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Hauptsache Taylor Swift wählt richtig – Die Selbstentblößung der Pseudopolitischen

Süß und bitter, wach und benebelt - diese neue wöchentliche Kolumne von Elisa David ist ein Espresso Martini in Times New Roman. Denn wer will seinen Sonntag schon mit einem einfachen Espresso starten - oder schlechter Lektüre?

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Es ist Fashion Month – das heißt letzte Woche New York Fashion Week, diese Woche London Fashion Week, danach Milan und Paris Fashion Week. Der September sollte mein Monat werden. Jeden Abend topaktuelle Berichterstattung zu den etwa 20 Fashion Shows pro Tag. 

Vogue-Artikel zur Metall-Neandertaler-Kollektion, Porträts über die historische Inspiration für die Wiederhoeft Korsett-Show, stundenlange Video-Analysen der Drapiertechnik von Alaïa und ein Cocktail (Espresso Martini versteht sich). Das ist alles, was ich brauche – und dringend nötig habe – um von meinem hyperpolitischen Alltag endlich mal Abstand zu nehmen. 

Zu den einzelnen Fashion Shows will die Vogue aber eher weniger rausrücken. Die amerikanische Vogue verkündet stattdessen triumphierend, dass der heißeste Trend der New York Fashion Week Harris-Walz-Merch sei. Warum musste die Präsidentschaftswahl auch ausgerechnet in meinen Entspannungsmonat fallen? 

Dass die Vogue woke ist, ist nichts, was Sie von mir erfahren mussten, und auch nicht erst bekannt, seit Jack Bouvier Kennedy Schlossberg (der Enkel von JFK) im Juli zum politischen Korrespondenten der Vogue berufen wurde. Die deutsche Vogue gendert sehr zu meinem Leidwesen schon seit Jahren. 

Währenddessen dürften Sie genau das gegenteilige Problem haben. Dass Taylor Swift Kamala Harris wählen wird, ist von der Tagesschau über die Zeit bis zum Spiegel überall eine Top-Story. Der Moderator Lawrence O’Donnell bekam sich bei der Presidential Debate Analysis auf MSNBC gar nicht wieder ein: „Das ist die wichtigste Promi-Empfehlung, die ich je gesehen habe. Das Timing ist absolut exquisit, der Wortlaut ist makellos. Für jemanden, der noch nie von einer prominenten Werbung beeindruckt war, ist das perfekt und kraftvoll.“

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Im Ernst? Sie hat geschrieben: „Ich stimme für Kamala Harris, weil sie für die Rechte und Anliegen kämpft, von denen ich glaube, dass sie einen Krieger brauchen, der sich für sie einsetzt.“ Genauso gut hätte sie auch schreiben können: „Ich wähle Kamala Harris, weil ich da mein Kreuz mache.“ 

Wir reden hier über die Frau, die ihr erstes Lied mit 12 geschrieben hat und auch als „die Musikindustrie in Person“ betitelt wird. Harvard veranstaltet englische Literaturkurse, die ihre Liedtexte analysieren. Nach keinem Standard sollte das ein exquisites, makelloses, perfektes und kraftvolles Statement sein. 

Der Spiegel schreibt in seiner Titelstory am Donnerstag: „Politik ist Popkultur. Popkultur ist Politik“. Die Autorin schreibt darin: „Das, was mit dem Politischen gemeint ist, hat sich gewandelt“, die Aufgabe der Politik sei es jetzt, sich an den Zeitgeist anzupassen. Oder anders gesagt: Dass eine Popsängerin mit inhaltsleeren Statements den Ausgang der nächsten US-Wahl und damit die Zukunft einer Weltmacht für mindestens die nächsten vier Jahre beeinflussen könnte, ist ein Zustand, den wir jetzt so nehmen müssen – und da Swift ja das Richtige wählt, ist das doch kein Problem. 

