere, mit dem musst du streiten.“ Daraufhin fragte Sandra Maischberger, ob der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke in den Knast gehöre. Gauck lehnte dies ab. Höcke gehöre „noch nicht“ in den Knast, „sonst wäre er da schon“, so Gauck abschließend.
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Nun, der Herr Pastor hatte schon in seiner Amtszeit nichts Wesentliches zur Politik in Deutschland und der Welt zu sagen. Warum sollte sich das im Ruhestand geändert haben?
Wir sind Demokraten unter uns (Gaucks Universum) => Toll, dass ist die Parole der Diktatoren. Ich bin kein AFDler und trotzdem freue für die in den Parlamenten vorgetragene Pluralität. Die AFD ist dort wo sie ist, weil die CDU/CSU nicht ihren Job macht. Sie ist dort, weil das denklogische in der Politik kein Gehör findet und sie ist groß, weil viele in Deutschland diesem diktatorisch Links-Grünen-Wahn nicht mehr folgen wollen und auch nicht mehr können. Gauck ist ein Prediger, den die Jünger abhanden kommen und er versucht mit salbenden Sprüchen diese wieder einzufangen. Wenn man jedoch hinhört ist das Ganze nur ein verquirlter Bockmist. Die Demokratie ist eben nicht: anders Denkende auszuschließen, sondern sich der anderen Meinung zu stellen und deren Meinung nicht zu tabuisieren . Wenn man sich als Demokrat bezeichnet, darf man sich nicht von der Wahrheit abwenden. Unser Demokratie- u. Politikzirkus verkauft jedoch unaufhörlich Lügen.
man bekam den Gauck(ler) aus der DDR heraus, es ist aber unmöglich die DDR aus dem Gauck(ler) rauszubekommen! 😉
Der Herr sollte ggf. erst mal die gestohlenen Akten aus der Gauck-Behörde herausgeben.
Sowas nennt sich Demokrat ? Was ist daran demokratisch, einen demokratisch gewählten Abgeordneten, (somit auch seine Wähler) auszugrenzen ?
Gauck gehört in den Knast und noch einige andere der Konsorten
Na hoffentlich hat er wenigstens für sich selber schon mal ein Zimmer reserviert.
Immerhin hat AltBuPrä Gauck dafür gesorgt, dass die BRD-Chefetage durch ein neues Wort bereichert wurde: Statt First Lady First Kebse.
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, geboren am 24. Januar 1940, möge in seinem hohen Alter auf öffentliche Auftritte verzichten und sich der Tagespolitik aus neutraler Sicht zu Hause am Kaffeetisch nach Zeitungslektüre widmen.
Ich sehe gerade, im Sommer 2023 ist sein neues Buch erschienen. Er ist also gerade auf Promotion-Tour. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür! Und die Buchläden sind gut besucht!
Nach heutigem Wissen wohl eher eine Ankündigung……