Berlin
Im Gericht: Clan-Mitglied schlägt Reporter mit der Faust ins Gesicht
Ein Clan-Mitglied schlägt einem Spiegel-Journalisten bei einem Gerichtsprozess mit der Faust ins Gesicht. Im Gericht alarmierte niemand die Polizei. Der Prozess ging zu Gunsten des Clans aus: Dessen Oberhaupt darf 2025 wieder nach Deutschland einreisen, weil die Einreisesperre verkürzt wurde.

Am Dienstag schlug ein Mitglied des Al-Zein Clans dem Spiegel TV-Reporter Thomas Heise nach einem Gerichtsprozess mit der Faust ins Gesicht. Der Reporter versteckte sich daraufhin im Berliner Gerichtsgebäude. Obwohl das Sicherheitspersonal alarmiert wurde, rief niemand die Polizei. Heise lieferte sich selbst in ein Krankenhaus ein, wie der Spiegel am Donnerstag berichtete. Der Gerichtsprozess verlief zugunsten des Al-Zein Clans: Die Einreisesperre nach Deutschland für das Clanoberhaupt Mahmoud Al-Zein wurde reduziert, sodass dieser bereits 2025 nach Deutschland zurückkommen kann.
Der Spiegel TV-Reporter war der einzige Journalist, der an dem Gerichtsprozess teilnahm. Obwohl der Prozess öffentlich war, sagte die Vorsitzende Richterin zu den anwesenden Clan-Mitgliedern vor Prozessbeginn laut Heise, dass sie lieber „in Ruhe” verhandeln würde, doch nun müsse man mit der Situation umgehen. Schon vor Prozessbeginn wurde er durch anwesende Clan-Mitglieder am Filmen behindert, weil diese ihn nicht in den Gerichtssaal hineinlassen wollten und die Tür zuhielten. Bei dem Prozess vor dem Berliner Verwaltungsgericht ging es um die Frage, ob Mahmoud Al-Zein eher nach Deutschland zurückkehren kann.
Denn das Land Berlin verhängte nach dessen Ausreise in die Türkei 2021 eine siebenjährige Einreisesperre. Mahmoud Al-Zein wurde bereits 1988 aus Deutschland ausgewiesen, konnte jedoch über dreißig Jahre weiter in Deutschland bleiben. Er gilt als Oberhaupt des Clans und ist selbsternannter “Pate von Berlin”. 2021 reiste er freiwillig in die Türkei, da der Druck durch die deutschen Behörden zunahm. Von der Türkei aus wehrte er sich gegen die verhängte siebenjährige Einreisesperre. Am Dienstag entschied das Verwaltungsgericht, die Einreisesperre auf viereinhalb Jahre zu reduzieren. Mahmoud Al-Zein könnte damit ab Juli 2025 wieder nach Deutschland einreisen.
Nach dem Prozess, als die Clan-Mitglieder wieder aus dem Gerichtssaal heraustraten, filmte der Journalist sie mit seinem Handy und fragte, ob jemand etwas zum Ergebnis sagen wolle. Daraufhin sagte Fadie Al-Zein “Kamera aus!” und schlug Thomas Heise mit der Faust hart ins Gesicht. Fadie Al-Zein ist bereits 2017 unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Nun ermittelt die Berliner Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen ihn.
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Nach dem Angriff hatte der Spiegel-Reporter sich zusammen mit zwei Mitarbeitern der Ausländerbehörde, die auch an der Verhandlung teilgenommen hatten, in einem Gerichtszimmer versteckt. Heise sagte, dass auch sie sich fürchteten. Einige Zeit später wurden die drei Personen von Justizbeamten über ein Treppenhaus ins Freie begleitet. Heise ging anschließend in die Charité, wo er untersucht und von der Polizei vernommen wurde. Ein CT-Scan verlief unauffällig, jedoch hatte er Hämatome in der linken Gesichtshälfte.
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Tja, das zeigt doch, wer im Land etwas zu sagen hat und wer nicht.
Ganz klar, die Gesellschaft hat schuld. Aber irgendwie schon drollig, dass es einen Spiegel Reporter getroffen hat, die ja immer ganz weit vorne sind, wenn es um Nazi hier und da geht.
Ansonsten wieder ein Beispiel, wie wunderbar Berlin funktioniert, Völker der Welt, schaut auf diese Stadt und lacht euch ruhig tot…..anders kann man es nicht mehr sagen.
Geliefert wie bestellt.
Sarrazin hatte schon recht, Deutschland schafft sich ab. Und zwar mit Überlichtgeschwindigkeit!
Die Geister, die sie riefen …
Berlin ist ein shit-hole.
Irrenhaus.
Typisch Berlin …
Nun da hat ein Spiegel Journalist mal live erlebt, wie das Zusammenleben täglich neu ausgehandelt wird. Wahrscheinlich hat er sich einfach nicht genug um Integration bemüht. Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.
Als ich
„Spiegel TV-Reporter“
laß, ertappt ich mich beim grinsen … ups.
Das ist echt schlimm, wo sich der SPIEGEL so sehr fuer die Hilfesuchenden einsetzt.
„Zustände wie im alten Rom“ ?
Mitnichten ! Die hatten noch Recht und Ordnung.
Auf welcher Grundlage wurde die Einreisesperre verkürzt ?
Gab es Clankontakte zur Richterin ?
Genießt die bunte Vielfalt, die ihr haben wolltet, lieber Spiegel.
Berlin eben. Wallah, wir schaffen das – NICHT.
Frohe Weihnachten und ein guter Rutsch.
Ihr Kommentar wartet …………..
Wir brauchen eine Mauer um Berlin herum.
Berlin ist dufte, made my day! Wallah!
Moin, nicht jammern die Justiz hat entschieden……
Urteil „im Namen des Volkes“…
Nur von welchem Volk….
Is ja nur ein Verdacht Der Körperverletzung, dann is ja gut.
Nun, wenn die Vorsitzende Richterin lieber „in Ruhe“ …. ach, was solls.
„TAATSANWALTSCHAFT VERWALTUNGSGERICHT“
steht über dem Eingang. Eine Anwaltschaft für Täter?
Die haben Angst. Die Hosen gestrichen voll.
Geliefert, wie bestellt…
Der Clan weiss, wo das Haus der Richterin wohnt. Und Sicherheitsdienste sind in der Hand von „Brudar“.
Steht da am Gebäude wirklich „TAATSANWALTSCHAFT“?
Wo sind die Syrer die den Laden am Laufen halten?
Ein Spiegelreporter bekommt von seiner Klientel eins in die Frxxe, genau mein Humor…