Der Einfluss der Popkultur auf die Politik und seine Folgen sind vielfach besprochen. Emilia Fester und Ricarda Lang sind ein Ergebnis davon, die TikTok-Strategie der FDP ist ein Ergebnis davon, die ganzen flachen Artikel, die sich als Feuilleton bezeichnen, sind ein Ergebnis davon. Die Durchmischung, die der Spiegel grundsätzlich richtig erkannt hat, ist nicht ausschließlich ein Phänomen unserer Zeit. Kultur und Politik bilden beide die Stimmung in der Gesellschaft ab und werden immer irgendwie zusammenhängen. 

Und doch ist es aktuell nochmal anders. Politik ist nicht nur Mode, Politik ist in Mode. Es ist kein Wunder, dass die Vogue federführend über Politik schreibt, wie es alle anderen auch tun. Politik, beziehungsweise links sein, woke sein, ist der neueste Schrei frisch vom Catwalk und hält sich länger als Low-Waist-Jeans und Baguette-Handtaschen. 

Jeder, der gerade etwas auf sich hält, muss politisch sein. Ein Statement zu Kamala Harris war für Taylor Swift – wie auch für jeden in der Entertainment-Elite – ein Must-Have wie die Hermès Birkin Bag aus schwarzem Epsom-Leder. Das bedeutet aber nicht nur für die Politik einen Qualitätsverlust. Worüber niemand spricht, ist der Schaden, den das überall außerhalb der Politik anrichtet. 

Die Vogue Deutschland veröffentlichte im Juni eine Sammleredition. Auf dem Cover: Die 102-jährige Margot Friedländer. Als jemand, der besondere Vogue-Ausgaben aus aller Welt sammelt und im Bücherregal stapelt, musste ich die natürlich haben. Alleine dafür, dass sie eine Holocaust-Überlebende in einer Kombination aus Miu Miu Kollektion und Bundesverdienstkreuz auf das Cover einer Modezeitschrift gesetzt hat, wurde die Vogue aus politischen Kreisen kritisiert. Mich stört etwas anderes. 

Das Gespräch über die AfD ist flach und nicht originell. Als Friedländer erzählt, dass sie an Schulen von Schülern aufgefordert wird, Stellung zum Krieg in Gaza zu beziehen, fehlt den Mode-Redakteuren das politisch-journalistische Gespür, um tiefer zu der Herkunft dieser Distanzierungsforderungen nachzuhaken. Ein guter politischer Artikel ist bei diesem Interview nicht rausgekommen. Was bei einer Modezeitschrift zu erwarten war. 

Doch vor allem hat die Vogue eine Chance verpasst, die in ihr eigenes Metier fällt. Sie hatte die Chance, zum allerersten Mal abzubilden, was die Nazi-Diktatur Margot Friedländer noch gestohlen hat – und das ohne eine einzige politische Botschaft explizit in den Artikel zu schreiben. Tatsächlich gibt es nämlich kaum eine bessere Zeitung, auf deren Titelbild man Margot Friedländer in knallrotem Miu Miu Kostüm abdrucken könnte. 

Margot Friedländer wollte eigentlich Modedesignerin werden. 1936 schrieb sie sich an einer Berliner Kunstgewerbeschule ein, lernte dort Mode- und Reklamezeichnen. „Ich hatte große Pläne“, erzählt sie der Vogue, die das alles hinter ganz viel Text versteckt, den man schon überall gelesen hat. Margot Friedländer weiß noch, was sie am Morgen des 10. Novembers 1938 getan hat. Sie war auf dem Weg zur Arbeit im jüdischen Salon „Rosa Lang-Nathan“, wo sie ihre Ausbildung zur Schneiderin machte. Er blieb danach für immer geschlossen. 

Eine der schönsten Erinnerungen von Margot Friedländer hängt in ihrem Kleiderschrank: Eine leichte Wolljacke mit Blumenmuster in Rot und Rosa, weißem Besatz und goldenen Knöpfen, dazu eine weiße Hose mit hoher Taille. Sie kaufte sich das Ensemble in einer Boutique auf ihrer Hochzeitsreise nach Europa. Ihr Mann und sie holten die 1958 nach. Ihren Mann mochte sie erst nicht, als sie ihn das erste Mal kennenlernte – zu scharfe Bügelfalten. Als sie ihn nach ihrer Befreiung aus dem KZ heiratete, nähte sie ihr Hochzeitskleid selbst. 

