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Box-Olympiasieger

Imane Khelif will jetzt gegen „rassistische und sexistische Kampagne“ klagen

Imane Khelif will nach ihrem Olympia-Sieg in Paris nun juristisch gegen eine angebliche „rassistische und sexistische Kampagne“ gegen sie während den Spielen vorgehen - und fordert Zensur. Ihr Anwalt will auf die „Initiatoren und Anheizer“ dieser Kampagne zielen.

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Die algerische Boxerin Imane Khelif konnte am Freitagabend ihren bisherigen Olympia-Weg in Paris krönen und das Finale im Boxen der Frauen bis 66 Kilogramm eindeutig nach Punkten gegen die Chinesin Liu Yang gewinnen. Khelif ist somit erstmals Olympiamedaillengewinnerin in Gold. Nach dem Gewinn bei Olympia will Khelif jetzt gegen die „rassistische und sexistische Kampagne“, der sie angeblich während der Olympischen Spiele ausgesetzt war, juristisch vorgehen. Dies verkündete am Freitag ihr Pariser Anwalt in einem Pressestatement.

Während der Kämpfe war international eine Diskussion um das Geschlecht von Khelif ausgebrochen, weil diese trotz ihrer amtlichen Weiblichkeit XY-Chromosomen besitzt – und damit genetisch männlich ist. Die Algerierin hatte zwar schon an den Olympischen Spielen 2021 teilgenommen, war aber nach Geschlechtstests bei den Amateur-Weltmeisterschaften der International Boxing Association (IBA) 2022 und 2023 von IBA-Kämpfen ausgeschlossen worden. Nachdem im Achtelfinalkampf zwischen Khelif und der Italienerin Angela Carini, Carini bereits nach 46 Sekunden den Kampf aufgab, weil Khelifs Schlag so hart wie der eines Mannes war, war in den sozialen Medien die Diskussion über das Geschlecht der Algerierin hochgekocht. Auch bei den Gegnerinnen Khelifs machte sich Unmut breit: Carini verweigerte Khelif den Handschlag nach dem Kampf, Viertelfinalgegnerin Anna Luca Hamori aus Ungarn postete zunächst ein Foto von Khelif als „Muskel-Bestie“. Auch sie war im Ring gegen die körperlich überlegene Khelif chancenlos.

Gegen die Medienberichte und die unliebsamen Kommentare in den sozialen Medien will Khelif nun juristisch vorgehen. So veröffentlichte Nabil Boudi, der laut der französischen Sportzeitung L‘Équipe als Anwalt der 25-jährigen Boxerin arbeitet, via „X“ (vormals Twitter) ein Pressestatement, das juristisches Vorgehen ankündigte. Boudi schreibt, „Nach der Sportzeit kommt die gesetzliche Zeit. Nachdem die Boxerin Imane Khelif gerade eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewonnen hat, hat sie beschlossen, einen neuen Kampf zu führen: den Kampf um Gerechtigkeit, Würde und Ehre.“

„Frau Khelif kontaktierte das Unternehmen, das gestern eine Beschwerde wegen Cyber-Belästigung eingereicht hatte“, heißt es in dem Statement. Verschärft werde dies zudem durch das Anti-Online-Hasszentrum der Pariser Staatsanwaltschaft, so Boudi weiter. „Die strafrechtlichen Ermittlungen werden klären, wer diese frauenfeindliche, rassistische und sexistische Kampagne initiiert hat, müssen sich aber auch auf diejenigen konzentrieren, die diese digitale Lynchjustiz angeheizt haben. Die unfairen Schikanen, denen der Boxchampion ausgesetzt war, werden der größte Makel dieser Spiele bleiben“, so Boudi abschließend.

Der Letzte, der sich mit Fachkenntnis zu der Causa Khelif öffentlich äußerte, war der europäische Vizepräsident der World Boxing Organization, István Kovács. „Die algerische Boxerin ist ein biologischer Mann“, sagte der Ungar, der von 2021 bis 2022 Generalsekretär der IBA war, die Imane Khelif 2022 wegen nicht erfüllter Kriterien von der Frauen-Weltmeisterschaft ausschloss (Apollo News berichtete).

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64 Kommentare

  • Und das schöne ist, der bekommt in der bekloppten Westlichen Welt vor Gericht auch noch Recht und bekommt mit Sicherheit noch Millionen von Schadenersatz zugesprochen! Die Westlichen Länder einschließlich USA sind so was von fertig!!

    • Das duerfte der Grund sein, warum man v.a. in Russland die westliche Welt fuer hoffnungslos dekadent hält. Putin hin oder her – wer könnte es ihnen verdenken? Kurzum: Mehr Trans-Gedoens stärkt Putin.

    • Vor Gericht zählen Fakten. Also Hose runter.

