Gefängnistagebuch
„Ist mein Verbrechen, dass ich kein Linker bin?“ – Sarkozy wendet sich gegen Justiz und Brandmauer in Frankreich
In seinem neuen Buch unterstellt der frühere französische Staatspräsident Sarkozy der Justiz ideologische Schlagseite. Auch die Brandmauer zum RN lehnt er vehement ab.
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Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy erhebt in seinem jüngst erschienenen Buch Tagebuch eines Gefangenen schwere Vorwürfe gegen die französische Justiz und stellt sich zugleich demonstrativ gegen den „front républicain“, die französische Variante der Brandmauer gegenüber dem Rassemblement National (RN). Sarkozy präsentiert sich darin als Opfer einer linksgerichteten Justiz. „Ist mein Verbrechen, dass ich kein Linker bin?“, fragt er. Das Buch ist bereits ein Bestseller.
Er schreibt, die Justiz messe mit „zweierlei Maß“. Ihre „Schnelligkeit und Strenge“ beschränkten sich auf Fälle, in denen es um „rechte Verantwortliche“ gehe. Sie sei „keine Autorität“ mehr, sondern „eine Macht“, die ideologische Zwecke verfolge. In dem Buch schildert Sarkozy auch einen Telefonkontakt mit RN-Chefin Marine Le Pen. Auf ihre Frage, ob er eine Brandmauer gegen den RN unterstützen werde, habe er klar abgewinkt: „Meine Antwort war eindeutig: Nein.“ Das RN sei aus seiner Sicht „keine Gefahr für die Republik“.
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Auch Marine Le Pen selbst wurde bereits verurteilt. Am 31. März 2025 sprach ein Pariser Gericht sie im Verfahren um die Zweckentfremdung von EU-Parlamentsgeldern schuldig und belegte sie unter anderem mit einem fünfjährigen, sofort wirksamen Ämter- und Kandidaturverbot. Le Pen wies die Vorwürfe zurück und griff ebenfalls die Justiz an: Sie warf laut Reuters der Staatsanwaltschaft vor, lediglich auf ihren „politischen Tod“ zu zielen, und kritisierte die Strafe als „völlig unverhältnismäßig“.
Das Tagebuch eines Gefangenen basiert auf Sarkozys kurzer Haftepisode: Im Oktober wurde er in der Pariser Justizvollzugsanstalt La Santé untergebracht, abgeschirmt im Hochsicherheitstrakt. Nach knapp drei Wochen ordnete das Pariser Berufungsgericht am 10. November 2025 seine Entlassung an. Seither ist er auf freiem Fuß, allerdings unter strengen richterlichen Auflagen.
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Sarkozy wurde in erster Instanz im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Libyen-Komplex zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass aus seinem damaligen Umfeld Verhandlungen über eine mögliche Kampagnenfinanzierung mit Vertretern des Gaddafi-Regimes in Libyen geführt wurden.
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In Deutschland wird es auch belohnt Links bei den NGOs oder bei der gewalttätigen Antifa zu sein und „rechte“ Deutsche werden wegen Satire und ihrer Meinung verfolgt.
Ich kann dieses testosteronarme Geheule nicht mehr lesen. Solange sich Konservative benehmen wie geistig und körperlich eingeschränkte Waschlappen (laut im Jammern, aber leise im Handeln), wird sich exakt gar nichts ändern. Wer sich ausschließlich in der Opferrolle suhlt, überlässt das Spielfeld denen, die wenigstens irgendetwas tun – selbst wenn ihre „progressiven“ Ideen bescheiden oder schlicht schädlich sind. Und auch nicht, weil sie moralisch überlegen wären, sondern weil sie da sind, während die Konservativen auf X, Telegram & Co. Selbstmitleid kultivieren. Und wer ist schuld? Nicht „das System“. Nicht „die Medien“. Nicht einmal die politische Linke. Schuld sind natürlich jene, die sich für konservativ halten, aber Verantwortung meiden – Stärke predigen und Schwäche leben – und die ständig vom Untergang reden, aber nie vom Aufbau. Ich habe diese Destruktivität so satt.
Ich verstehe das, aber traditionell tragen konservative ihren Kampf um die Vorherrschaft nicht auf der Straße aus. Sie sind gemäßigt, auch im Ton. Das unterscheidet sie wohltuend von den lärmenden Linken. Erst wenn das Maß überläuft, dann kommt die geballte Macht der Konservativen auf die Straße, siehe DDR. Ich würde die verbale Auseinandersetzung also nicht als Gejammer bezeichnen. Was tun Sie eigentlich um die Dinge zu ändern, Atlas, so Sie denn eher auf der konservativen Seite stehen?