Bis heute macht es Margot Friedländer Freude, wenn sie jemanden sieht, der merklich gut geschnittene Kleidung trägt. Sie hat ein Auge dafür. Ihr Auftritt in der Vogue in italienischer Designerkleidung symbolisiert das Leben, das sie hätte haben können. Sie hätte ein ganz normales Leben führen können, als Schneiderin, als Modedesignerin, vielleicht sogar mit eigenem Modelabel. Umgeben von all den schönen Dingen, die ihr so eine Freude machen. 

Ein Porträt mit Fokus auf diese Margot Friedländer hätte der Mode eine völlig neue Bedeutung gegeben. Wie unglaublich dankbar wir sein können, in einer Welt zu leben, in der uns Rechtsstaat und Demokratie in einem Modemagazin blättern lassen, statt die Scherben unseres Salons aufzusammeln. Der schlaue Leser hätte das von ganz alleine verstanden. Ohne den Versuch der Mode-Redakteure, sich pseudopolitisch tiefgründig zu geben. Doch die Politik hat jede Originalität und damit jede wahre Tiefe zerstört. 

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121 Kommentare

  • Die Menschen sollen durch den Mainstream zu ihrem Wahlverhalten erzogen werden. Wenn Swift, Harris unterstützt soll sie es tun. Wenn Heino sich einen Trump in Deutschland wünscht, kann er das auch machen. Wenn Prominente sich aber in Wahlkampagnen einspannen lassen, sind sie Teil einer Wahlstrategie.
    Ein Günther Grass war immer für die SPD Wahlkämpfer, bis ihm eingefallen ist, dass er in der SS war. Da war er für die SP nützlich. Und ruhig wurde es um diese Person.
    So haben so genannte „Prominente“ die bunte Willkommenskultur getragen und Merkel in höchsten Tönen gelobt.
    Es scheint gut fürs Geschäft zu sein und ist opportunistisch.

    • da war er für die SPD nicht mehr nützlich soll es heißen

    • Sind junge wie Erwachsene Leute selber schuld,wenn sie kulturellen Persönlichkeiten und Mainstreammedien o ihr Denken abgeben .
      In fast allen Gesellschaften gibt’s eindeutig zuviele In der Matrix gefangene Menschen( wobei hinterm Begriff Menschsein schon ein erhebliches Fragezeichen machen musst)

  • „SINGT DUTZENDE LIEDER ÜBER IHRE FEHLENTSCHEIDUNGEN IM LEBEN“

    „WÄHLT KAMÁLA HARRIS!“

    … las ich neulich unter einem Foto von Taylor Swift. 😁

    • Eine Entscheidung traf sie richtig: Propaganda für die „Richtigen“ lässt die Kassen klingeln. Warum wohl wird ein so farbloses Provinz-Popsternchen zum Superstar hochgejazzt, wenn nicht als Postergirl für jene, die sie nutzen können?

    • Ich sehe da eine weitere Gemeinsamkeit: beide Frauen, Taylor Swift und Kamala Harris, haben zwar großen Erfolg. Aber doch beide, indem sie unter anderem ihren Körper zum Objekt machen bzw. gemacht haben, irgendwie.

      Ich bin mir sicher, Simone de Beauvoir wäre nicht amüsiert gewesen.

  • Wenn ich in den USA Wähler wäre, wäre mir das vollkommen egal, was diese „Dame“ wählt!
    Wenn Helene Fischer sagen würde, sie wählt die Grünen, wäre mir das auch vollkommen egal!

    • Helene Fischer oder Taylor Swift gehören nicht gerade in mein musikalisches Beuteschema, Heino auch nicht. Aber selbst wenn ich sie toll fände, würde ich mich bei meiner Wahlentscheidung nicht von ihnen beeinflussen lassen. Heino steht mir zwar politisch näher als die beiden anderen, aber meinen Musikgeschmack ändert das nicht. Umgekehrt ändert es auch nicht meinen Politikgeschmack, wenn mir jemandes Musik gefällt.
      Beispiel: Das Lied „Alles klar auf der Andrea Doria“ finde ich immer noch sensationell gut. Udo Lindenbergs Linksopportunismus im „Kampf gegen rechts“ widert mich an. Er und ich
      wählen garantiert nicht dieselbe Partei.

