Rekordzahl 1.297
Insolvenzen im März auf nie dagewesenen Höchststand
Im März 2024 erreichten die Insolvenzen mit 1.297 Fällen einen neuen Höhepunkt. Im Vergleich zum Vormärz stieg die Zahl um 35 Prozent an.
2024 beginnt als schwarzes Jahr für die deutsche Wirtschaft. In den ersten drei Monaten erreichten die Insolvenzen einen nie dagewesenen Höchststand. Noch nie gab es so eine große Anzahl an Pleiten von Firmen. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf den Insolvenztrend des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Ganze 1.297 Insolvenzen wurden in diesem März registriert.
Der Insolvenzhöchststand aus dem Februar dieses Jahres wurde im März noch einmal übertroffen. Das um ganze neun Prozent, und sogar um 35 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres. Seit 2016 erhebt das IWH jährlich eine Insolvenzstatistik.
Der März 2024 brachte noch einmal 30 Prozent mehr Pleiten hervor, als der „März-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019“, heißt es im Bericht. Die Hauptgründe seien hohe Zinsen und die gestiegenen Energie- und Lohnkosten. Doch auch die Coronapandemie hinterlässt bis heute Spuren in der Wirtschaft. Steffen Müller vom IWH erklärt gegenüber dem Handelsblatt, dass vor allem „unproduktive Unternehmen“ durch die Corona-Stützen „am Leben erhalten“ wurden.
In den Pandemiejahren gab es wesentlich weniger Insolvenzen, was vorrangig auf die umfangreichen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Der Staat sprang mit Zuschüssen, Krediten, vereinfachtem Zugang zu Kurzarbeitergeld und einer temporären Lockerung des Insolvenzrechts ein, um Unternehmen zu stabilisieren.
Jedoch zeichnet sich in der Zeit nach den strengsten Phasen der Pandemie ein differenzierteres Bild ab, insbesondere wenn man die Entwicklungen in spezifischen Branchen betrachtet. Auffallend ist dabei, dass Insolvenzen nun verstärkt den Immobilien- und Bausektor treffen. Laut Analysen des IWH sind viele Bauträger in die Insolvenz gerutscht. Besonders das Grundstücks- und Wohnungswesen ist betroffen, hier haben sich die Insolvenzen im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt – ein Anstieg um 148 Prozent.
Dieser signifikante Anstieg lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Zum einen führte der anhaltende Trend zum Homeoffice zu einem spürbaren Nachfragerückgang nach Büroräumen, was den Immobilienmarkt direkt beeinflusste. Zum anderen brachten die gestiegenen Zinsen die Finanzkalkulationen von Immobilienkäufern durcheinander, was zusätzlich Druck auf den Sektor ausübte. Im Bauwesen zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Zahl der Insolvenzen stieg von 353 im ersten Quartal 2020 auf 510 im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Allein im März waren laut IWH-Bericht rund 11.00 Beschäftigte von den Insolvenzen betroffen.
„Steffen Müller vom IWH erklärt gegenüber dem Handelsblatt, dass vor allem „unproduktive Unternehmen“ durch die Corona-Stützen „am Leben erhalten“ wurden.“
Ach ja, welche denn ?
Der wird doch nicht die zahllosen Kebabs meinen, von denen seit je her kein einziger dicht macht, obwohl die Kaschemmen immer leer sind.
Ich wette jede Wette, dass in keinem einzigen Kebab des Landes auch nur irgendetwas mit rechten Dingen zugeht. Aber welcher Buchprüfer geht da schon freiwillig rein ?
Nein das stimmt nicht laut Herrn Habeck …..die Produzieren nur Momentan nicht für 3 Monate oder so.
Das ist hervorragend! Wie Habeck ja unlängst sagte, macht die Politik keine Fehler. So ist es auch der Kompetenz unserer linksgrünen ReGIERung zu verdanken, daß wir durch degrowth / Deindustrialisierung weniger CO2 ausstoßen, weniger Energie benötigen und der Fachkräftemangel sinkt. 3 Fliegen mit einer Klappe!
Auch ein viertes Ziel erreichen wir dadurch: wenn keine Industrie mehr vorhanden ist, dann hat Putin auch kein Interesse an unserem Land. Bodenschätze haben wir ja eh nicht, anders als die Ukraine. Dann brauchen wir keine Bundeswehr mehr und sparen in Zukunft noch Sondervermögen. Oh, dann haben wir auch ein fünftes Ziel erreicht.
Zusammenfassend: unsere linksgrüne ReGIERung ist genial!