@Karsten Uwe – Wer die Kommentare von Atlas kennt weiss das er alles andere als konservativ ist, sondern Sozialist bis auf die Knochen.
Lassen Sie sich nicht von einem solchen Kommentar täuschen.
Der Atlas weiss garnicht genau was konservativ bedeutet und ist.
Er sitzt in seiner linken Kloake und meckert.
Er ist ein ultralinker Misanthrop.
Atlas–konkreter Vorschlag?
Wo bauen sie gerade etwas Konstruktives auf und lehnen sich gegen die Willkür des Staates auf? Oder wen haben sie hier angesprochen? Teilen sie doch ihren persönlichen Einsatz, vielleicht motiviert es ja den einen oder anderen…
„Schuld sind natürlich jene, die sich für konservativ halten, aber Verantwortung meiden – Stärke predigen und Schwäche leben – und die ständig vom Untergang reden, aber nie vom Aufbau.“
Ohne Macht bleibt den meisten Menschen gar nichts anderes übrig, als die Klappe zu halten. Und nicht jeder wurde als Robin Hood geboren. Es sind am Anfang immer nur sehr wenige, die etwas ins Rollen bringen (können).
Im gesetzlichen Rahmen ist der Bürger ziemlich machtlos, dass hat uns dieser totalitäre Staat in der Corornazeit besonders deutlich gemacht. Ich habe es jede Woche auf den Demonstrationen erlebt und mich hat es noch kritischer werden lassen. Die meisten lassen sich einschüchtern und die Bürger haben sich bis heute spalten lassen.
Angesichts der Steigerung der Umfragewerte bei der AfD scheint mir
der demokratische Weg der Kritik, der Argumentation und des Anprangerns von Fehlentscheidungen der richtige zu sein. Ich würde eine Unzufriedenheit von über 70% auch nicht als „jammernde Opferrolle“ diskreditieren.
Pegida oder auch die Querdenken-Bewegung sind nunmal an den Medien, der Brandmauer und an der Justiz mehr oder weniger aufgelaufen, abgearbeitet und zahnlos geworden.
Ein „Atlas“ der gern vom Sessel aus aufhetzen würde sollte niemanden aus der Ruhe bringen. Er zeigt das typische Bild eines Maulhelden aus der gegnerischen Sozialistenecke, der gegen Wirtschaftswachstum und Kapitalismus vor allem mit Provokation agiert.
Politische Motivation spielt wohl auch bei Sarkozy wie auch bei Le PEN eine Rolle.
Wäre der Maßstab juristischer Ermittlungen politisch neutral, dann säßen wohl auch VdL und Lagarde auf der Anklagebank. Bei den einen wird aufgebauscht, bei den anderen wird verharmlost….
Sarko hat‘s erkannt und auf den Punkt genau formuliert. Ist wie fast überall in Europa heutzutage.
Nun, die französische Justiz – ein Thema für sich.
Mit dem Sturz des ancien régime stürzten in Frankreich alle Eliten. Nachdem schon seit dem 17. Jhdt. das Recht durch die „ordonnances du roi“ zentralisiert worden war, blieben nach 1789 nur die Juristen der parlements (Gerichte) im Amt, bis sie nach dem Stum auf die Tulerien (1792) in das „tribunal révolutionnaire“ umgewandelt und überführt wurden. Diese verantworteten maßgeblich Robespierres „régime de´l terreur“, bis auch dieser ihm unterzogen wurde. Der erste Konsul verfügte dann die Kodifikation des französischen Rechts (Code civile) durch die Richter. Die meisten napoleolischen Richter und Staatsanwälte blieben auch unter Ludwig XVIII. im Amt und verurteilten jetzt die Bonapartisten, die sie selbst gewesen waren. Sie blieben in den „100 Tagen“ Napoléons im Amt und verurteilten die Royalisten. Nach der Restauration verurteilten sie wieder die Bonapartisten (literarischen Niederschlag hat dies gefunden in Dumas´ „Monte Cristo“).
Forts.:
Nach der Julirevolution und der Inthronisation des „Bürgerkönigs“ Louis-Philippe (1830) verurteilten sie die Anhänger Karls X. Nach der Februarrevolution (1848) verurteilten sie in der 2. Republik die Anhänger Louis-Philippes und unterstützten die Wahl von Louis Bonaparte zum Staatspräsidenten. Nach 1852 verurteilten sie die Gegner des II. Kaiserreichs unter Napoléon III. (aka Louis Bonaparte). usw.