    • Der Schlagerstar Helene Fischer (39) stellt sich klar gegen rechts. In der neuen Titelstory des Magazins „Stern“ warnt die Sängerin, die sich sonst eher unpolitisch gab, vor Diskriminierung und Rassismus und fordert ihre Fans dazu auf, wählen zu gehen.
      „Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder“, zitiert „Stern“ den Schlagerstar.
      (Quelle: Focus)

  • Bei dem Hype um Harris und Trump, der auch Deutschland erfasst hat, frage ich mich immer wieder: Wählen wir am 5. November?

    • Ja das frage ich mich auch. Welchen Einfluss hat es auf die amerikanische Wählerschaft, wenn wir hier in Deutschland für oder gegen Trump oder Harris sind? Ich möchte meinen : Null ! Aber die Politik erhofft sich wohl unsere Einflussnahme auf 45 Mio. deutschstämmige Amerikaner. Da sind ja viele sehr verwandt und pflegen einen intensiven Austausch. Dennoch würde ich meinen, dass Amerikaner frei genug aufgewachsen und gelebt haben, um sich insbesondere vom derzeitigen Deutschland nicht reinquatschen zu lassen. Es ginge dabei ja vornehmlich darum, die rechtsorientierten Amerikaner nach links zu ziehen. Immer wieder erstaunlich wie schlecht die Linken die Rechten kennen.
      Ob solcher perfiden Versuche, kann von einer Nicht-US-Wahl-Einmischung in DE natürlich absolut keine Rede sein. So eine Pro-Links-Propaganda für die USA hatten wir in der BRD selten bis nie.

      • Die Kanzler-Akte dürfte diese Frage recht schnell beantworten.

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Kanzlerakte.jpg

        Inzwischen wird sie als gefälschtes Dokument geführt, das wurde sie aber lange Zeit nicht.

        Schnell noch die Mühe gemacht die geschichte zu suchen, es geht um Egon Bahr, Williy Brandt und Vorbehaltsbriefe der Allieriten Siegermächte. Das ist die Geschichte hinter dieser Akte.

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        • Hehe – süß !
          Besonders die eingebaute Erklärung darüber, was die Kanzlerakte ist, hat mich schwer beeindruckt. Da musste jemand aber auf Nummer sicher gehen, dass der unbedarfte Gläubige auch alles richtig versteht.

          Also sicher gibt es diese „Akte“ – wohl mehr ein Papier. Aber dass das „Dokument“ im Link eine extrem niedliche Fälschung ist, müsste einem politisch wachen Geist aber auffallen.

          Bei der handschriftlichen Order „Original bitte sofort vernichten !“ hatte ich fast ein Blasenproblem.

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          • Ja, find ich auch witzig, denn dieses Bild ist neu, das gab es früher nicht. Aber wir sind ja „neutral“, Hust. Hat was von Hollywood. Darf ich an dieser Stelle fragen (Kann teils schwer einschätzen ob es nicht übergriffig ist) woher Sie stammen?

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    • Nein. Aber es betrifft uns existenziell, was in Amerika geschieht und wer dort an der Macht ist.

    • Jein, denn bis heute sind wir in Abhängigkeit zu den USA. Jetzt ist natürlich die Frage, ob eine Wahl tatsächlich einen Unterschied macht, ganz allgemein, egal wo. Aber wenn die USA (theoretisch) Pipelines in die Luft sprengt und wir es nicht sagen dürfen, nun ja. Übrigens: Wissen Sie vom Krieg in Laos? Alle sprechen nur von Vietnam, aber nie von Laos. Seltsam auch, daß alle, die freiwillig mit den USA zusammen oder in Einverständnis Krieg geführt haben (nach den großen Kriegen) irgendwann zum Feind erklärt wurden. Politisch sind die USA sehr gefährlich, ob sie es noch offen durchsetzen können ohne Vasallen, die zahlen oder für sie Kriege führen, ich weiß es nicht. Ich rede rein politisch, denn Bevölkerung und Politik haben selten viel miteinander zu tun. Ich könnte so viel zur Geschichte der USA in den letzten 70 Jahren sagen, das passt alles nicht hier rein, daher nur einige Stichworte.

