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Großbritannien

Hotels zur Unterbringung von Geflüchteten müssen mindestens drei Sterne haben

Ein brisantes Dokument offenbart, dass Migranten, die nach Großbritannien kommen, mindestens in 3-Sterne Hotels untergebracht werden müssen. Das sorgt für eine heftige Debatte.

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Ein Dokument des Innenministeriums in Großbritannien offenbart, dass Migranten bei einer Unterbringung im Hotel mindestens eine Drei-Sterne-Einrichtung erwarten können. Das ist der „Mindeststandard“ für die Einquartierung, heißt es darin. Wie The Telegraph berichtet, geht es um „verbindliche Anforderungen“ für die Unterkünfte für Flüchtlinge. Die besagen, dass „vertraglich vereinbarte Orte mindestens drei Sterne haben sollten“. Das britische Innenministerium (The Home Office) gibt, so berichtet die Daily Mail, acht Millionen Pfund am Tag für die Unterbringung von Flüchtlingen in Hotels aus – ein Drittel mehr als zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr. Die sowieso schon hitzige Debatte über die Unterbringung von Migranten in Großbritannien gewinnt dadurch weiter an Fahrt.

Heftige Reaktionen

In rund 400 Hotels verteilt auf das gesamte Vereinigte Königreich leben momentan Migranten, unter anderem auch in beliebten Touristenhotels und 4-Sterne-Hotels. Ein Zustand, der kaum mehr verkraftbar ist, so Innenministerin Suella Braverman. Sie äußerte Bedenken darüber, dass „zu viele Städte im ganzen Land jetzt die 45.000 Asylbewerber in Hotels beherbergen“ und betonte, dass es nicht richtig sei, dass die Kosten vom britischen Steuerzahler getragen werden.

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Der konservative Abgeordnete Sir John Hayes äußerte heftige Bedenken daran, dass Flüchtlinge in Hotels untergebracht werden sollen, die sie sich selbst nicht leisten könnten, und forderte einfachere Unterkünfte. „Wir müssen sichere und saubere Unterkünfte bereitstellen, diese sollten jedoch einfach sein – Drei-Sterne-Unterkünfte liegen weit über dem Niveau, das die Steuerzahler für die Finanzierung erwarten würden.“ so der Politiker der Conservative Party.

Tory-Abgeordneter Sir Edward Leigh warf der Regierung vor, „öffentliche Gelder zu verschwenden“. Innenministerin Braverman betonte die Notwendigkeit, alternative Lösungen zur Unterbringung von Asylbewerbern zu finden und diese schnell umzusetzen.

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