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Nach Attentat

Javier Milei: Trumps Gegner greifen „aus Angst“ auf „Terrorismus“ zurück

Der argentinische Präsident Javier Milei gibt der „internationalen Linken“ die Schuld an dem Attentat auf Donald Trump. Er warnt, dass verzweifelte linke Ideologen zu Terrorismus greifen, um demokratische Systeme zu destabilisieren.

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Der argentinische Präsident Javier Milei bekundet nach dem Attentat auf Ex-US-Präsident Trump sein Beileid. Es sei eine „feige“ Attacke gewesen. Die Schuld sieht der libertäre Politiker bei der „internationale[n] Linke[n]“, wie er auf X (vormals Twitter) bekannt gab. Dem Präsidenten wünsche er eine „schnelle Genesung“.

Milei sei nicht überrascht, „dass die internationale Linke in ihrer Verzweiflung sieht, wie ihre schädliche Ideologie ausläuft, und bereit ist, Demokratien zu destabilisieren und Gewalt zu fördern, um an der Macht zu bleiben“, erklärte der Politiker via X. Trumps Gegner würden „aus Angst“ die Wahl zu verlieren, auf „Terrorismus“ zurückgreifen. Man würde alles tun, um eine „rückständige und autoritäre Agenda durchzusetzen“.

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Mileis politischer Ansatz einer äußerst wirtschaftsliberalen Staatsführung scheint sich in dem jahrelang von linker Politik gebeutelten Argentinien durchzusetzen. Knapp sieben Monate nach seiner Wahl hat Javier Milei noch immer mit der katastrophalen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, die ihm von seiner Vorgängerregierung hinterlassen wurde – doch es zeigen sich erste Erfolge seiner Reformen: Seit seiner Amtseinführung konnte Milei die Inflationsrate von 25,5 Prozent bis Mai drastisch auf 4,2 Prozent senkten – den niedrigsten Stand seit Anfang 2022. Damit ist die jährliche Inflation in Mileis Amtszeit erstmals gesunken. Sie beträgt zwar immer noch ganze 276,4 Prozent, ist im Vergleich zum April dank radikaler Sparprogramme aber um knapp 16 Prozentpunkte gefallen.

Die deutliche Reduktion der Staatsausgaben, die unter anderem durch die Schließung mehrerer Ministerien erreicht werden konnte, hatte zur Folge, dass das südamerikanische Land erstmals seit über zehn Jahren einen ausgeglichenen Monatshaushalt verbuchen konnte. Und, dass weniger Geld in den Wirtschafts-Kreislauf gebracht wurde. Auch die argentinische Zentralbank zeigte sich angesichts der Entwicklungen hoffnungsvoll – sie senkte innerhalb der letzten Monate immer wieder deutlich den Leitzins. Der libertäre Politiker ist für seine Trump-freundliche Haltung bekannt.

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