      • Es wundert mich, daß Ihre Beiträge durchgegangen sind.
        Wenn ich hier etwas recht Kritisches gegen die USA schreibe, wird es entweder nicht oder erst 2 Tage später eingestellt.

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        • Ich vermute, weil meine persönliche Bewertung nicht enthalten ist. Ich habe dazu Meinungen und auch Gefühle. Habe ich in den letzten Monaten so gelernt: Schlussfolgerungen, Gefühle und Meinung raus halten, dann geht es meistens.

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          • …Schlussfolgerungen, Gefühle und Meinung raus halten, dann geht es meistens. …
            ::
            Danke!
            Ich versuch das auch schon.
            Was mir aber noch schwerfällt.

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        • Vielleicht liegt das an deinem undiferenzierten, antiamerikanisch, totalitärem Tonfall ?

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          • Erstmal – wir beide haben nicht aus einer Schüssel geschlabbert, gell.
            Man mag meine Beiträge mitunter als „antiamerikanisch“ auffassen, das überlasse ich jedem selbst, gleichwohl orientiere ich mich an Fakten und nenne die Dinge beim Namen.
            „beatin‘ around the bush has never been my style…..“

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  • Weiß jemand welches Klopapier Taylor empfiehlt?
    Bitte um schnelle Antwort bevor ich das Falsche benutze und nicht wieder gutzumachende Schäden erleide..

    • Taylor Swift kackt nicht, ist ihr zu profan, außerdem möchte sie weder einen großen ökologischen Fußabtritt hinterlassen oder einen großen Haufen.

    • Sie soll wohl das benutzen, welches man von beiden
      Seiten benutzen und danach wieder auswaschen und
      parfümieren kann. Allesdings wird ihr benutzt!

  • Diese Welt ist mir gottlob immer verschlossen geblieben. Die Hochglanzmagazine – auch die für Männer – waren nie mein Fall. Gesund sein und anständig durchs Leben kommen, ist mir das wichtigste. Stars und Sternchen sind eine Fabelwelt zu der ich gar keinen Bezug haben will. Tut mir sehr leid, dass Frau Friedländer ihren Traum nicht leben konnte. Zum Glück hat sie den rot-braunen Terror überlebt.

    • Was ich ganz früh zwar gesehen habe, aber nicht in Bezug gesetzt habe: Hochglanzmagazine sind nur Werbung. Der Bezug zu Tageszeitungen war mir leider bis Mitte 20 nicht klar. Denn auch Tageszeitungen sind nur Werbung. Nur auf anderer Ebene.

      • Da waren Sie aber früh dran. Bei mir hat das länger gedauert bis ich gerafft habe, dass so gut wie nichts unpolitisch ist – außer der Kleinanzeigen vielleicht. Politisch manipuliert, indoktriniert und beeinflusst ist so ziemlich alles. Das fängt schon bei der Schriftwahl, Farben u. Formen an, und hört bei m/w/d nicht auf.

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        • Zu früh, es fing bei mir im Alter von 23 an, und obwohl ich es war, die sich dadurch verändert hat, in dem Alter ist man noch sehr ungeduldig und will nicht verstehen, daß die anderen so blind sind, so wurde ich selber zum Außenseiter. Hat mich leider ein ganz normales Leben gekostet. Man bezahlt teuer dafür. In erster Linie würde ich sagen fängt es bei der Fehlprägung an. Wenn man in der Schule vermittelt bekommt, daß in Zeitungen steht, was passiert (Was, wer wo, wann), dann wird man schon dort indoktriniert. Denn die Frage der Formulierung und warum ausgerechnet diese „Information“ und andere eben nicht, die taucht nirgends auf.