Fazit: Die französische Justiz stand schon immer an/auf Seiten der aktuell Mächtigen und hat jede Wendung der Politik ganz sensibel erkannt und mitvollzogen. Und, so scheint es zumindest, eifert ihr die deutsche in dieser Hinsicht alert nach.
Ist toll zur Kenntnis zu nehmen, but I can’t chime in.
Respekt vor Sarko, der Mann hat Eier.
Brandmauer gibt’s also auch in Frankreich.
EU Politik von Uschi ist Schuld.
Ich kann mich noch an ein Video erinnern als er noch Präsident war, in dem Sarkozy erklärt hat, dass wir die Massenmigration zulassen müssen, weil wir sonst „große Probleme“ bekommen würden. Warum oder wer die Probleme machen würde, hat er nicht gesagt.
Sie meinen die Rede von
Nicolas Sarkozy, am 17. 12.2008: „Was also ist das Ziel? Das Ziel ist die Rassenvermischung!!! Die Herausforderung der Vermischung der verschiedenen Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung!!! Es ist zwingend!!! Wir können nicht anders, wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen… deswegen müssen wir uns wandeln und werden uns wandeln. Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern: Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien. Wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten…. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden!!!
Da gab es auch einen Rollstuhlfahrer, der meinte, ohne diese Zuwanderung würde Europain Inzucht degenerieren.
Omnikrieg – Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Medien, Kultur, Justiz & Politik sind alle gegen die eigenen Bürger gerichtet, wovon viele immer noch nichts mitkriegen.
Sarkozy wurde verurteilt weil er gegen Gesetze versoßen hat und nicht weil er ein oder kein Linker ist . . .
Tolle Logik. So wie StgB 188? Wenn man genügend linke Mafia an den Schalthebeln hat, macht man sich halt die Gesetze. Noch dazu sind die Gerichte „geglättet“, wie man in meiner Firma gesagt hätte. Wenn Vergewaltiger ohne Haftstrafe ausgehen, dass müssten sogar sie sehen, dann ist etwas ganz schwer aus dem Ruder gelaufen.
Ghadaffi und Lybien. Unter ihm das reichste Land Afrikas. Er hielt uns die ganze Migrationsbewegung zurück.
Erst lies sich Sarkozy seinen Wahlkampf von Ghadaffi bezahlen, dann war er Frontreiter beim Krieg der Willigen, was in Ghadaffis Phälung durch Al Kaida mündete.
Lybien ist jetzt ein disfunktionales armes Land.
Kennt jemand noch das Great Man River Projekt? Das lybische Bewässerungsprojekt? Das war einmal.
Was für ein toller konservativer Kerl, dieser Sakozy.!
Sarkozy ist ein Laberkopp wie alle anderen,wollte in Fr. „Aufräumen“.Und was ist passiert?Achja,er hat in der Elfenbeinküste aufgräumt“Präsident Gbagbo hatte während seiner Regierungszeit einen eher anti-französischen Kurs eingeschlagen und angefangen auch mit China Handelsbeziehungen einzugehen. Er hatte französische Handelsabkommen öffentlich „gebrandmarkt“ und betonte dass er Ölverkäufe, bei denen die Franzosen den Gewinn von 60.000 Fässern Rohöl, die Elfenbeinküste aber nur den von 5000 Fässern behalten dürften, als nicht gerecht ansehe. “ der neue Präsident war dann ein Freund Sarkozys,die Rebellen oft eingewanderte der Friedensreligion… https://web.archive.org/web/20110323120154/http://www.ivoireleaks.de/8.html
Ohhh das Magazin der Freiheit beschützt wiedermal solche die man als das Volk nicht kritisieren darf
….
Der Artikel liest sich wie eine Buchempfehlung und Sympathiebekenntnis für den da.
Wo kann ich das Buch kaufen?Wo ist der Amazionlink dazu? Aber hier ist ein youtubelink zu einem Vortrag der Person an andere Personen , welche als CEOs gelesen werden. Ist 17 Jahre alt und droht darin notfalls mit staatlicher Gewalt, wenn „die“ das nicht alle gleichzeitig machen, was die Nasen wollen.Seht euch um in euren Merkelshitholes ,wie das alles so eintritt, was die verkünden. https://www.youtube.com/watch?v=9ruKs3wD8lw
Der Sarkozy wo Frankreich soviel Ruhm und Ehre gebracht hat…. Und er kriegt noch Nachrichten,… weg und weg und ……. wie ist die Blutlinie schon wieder ? Verwandt mit der Leyen vielleicht noch … der hübschen Familie ??