Hessen
„Ins Gesicht geschlagen und getreten“ – Massenschlägerei mit 60 Beteiligten bei Amateurfußballspiel
Bei einem Spiel des VFL Michelstadt gegen Türkiyemspor Breuberg kam es zu einer Massenschlägerei mit 60 Beteiligten - auch ein Messer soll gezogen worden sein. Es gab mehrere Verletzte, das Spiel wurde abgebrochen.
Von
„Tumultartige Szenen, die zwischenzeitlich einer Hetzjagd glichen und an bürgerkriegsähnliche Zustände und Massenpaniken erinnerten“ – so beschreibt die Lokalzeitung WN OZ die Situation bei einem Fußballspiel in Breuberg im Odenwald (Hessen). Am Sonntag kam es dort bei einem Spiel zwischen dem VFL Michelstadt und Türkiyemspor zu einer Massenschlägerei unter den Zuschauern und Spielern – 60 Personen sollen involviert gewesen sein.
Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Es gab mehrere Verletzte, laut WN OZ geht man derzeit von sechs bis acht aus. Auslöser des Ganzen soll eine Messerattacke gewesen sein, bei der eine Person leicht am Hals verletzt wurde. Sie werde laut Polizeisprecher im Krankenhaus behandelt, sei aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Werbung
Wie die Bild berichtete, waren sowohl Spieler beider Vereine als auch Zuschauer in die Schlägerei verwickelt. Die Eskalation auf den Zuschauertribünen sorgte dafür, dass das Spiel in den Schlussminuten beim Stand von 1:0 für Michelstadt abgebrochen werden musste.
Auf Facebook bezeichnete Türkiyemspor Breuberg den Vorfall als „erschütternd“ und beschuldigte einen Zuschauer des VFL Michelstadt, die Eskalation ausgelöst zu haben. Demnach habe dieser einen Breuberg-Anhänger angegriffen und mit einem „Gegenstand“ am Hals verletzt.
Der VFL Michelstadt widerspricht dieser Darstellung und betont in seiner eigenen Stellungnahme, dass sowohl Spieler als auch Fans der Heimmannschaft von den gegnerischen Anhängern und Spielern „teils im Stadion gejagt und brutal ins Gesicht geschlagen und getreten“ worden seien. Sie hätten deeskalierend eingreifen wollen und seien von anderen Spielern dafür mit Faustschlägen und Tritten attackiert worden. Weiter erklärt der Verein: „Sechs Spieler werden zurzeit im Krankenhaus behandelt“.
Zudem sei ein verletzter Zuschauer „mit inneren Kopfverletzungen in ein städtisches Krankenhaus verlegt worden“. Die Gewalt habe so gravierende Auswirkungen gehabt, dass der Verein die Jugendtrainings in den Folgetagen absagte, erklärte man gegenüber dem Hessischen Rundfunk. Der hessische Fußballverband hat angekündigt, dass der Vorfall sportgerichtlich behandelt werden könnte. Ob auf Kreis- oder Verbandsebene, hängt von den weiteren Ermittlungen ab.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Franz, Peter und Paul sind eben Heißsporne, die Lauser!
Wahrscheinlich wurden hier im Vorfeld rassistische und diskriminierende Äußerungen getätigt. Das zeigt, daß der Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen und salonfähig geworden ist.
Der hessische Fußballverband hat hier umgehend mit aller gebotenen Härte und Konsequenz zu reagieren.
Stehen die Termine für Demos gegen rechts und für bunte Vielfalt schon fest?
Da muss Frau Faeser aktiv werden und sofort ein Fußballverbot erlassen und das Mitführen von Fußbällen von mehr als 6cm Durchmesser unter Strafe stellen!
Komme aus der Nachbar Gemeinde! Sie werden Lachen, unser neu gewählte Bürgermeister in Höchst/ODW. hat als erste Amtshandlung bei einer Demo gegen Rechts im Frühjahr teilgenommen bei der 2-3 Handvoll Grüne, Linke, SPD und Kirchen aufgerufen hatten. Jeder weiß das der Odenwaldkreis massive Probleme mit besagten Staatsbürgern hat.
Immerhin sind sonst körperlich passive Zuschauer mal sportlich tätig geworden.
So kann man sich integrativ auch näher kommen, um die Integration täglich zu vervollkommnen.
Freude sollte also aufkommen oder?
Obacht – Meinung
Die voll Integrierten zeigen sich wieder von ihrer besten Seite.
„Das Zusammenleben muss halt täglich neu ausehandelt werden“