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          • Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen, dass man da in dem Alter zum Außenseiter wird. Darf ich raten, dass Sie Westdeutscher sind ? Ich bin ja bekanntermaßen auch Wessi und stelle mir diesen Sachverhalt im Osten ganz anders vor. Die DDR-Jugend war sicher wesentlich früher politisch auf zack, als wir das waren. Wir mussten es halt auch nicht, wir hatten Freiheiten genug um uns ganz und gar auf jugendliche Themen konzentrieren zu können. Damals war das auch kein Fehler, aber heute wäre es einer. Deshalb bin ich heilfroh über unsere oppositionelle Jugend.

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            • So weit im Westen, daß die Niederlande das nächste „Bundesland“ gewesen sind. Gute Kenntnis, ja.

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              • Um darauf eingehen zu können, müssten Sie präziser werden.

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                • Präziser ist kein Problem, denn das ist Vergangenheit. Präzise bin ich in Rheine aufgewachsen, aber dort nicht geboren. Aber ich glaube, daß es vor allem private Prägung ist. Um es präzise, aber unpersönlich zu halten, wir sind hier ja nicht im Stuhlkreis für Probleme: Meine Schwester starb als Kind an einer Impfung, ich hatte früh auf eigenen Beinen zu stehen, so was macht was mit einer Familie. Viele Jahre extreme Gewalterfahrung, auf sich selbst gestellt sein sind vermutlich eher verantwortlich als die Geographie, die nur insofern eine Rolle spielt, daß man in Kleinstädten als Zugenzogener mit völlig anderer Metalität einen sehr schweren Stand hat. Die Details sind privat. Aber vermutlich, soweit ich es bisher gesehen habe: Kritische Geister gehen eher aus Schwierigkeiten hervor, es gibt in einer zu heilen Welt keine Grund zu hinterfragen ob Autoritäten eventuell auch andere Gründe für ihr Handeln haben. Das ist das Objektivste, was ich Ihnen da bieten kann.

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                  • Kann ich alles nachvollziehen. Danke für den Einblick und die Offenheit. Meine Kindheit und Jugend war auch nicht auf Rosen gebettet. Unsere Familie hatte auch viele und große Probleme. Dennoch waren wir Kinder politisch doch etwas unbeschwerter unterwegs als unsere ostdeutschen Landsleute – so ist zumindest mein Eindruck. Unsere familiären Schicksale hätten wir in einer DDR noch viel weniger gut verkraftet. Das wäre dann wirklich zuviel des „guten“ gewesen.

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                    • Danke auch für die Antwort. Aber was den Westen angeht, Kinder und Jugendliche hatten bei den Jugendämtern eigentlich keine Hilfe. Ich hatte Situationsbedingt auch viel mit eben jenen anderen zu tun, wir lebten sozusagen in unserer Welt. Und die Ämter waren dazu da uns nach Hause zu schicken, egal was uns dort erwartete. Da gab es auch noch schlimmere Fälle als mich. Ansonsten abkassieren im Scheidungsfall und zukleistern von Problemen. Die westlichen Ämter hatten, wie ich meine, immer die Aufgabe das System gut aussehen zu lassen. Offen gestanden hat es mich immer gewundert wie wenig Kinder wirklich an Gewalt im Elternhaus gestorben sind, denn sie mussten damit ganz alleine fertig werden.

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    • Dass sie ihren Traum nicht leben konnte, muss dir nicht leid tun, das können andere auch nicht – die meisten übrigens, mich eingeschlossen.
      Ich bin trotzdem anständig durch’s leben gekommen und habe drei ehrliche und aufrichtige Kinder in die Welt gesetzt.

    • Der ganze Regenbogenkram ist doch völlig uninteressant. Nur wegen der Schlagzeilen in seriösen Medien nehme ich die überhaupt wahr. Und deshalb kenne ich überhaupt deren Namen. Das ist mehr als genug, es ist nervtötend.

    • Diese Pseudodemokratie hat seit Jahrzehnten Prominente als Wahlhelfer genutzt für beide Lager. Letztlich entscheidet aber das Geld und die Versprechen gegenüber den Wahlmännern (und -frauen), welche Posten und Machtgewinn die erhalten.

