Dresden
„Hau ab!“: Scholz bei SPD-Wahlkampfauftakt ausgebuht
Beim Wahlkampauftakt der SPD in Dresden wird Bundeskanzler Olaf Scholz mit einem gellenden Pfeifkonzert begrüßt. Scholz hat für den Protest jedoch nur Hohn und Spott übrig. Er bedanke sich bei seinem „Fanclub“, wie er selbst erklärt.
Bundeskanzler Olaf Scholz war anlässlich des sächsischen Wahlkampfauftakts der SPD zu Gast in Dresden. Bei seiner Rede auf dem zentralen Schlossplatz wurde er mit einem gellenden Pfeifkonzert sowie „Hau ab“-Sprechchören begrüßt. Ernst zu nehmen, schien Scholz den Protest jedoch nicht. Scholz lächelte und war bestens aufgelegt. In Richtung der Demonstranten erklärte er lediglich: „Ich bedanke mich bei meinem Fanclub, der so lässig und fleißig für mich pfeift“.
Bei einem Termin vorab im Dresdener Penck Hotel ließ Scholz es sich nicht nehmen, die Regierungsarbeit kräftig zu loben. „Wenn jemand zwei Jahre weg wäre und sich dann berichten lassen würde, was so passiert ist, wäre er wohl ganz beeindruckt“, so Scholz. „Das färbt aber nicht auf die Leute ab, die live dabei gewesen sind.“ Vielmehr herrsche ein allgemeiner Unmut über die Politik im Land, sodass die Bürger die Erfolge der Regierung gar nicht bemerken würden. „Es ist so viel Pulverdampf in der Landschaft, dass der sich erst mal legen muss, um zu sehen, was alles so erledigt worden ist“, meint der Kanzler.
Werbung
Inhaltlich will die SPD vor allem mit ihrer Forderung nach einem Mindestlohn von 15 Euro punkten. Außerdem erklärte Scholz, dass die deutsche Wirtschaft robust sei. „Die Welt kann zehn Milliarden Einwohner haben, aber wir werden die fortschrittlichsten Technologien entwickeln und herstellen“, zeigte Scholz sich zuversichtlich. Zugleich gab Scholz jedoch zu, dass die Infrastruktur in Deutschland inzwischen in einem teils bedenklichen Zustand sei. „Was haben wir nicht bei der EM gemeckert beim Bahnverkehr, da ist seit Jahrzehnten auf Verschleiß gefahren worden“, so Scholz. Dieses Problem müsse man dringend angehen
Die SPD in Sachsen geht mit Petra Köpping als Spitzenkandidatin ins Rennen. Köpping ist die amtierende Gesundheitsministerin und hat gerade im Verlauf der Corona-Krise viel Kritik auf sich geladen. Scholz hingegen scheint von ihrer Kandidatur geradezu begeistert zu sein. „Wir kennen uns lange, du bist eine tolle Frau und hast ein großes Herz. Du bist clever und kannst dich durchsetzen in einer Welt von Männern, die immer so ihr Ding treiben“, so der Kanzler über Köpping.
Respektkanzler Scholz ist ein arroganter Politiker. Seine Nö-Statements gegenüber der Presse bestätigen dies. Er lässt sich bei der EU-Wahl groß plakatieren, doch die Wahlniederlage will er nicht kommentieren. Damit hat er dann nichts mehr zu tun.
Seine Aussagen zum wirtschaftlichen Abstieg des Landes sind genauso überheblich.
Warum sollte er nicht bestens aufgeregt sein?.
Er weiss ja bereits wie die Pläne aussehen für die nächsten BT-Wahlen
Die AfD wird kurzzeitig vom.Verfassungsschutz verboten, wegen „gesicherten rechtsradikalen Aktivitäten“ und wenn das Verfassungsgericht dieses Verbot erwartungsgemäß wieder kassiert, sind die Wahlen vorbei, und die Parteienlandschaft sieht gar nicht soo anders aus als heute…bei den Landtagswahlen wird das in allen drei Bundesländern schon mal geübt. Denkt an meine Worte!
Habe das nichtssagende Geplapper von Herrn Scholz verfolgt bei dieser Wahlveranstaltung. Wenn er in seiner Amtszeit nichts, aber auch nichts zustande gebracht hat – reden, ohne greifbare Aussagen zu machen, das kann er aus dem Effeff. Und das Verhöhnen ist ihm auch nicht fremd.
Im Marketing gibt es eine goldene Regel: Wenn jemand mit Selbstverständlichkeiten wirbt, liegt genau da der Hase im Pfeffer. Unser „Respekt“-Kanzler ist ein perfektes Beispiel dafür.
ließ Scholz es sich nicht nehmen die Regierungsarbeit kräftig zu loben. „Wenn jemand zwei Jahre weg wäre und sich dann berichten lassen würde, was so passiert ist, wäre er wohl ganz beeindruckt“,
Ja, beeindruckt wäre derjenige allerdings. Was eine Regierung in nur zwei Jahren schafft, alles kaputt zu wirtschaften. Und 15€ Mindestlohn bringen rein gar nichts, wenn es keine Arbeit mehr gibt und die Dresdener nach Polen fahren zum Arbeiten.
Ich habe den Eindruck, dass Scholz sich tatsächlich immer mehr Biden angleicht. Er geht vermutlich wirklich davon aus, dass es überbordender Jubel war, mit dem er empfangen wurde. Wieviel % hatte die SPD in Sachsen? Ich halte seinen Auftritt für eine gelungene AfD-Werbekampagne. Olaf weiter so!
Gemeinplätze! Gelernt ist gelernt, denn nachweislich war Jungsozialist in den achtziger Jahren mehrmals in der DDR eingeladen und wurde dort von der Parteiführung hofiert!
Ich war nicht zwei Jahre weg und bin trotzdem beeindruckt, wie man es schaffen kann eine führende Wirtschaftsmacht so herunter zu wirtschaften und für eine Stimmung in der Gesellschaft zu sorgen, wo die Hälfte das Gefühl hat, seine Meinung nicht mehr frei äußern zu dürfen.