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Berlinale-Skandal

Immer wieder Steuergeld für puren Antisemitismus – der Totalausfall der Claudia Roth

Claudia Roth bekommt den Antisemitismus in der Kulturszene nicht in den Griff. Nach der documenta ist die Berlinale der nächste Tiefpunkt für die deutsche Kulturszene - all das wird unter ihrer Verantwortung vom Steuerzahler bezahlt. SIe ist damit schon lange nicht mehr tragbar.

Während die Berlinale stolz die AfD ausgeschlossen hat, als Zeichen für Toleranz und Menschenrechte, glänzt das Filmfestival nur wenig später mit Israelfeindlichkeit. Es lässt sich feststellen, dass Kulturstaatsmeisterin Claudia Roth das antisemitische und israelfeindliche Klima in der Kulturszene nicht in den Griff bekommt. Denn das Problem ist keinesfalls neu, es trat bereits bei der documenta zutage und wird bei der Berlinale nur wesentlich offener propagiert. Die Ablehnung von Juden und des Staates Israel gehört offenbar zur Kulturszene in Deutschland dazu. Verstärkt durch den Angriff der Hamas auf Israel und eine perfide Täter-Opfer-Umkehr zeigt die Berlinale die hässliche Fratze der Kulturszene in Deutschland.

Sie galt als eine der wichtigsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst weltweit: die documenta, die alle fünf Jahre in Kassel stattfindet. 2022 wurde diese bedeutende Kunstausstellung von mehreren Antisemitismus-Eklats überschattet. Schon vor Beginn wurde Kritik an der Auswahl der Künstler laut. Denn während jüdisch-israelische Künstler nicht eingeladen wurden, wurde eine palästinensische Künstlergruppe eingeladen, die der BDS Bewegung nahesteht, einer Bewegung, die zum Boykott von Israel aufruft, um den jüdischen Staat wirtschaftlich, kulturell und politisch zu isolieren.

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Bundespräsident Steinmeier stellte bei seiner Eröffnungsrede in den Raum, dass hinter der Entscheidung jüdisch-israelische Künstler nicht einzuladen, BDS-Aktivisten stehen würden. Steinmeier selbst haderte damit an der Eröffnung überhaupt teilzunehmen, es wäre das erste Mal in der Geschichte der documenta gewesen, dass das oberste deutsche Staatsoberhaupt nicht der Eröffnung beiwohnt.

Auf der documenta selbst sorgte ein Bild der Künstlergruppe Taring Padi aus Indonesien für einen handfesten Antisemitismusskandal. Auf einem übergroßen Banner mit dem Titel People’s Justice war ein Mann mit Wolfszähnen und SS-Runen auf dem Hut sowie Zigarre, Hakennase und Schläfenlocke abgebildet. Ein Soldat mit einem Schweinegesicht trug einen Davidstern und auf seinem Helm stand Mossad. Obwohl die Kunstwerke vor der Ausstellung geprüft werden, ist keinem der brachiale Antisemitismus aufgefallen.

Das Bild wurde kurze Zeit später aufgrund der großen Kritik abgehangen. Roth stellte im Nachgang fest, dass sie bei diesem Vorfall „lauter und deutlicher“ hätte sein sollen. Nachdem in der Findungskommission der documenta bekannt wurde, dass ein Mitglied den Boykottaufruf von BDS India unterschrieb, drohte Roth finanzielle Konsequenzen für die documenta an. Documenta trennte sich anschließend von dem Mitglied.

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Die offene Israelfeindlichkeit, die bei der Berlinale zutage trat, stellt die Vorfälle bei der documenta in den Schatten. Denn was bei der documenta noch als Kunst getarnt war, wird bei der Berlinale offen ausgesprochen. Der absolute Tiefpunkt war ein Instagram-Post vom offiziellen Account der Berlinale, bei der die mittlerweile verbotene Parole „from the river to see“, gepostet wurde. Ein offener Aufruf zur Auslöschung Israel.

Die Verantwortung trägt Claudia ROth: Erst kürzlich setzte Roth sich in den Haushaltsverhandlungen dafür ein, dass der Zuschuss für die Berlinale um 1,7 Millionen Euro auf insgesamt 12,6 Millionen Euro erhöht wird. Sie fand bei der Documenta keine klare Linie und reagierte erst viel zu spät und auch jetzt schweigt sie. Staatsgelder werden unter ihr immer wieder für puren Antisemitismus missbraucht – sie ist damit schon lange nicht mehr tragbar.

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