  • Es ist ja ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, gegen Kritiker juristisch vorzugehen. Das zeigt ja ein Vampir aus einer deutschen gelben Partei. Man muss erst ein bisschen Geld in Winkeladvokaten investieren, und schon kommt es vervielfacht zurück. Garniert wird das Ganze mit den vergewaltigten Worten wie Werte , Demokratie und Ehre. Läuft…..

  • Sie scheint doch echt Eier in der Hose zu haben. Selbstverständlich nur sprichwörtlich 😎

    • Nein – glaube ich nicht. Bei dem enorm hohen Symbolwert fuer die woke inkl. Transbewegung duerfte diese Person dazu von interessierter Seite ermutigt worden sein.

      • Der peruanische Bauer gegen RWE lässt grüßen! 😉

        0
    • Was gäbe ich für dieses feine, satirische Talent ….
      Ich wollte jetzt einfach nur schreiben „Hose runter und Hände hoch !“

      Anderswo gelesen : „Madame“ durfte früher als einziges algerisch-muslimisches Mädchen mit den Jungs Strassen-Fußball spielen. Und der Gemächt-Schutz wurde auch schon bildlich festgehalten.

      Es ist eine einzige Farce !

  • Der Typ soll einfach mal seinen Hodenschutz ablegen und die Hose runter lassen, dann kann sich jeder selbst davon überzeugen was Sache ist.

    • Wenn früher Trainer der DDR über die tiefen Stimmen der Schwimmerinnen befragt wurden, kam meist die Antwort, daß die Damen schließlich zum Schwimmen beim Wettbewerb seien und nicht zum Singen.

    • Lieber nicht, davon bekommt man Augenkrebs.
      Schaut Euch lieber sein männliches Gesicht an… das genügt um ihn als Mann zu identifizieren

      • Oder die Arme und Schultern. Wer da noch Zweifel hat.

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    • Wenn dies bei Gerichtsprozesses umsetzbar wäre, da hätte der Typ aus Mar-a-Lago in seinem Betrugsproeß in NYC aber ganz schön dumm aus der Wäsche geguckt : Stichwort „tiny mushroom“.

  • Das Ganze hätte sich schnell erledigt, wenn niemand gegen sie, es oder auch immer was, antreten würde. Frauen haben eh keine Chance, also kann man sich das alles sparen

    • Das ist so einfach nicht.

      Nach Artikel 2 der Olympischen Charta kann JEDE Form von Fehlverhalten nach dem Ermessen der IOC-Exekutivkommission mit dem Ausschluss von den Olympischen Spielen auf Zeit oder auf Dauer bestraft werden.

      Frauen haben also nur zwei Möglichkeiten, wenn sie gegen Männer kämpfen müssen: Entweder anzutreten und verprügelt zu werden oder nicht anzutreten und von der IOC-Exekutivkommission lebenslang gesperrt zu werden.

      https://www.doa-info.de/images/PDF/Olympische_Charta_2014.pdf

      • Man kann sich auch in den Ring stellen, eine einfangen und dann die Schwalbe machen. Das wäre für die Frauen wahrscheinlich auch gesünder. Der „Kampf“ wäre unter 10sek lang. Keiner würde mehr so etwas sehen wollen.

        0
      • Wollen die dann alle Frauen sperren, wenn die nicht antreten? Hätten die viel zu tun.

        3
        • Sie kennen das doch: Bestrafe einen, erziehe hundert.

          Das genügt.

          2
    • Exakt so sehe ich das auch!

  • „Schikanen, denen DER Boxchampion ausgesetzt war…“ ?? Hält der Anwalt seinen Mandanten selbst für einen Mann ?? Für einen Juristen sehr schlampig formuliert 😄😄👍

    • Zu Boudis Ehre sei gesagt, dass im Original „la [die] championne“ steht. Ansonsten habe ich keinen Zweifel, dass Gerichte Khelif im woken Zeitalter Recht geben werden. Und einschlägige NGOs auch. Die WELT: „‘Das entsetzliche Ausmaß an Online-Missbrauch gegen Imane Khelif und Lin Yu-ting ist ein weiteres tief verstörendes Beispiel des toxischen, sexistischen und rassistischen Diskurses, der Frauen Schaden im Sport und in der Gesellschaft zugefügt hat‘, hatte Stephen Cockburn von Amnesty International in der Mitteilung der Sports & Rights Alliance gesagt. Auch Vertreter weiterer Menschenrechts-Organisationen wie Human Rights Watch und ILGA World unterstützten die beiden Athletinnen.“ Wie, Frauen und der Frauenbewegung wird Schaden zugefügt, wenn man Probleme mit nicht biologisch eindeutigen Personen im Sport hat?

    • Genau so ist es – vllt sollte dieser Goldmedaillen“gewinner“ erstmal drüber nachdenken, den eigenen Anwalt zu verklagen .

  • So so, „sie“ will also den Kampf für Gerechtigkeit. Ich lach mich tot! Nochmal: Die echten Frauen hätten gar nicht erst gegen ihn antreten sollen! Boykott heißt das Stichwort.