Und wie viele haben die Tür ohne Insolvenz abgeschlossen und das Unternehmen abgewickelt? Ich höre auch von Kunden, die ihre Schäfchen bereits längst im Trockenen haben und nicht mehr gewillt sind, die Weltklimarettung und das Weltsozialamt weiter zu unterstützen und machen den Laden einfach dicht.
Hallo Herr Scholz ist das der Jobturbo oder ein neues deutsches Wirtschaftswunder? Das hilft aber alles dem Klima.
und das ist erst der moderate Anfang…
Dass es sich bei einem zahlungsunfähigen Unternehmen keineswegs um einen im Jargon so bezeichneten „Zombie“ handeln muss, zeigt schon seit längerem der von der damaligen AEG-Telefunken AG einst am 9. August 1982 vor Gericht erklärte Vergleich mehr als augenfällig an. Noch heute spricht allen voran Edzard Reuter von überaus „zukunftsträchtig(er)“ Industriearbeit, die damit von der Bundesrepublik Deutschland kurzerhand zur Disposition gestellt worden ist. Laut einer Fallstudie am Beispiel der Volkswagen AG denken fortgesetzt bis auf die Gegenwart angesichts solch einer historischen Erfahrung die dortigen Belegschaftsangehörigen mit blankem Entsetzen daran, was auch ihnen als dem weltweit umsatzstärksten Automobilhersteller dadurch in Aussicht steht (Goes, in: Dunkel et al. (Hg.), 2019: 107). Insofern täte es Not, endlich die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, wenn hierzulande allein im März 2024 rund 30% mehr Insolvenzen zu verzeichnen waren als im Durchschnitt der vergangenen Jahre.
von
da oben
so gewollt.
🔨🤮🤮☹️☹️
Hm „temporären Lockerung des Insolvenzrechts“ der ist gut. Die immer wieder verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht (ich glaube über ein Jahr lang) trifft es besser. Und die „umfangreichen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen“ – da kenne ich mehrere Betriebe die immer noch vor Gericht ihr zugesagtes Geld (äh „Pandemie-gerechter Umbau im Gasto-Bereich) erstreiten müssen.
Flachwurzler Habeck sagte aber doch, dass es der Wirtschaft im Grunde genommen gut geht, nur die Zahlen seien schlecht – das kommt dann von sowas: Totalausfall
Habeck kennt keine Insolvenzen, aber wenn er keine Bezüge mehr bekommt und kein Geld mehr hat, kann er ja zu den Tafeln gehen! Die Zerstörung Deutschlands ist eine Amerikanische Taktik, genauso wie die Ausbeutung der EU für Kriegsmaterialo, das die EU-Bürger zahlen.
Geschätztes Apoollo-Redaktionsteam: Input „Industrial Green Deal“, „Amsterdam“, „2023“. Das erhellt, was industriell läuft bzw. vorgegeben ist.
Die höchsten Energiepreise der Welt und die niedrigste Energiesicherheit, das Abschalten von Kernkraftwerken und das Brechen bestehender Lieferverträge mit der Russischen Föderation sowie eine Positionierung für ein nachweislich korruptes Regime in der Ukraine erschüttern jeden Tag das Vertrauen der Mehrheit der Bürger und Steuerzahler mit den Entscheidungen und auch dem Personal in der Regierung.
Natürlich ist die linksgrüne ReGIERung nicht schuld daran. Habeck sagte ja gerade erst, daß die ReGIERung keine Fehler macht. Selbstverständlich ist es die AfD – die Wurzel allen Übels. Egal ob Energiekriese, Massenzuwanderung in das Sozialsystem, Finanzierung von absurden Auslandsprojekten, Bürokratieaufbau, Bildungsmisere, kaputte Infrastruktur… immer war es die AfD. Darum immer brav gegen rechts demonstrieren!
(Ich hoffe man bemerkt den Sarkasmus)
Das sind doch Fake-News. Diese Betriebe sind doch nicht pleite, die haben höchstens aufgehört zu produzieren und zu verkaufen 🙂
Das ist eine gute Nachricht die zeigt dass das Ende von Niedrigzins jetzt die Wirtschaft rationalisiert. Es werden zu viele Arbeiter in diesen Strukturen von Unternehmen gebunden die keine Zukunft haben und diese Arbeiter fehlen dann wo anders. Es gibt zu viele Unternehmen die keine wirtschaftlichen Nutzen haben, die vom Staat alimentiert sind, und die der Gesellschaft als Gesamtes damit in ihrer Existenz schaden.
Also mehr Pleiten sind eine gute Entwicklung.