Jemen
Huthis greifen Internetkabel an
Drei Unterwasserkabel im Roten Meer, die weltweite Internet- und Telekommunikationsverbindungen ermöglichen, wurden sabotiert - man geht von einem Anschlag der Huthi-Rebellen aus.
Drei Unterwasserkabel im Roten Meer, die weltweites Internet und Telekommunikation ermöglichen, wurden gekappt. Die genaue Ursache für den Kabelschnitt bleibt unklar. Es gibt Vermutungen, dass eine Huthi-Kampagne, die darauf abzielt, Telegramme ins Visier zu nehmen, Teil eines Versuchs ist, Israel unter Druck zu setzen, seinen Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen zu beenden. Die Huthis bestreiten jedoch, die Kabel angegriffen zu haben.
Die Sabotage der Telekommunikationsleitungen könnte die bereits gestörte weltweite Schifffahrt im Roten Meer, einer wichtigen Route für Fracht- und Energietransporte, weiter verschärfen. Die betroffenen Leitungen sind Asia-Africa-Europe 1, Europe India Gateway, Seacom und TGN-Gulf, wie von HGC Global Communications mit Sitz in Hongkong mitteilte.
Die Route durch das Rote Meer gilt als entscheidend für den Datentransfer von Asien nach Europa, und es wurde damit begonnen, den Verkehr umzuleiten. Im Februar behauptete die Exilregierung Jemens, dass die Huthis einen Angriff auf die Kabel geplant hätten. Am 24. Februar schienen die Leitungen unterbrochen zu sein, und der Internetzugang in Dschibuti war daraufhin gestört. Die Organisation NetBlocks machte diese Beobachtung zwei Tage später. Huthis bestreiten jedoch die Verantwortung und schieben die Störungen britischen und US-amerikanischen Militäreinsätzen zu, ohne Beweise vorzulegen. Es ist bekannt, dass die Huthis in der Vergangenheit falsche Behauptungen aufgestellt haben.
Seit November griffen die Rebellen im Rahmen des Konflikts zwischen Israel und der Hamas wiederholt Schiffe im Roten Meer und den umliegenden Gewässern an. Unter den betroffenen Schiffen befand sich mindestens eines, das Fracht für den Iran transportierte, einen der Hauptunterstützer der Huthi-Rebellen. Ein weiteres Ziel war ein Hilfsschiff, das später in von den Huthi kontrollierte Gebiete fuhr.
Trotz mehr als anderthalb Monaten US-geführter Luftangriffe bleiben die Huthi-Rebellen weiterhin in der Lage, bedeutende Angriffe zu starten. Dies umfasst den Angriff auf die Rubymar, ein Frachtschiff mit Düngemitteln, das letzten Monat nach mehrtägiger Drift am Samstag sank. Zudem schossen sie eine amerikanische Drohne im Wert von mehreren zehn Millionen Dollar ab.
Nun, wenn die Huthis in der Steinzeit leben wollen, so lasst sie doch! Trennt das Land konsequent von allen internationalen Kommunikationsleitungen.
Das mit dem Internet ist zwar eine blöde Sache, aber andererseits soll das WAN ja so ausgelegt sein, dass es resilient gegen lokale Zerstörungen ist. Natürlich wird die Geschwindigkeit drunter leiden, aber dann müssen die Routen eben angepasst und andererorts neue Leitungen verlegt werden. Kostet viel Geld, kostet viel Zeit. Aber dann ist ein für alle Mal Ruhe im Karton!
Falls die Huthis dann Jahre später sich besinnen sollten und dann doch wieder angeschlossen werden möchten: sie dürfen gerne neue Unterwasserkabel verlegen… auf ihre Kosten.
Gut dass ich WLAN hab.
Wenn die Drohne mal nicht ein Irrläufer der Bundemarine war. Möglich ist ja schließlich alles.
Was die USA so kann und befâhigt ist hat man in Vietnam gesehen. Da liefen Leute barfuß mit Kalaschnikows durch den Dschungel, tauchten aus Erlöchern auf und haben schlussendlich die größte Militärmacht der Erde nach Hause geschickt. … Das Gleiche in Afghanistan.
Und jetzt wird es dort wieder ganz genau so geschehen.
Ach und wer mit einem Millionen Dollar Cruismisille ein Zeltlager angreift (Afghanistan), dem ist jede Relativität abhanden gekommen.
Und die Moral von der Geschicht – die westlichen Maßnahmen wirken nicht.
Die Huthis werden seit 15 Jahren von den Saudis mit US Technik bombardiert, warum glauben wir, dass ein paar Bombardierungen durch die 🇺🇸 und Briten die beeindrucken sollen? Ob unsere Fregatte hilfreich ist darf bezweifelt werden.
„Es ist bekannt, dass die Huthis in der Vergangenheit falsche Behauptungen aufgestellt haben.“
Nur so am Rande, es ist auch bekannt das die Briten und Amerikaner, mehr als einmal und nachweislich, falsche Behauptungen aufgestellt haben.
Nichts genaues weiß man nicht, würde ich mal sagen, am Ende war es ein Anker oder die deutsche Fregatte hat mal etwas getroffen.
Eben! Zu Mohammeds Zeiten hats auch keine Internetz gegeben, obwohl, wo wollen die Anhänger der Friedensreligion jetzt ihre Enthauptungsvideos hochladen?
Wird eigentlich noch Napalm hergestellt?
Die Fastschließung des Suezkanals kostet hauptsächlich Europa 300 Millionen Euros PRO STUNDE. Hab ich vor einiger Zeit so bei einer großen Zeitung gelesen ! Das zahlst DU mit !
Macht im Jahr 2 Billionen, 628 Milliarden Euro.
Also tu nicht so als ob es dich nichts anginge !
Meiner Meinung nach sollte man mit den Huthis kurzen Porzess machen und zwar ganz kurz !
Die Welt hängt am Seidenen Faden. Da rege ich mich nicht über ein Kabel auf, das sich nicht wehrt, wenn es angegriffen wird!