  • Ein Mann, der Frauen verprügelt und dafür als Belohnung eine Goldmedaille erhält, klagt gegen seine Kritiker. Das beschreibt so ziemlich perfekt den Zustand der westlichen Zivilisation.

  • Vermutlich vor dem europäischen Gerichtshof und vermutlich nach einem Vorab-Briefing, dass eine solche Klage erfolgreich sein würde. Ich weiss, ich weiss: dass sind nur Vermutungen. Aber ich fürchte, sie koennten sich als zutreffend erweisen.

    • Keine Ahnung wen „die“ verklagen will, vermutlich die halbe Welt.
      Der Tag an dem es ein paar „wenige“ Leute genau wissen wollen, wird kommen – so sicher wie das Amen in der Kirche.

  • 1. Jemand der in solchen Wettkämpfen steckt, bekommt gar nicht mit, was in der Medienwelt und den Foren läuft.
    2. Die Ermittlung strafwürdiger Inhalte ist für eine Privatperson sehr zeitaufwändig bis unmöglich.
    3. Ging die Diskussion, soweit ich es mitbekommen habe darum, dass das verwendete Verfahren zur Zulassung nicht akzeptabel war und für die weiblichen Gegnerinnen ein erhebliches Risiko darstellte. Also nichts mit Diskriminierung.
    Die Tatsache, dass jetzt geklagt werden soll, ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass klagewütige Anwälte hier ein dickes Geschäft wittern und mittels Algorithmen das Netz nach profitablen Aussagen durchsuchen. Unsere Politik macht jeden Tag vor wie das geht.

  • Darf ein sich Mann, der mit der Erlaubnis des IOC, offen gewalttätigen Hass gegen Frauen ausleben darf, als Sieger bezeichnen? Für mich ist er der Verlierer des Jahrhunderts!

    • die Schande von Paris

  • Recht hat er! Kann doch nicht sein dass man den Kerl fortwährend als Frau bezeichnet.

    • 👍

  • Khelif: BILD schreibt stets „männliche“ Boxerin. Der Boxkommentator redete ständig von „Frau“ und vergaß dabei das Geschehen im Ring. Kommt der Vorname „Imane“ von Imam?
    Die Araber verar…en die westliche Welt. Dieser XY-Typ ist ein Kunstprodukt. Hose runter. Dann sieht Mann schon …

    • Iman = Glauben, als Namen (m,w):
      der/die Gläubige
      Imam = Vorbild, Richtschnur

  • Soll wahrscheinlich auf „Schmerzensgeld“ hinaus laufen, um ordentlich Kasse zu machen.
    Soll diese Figur doch erst einmal den Hodenschutz erklären, den diese bei einem Boxkampf vor Jahren trug und ein Blick in die Unterhose dürfte auch einiges klären.
    Die Boxerfrauen hätten ALLE einen Kampf verweigern sollen!

    • Ein unerlaubter Tiefschlag hätte vielleicht auch ein Auflösung des Problems gebracht.

  • Erst Frauen verprügeln und anschließenden alle anderen, die nicht jubeln, bei der Mogelpackung, verklagen.

  • Frauen mit schwänze sind Männer ohne Eier.

  • Was für ein Elend
    🤮🤢

  • Der kann die ganze Welt wegen Misgendern verklagen oder wie das heisst, eine Frau ist er dann trotzdem genauso wenig wie Markus Ganserer.

  • Wenn es keine Geschlechter und keine Rassen mehr gibt, dann gibt es auch keinen Sexismus oder Rassismus.

  • Die aggressiven Woken….

  • Mimimi, jetzt spielt das “ Mädchen“ auch noch beleidigte Leberwürstin. Man man, ist der Typ peinlich. Wie kann man als biologischer Mann bei den Frauen antreten????

  • Genau. Wird das zarte Schätzchen am Ende noch steinreich.

  • Der soll mal erst seine Frauenmedalie in Gaza, Saudi Arabien, Iran oder Afghanistan mit einer Gay-Parade feiern, dann reden wir weiter…

  • ,,Die“ kann Klagen so lange ,,Sie“ will…… TROTZDEM IST ES EIN KERL !!!!!!!! 🫡 👋

  • Die deutsche Sprache hat doch ungegendert auch den Vorteil, Dinge ganz genau zu bezeichen.
    Z.B. DER OLYMPIASIEGER im Frauenboxen. Die ganze Diskusion um den Kerl hätte es nicht gegeben wenn die Funktionäre um Bach Eier in den Hosen hätten und sie nicht vor den Islamisten in die selbigen geschissen hätten. Gut das ich mir den Mist nicht angetan habe. Ich hoffe Deutschland bekommt wegen Staatsbankrott die Spiele niemals wieder und schickt die Funktionäre der Politshow in die Wüste wo sie sich Ihre Medailien an den Arsch hängen können.

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