      Ein System wo man also die Option hat ein „entweder oder Szenario“ das mit gekauften Vertretern letztlich eine Person krönt. (hier ein Blick darauf aber bewertet selbst)
      https://www.bpb.de/themen/nordamerika/usa/311280/die-rolle-von-geld-im-us-wahlkampf/

      Seit Jahrzehnten gab es nur Politgrößen (Familienclans) oder „Geldmächtige“ zur Auswahl. Ausnahme bildete ein Obama der den Hype der Social Media bei Erstwahl nutzte und dann den Amtsbonus für Wiederwahl nutzte.

      Jedoch wo blieb der „Bestimmer“ namens Volk, sodass der Begriff Demokratie verdient. Wie in allen westlichen Demokratien, eine Fußnote die alle paar Jahre reaktiviert werden, um Machterhalt der Aristokratie formal zu legitimieren.

      „We the people…“ was nie etwas zu sagen hatte

  • Recherchiert doch einmal wer die gesamten Rechte an Taylor Swift hält,
    dann wird euch klar, warum sie für Harris votiert.
    Noch Fragen?

    • Soros

    • Ich fürchte, da sind Sie einer Verschwörungstheorie aufgesessen, eine die allerdings nicht wahr ist, und auch nicht wahr werden wird.

  • Nachdem Taylor Swift jüngst eine Konzerttour in Europa wegen der Gefahr islamischen Terrors abgebrochen hatte, spricht sie sich jetzt in den USA für eine Kandidatin aus, die nichts gegen die dortige Masseneinwanderung zu unternehmen gedenkt.
    Ich möchte mich jetzt nicht über den Geisteszustand dieser Dame äußern, aber man kann ja mal drüber nachdenken.

    • Frage mich schon länger, ob diese junge Dame eigentlich Sängerin oder eine Animier-Dame ist….

    • Ich würde es etwas freundlicher ausdrücken: „Schuster, bleib bei Deinen Leisten“.

  • Unser Deutscher Taylor ist Udo Lindenberg. Der ist wie besessen davon, sich zu jedem, aber auch jedem politischen Sch… zu äußern und dabei so viel wie mögliche „Rechte“ abzuschießen. Einige, die ihn besser kennen, sagen, er habe in Wirklichkeit gar keine politische Meinung. Das „Gegen Rechts“- Geschwafel ist ein Anzug, ohne den er einfach nicht auf die Bühne gehen kann; er würde sich nackt fühlen. Es paßt ja auch nicht zusammen: Sich mit den extremsten Kapitalismus-Hassern zusammentun und selbst in einem Hamburger Luxushotel leben, die schicksten Autos zu fahren usw. Vermutlich ist es bei Taylor Swift genauso.

    • Nicht vermutlich. Es ist so. Sie besitzt bereits ein Milliardenvermögen (Quelle: Wiki)

  • Seit wann ist es im „freien Westen“ eigentlich üblich geworden, dass sich alle möglichen A-,B- und C-Promis, Schauspieler, Sänger usw. ständig zu politischen Statements zugunsten der „politisch Korrekten“ und an der Macht befindlichen berufen fühlen?

    Es gab doch Zeiten, da wollten Unterhaltungskünstler einfach das tun, was ihre Berufung war: unterhalten.

    Das Ablegen von Zeugnissen der Linientreue kennt man doch sonst nur aus unfreien Systemen, wo „Staatskünstler“ andernfalls keine Engagements mehr erhalten. Oder?

    Und im Übrigen: Ein Kostüm im Neandertaler-Look – ist das nicht kulturelle Aneignung? Frag nur so.

    • Der von mir sehr geschätzte Herr Kuhlenkampff trat stets für die SPD an. Uschi Glas hat noch nie einen Hehl aus ihrer Vorliebe zur CSU gemacht. Es gibt noch zig andere Beispiele.

    • Seit wann mischen sich Unterhaltungskünstler in die Politik ein?
      Klar. Spätestens seit der Covid-Plandemie. Ich denke da mal kurz nur an Howard Carpendale, Peter Maffay und unzählige andere. Meiner Meinung nach wurden die gut dotiert für ihre Werbung für die sog Impfungen. Für son Quatsch ist alles Geld da, nur für eine gscheite Gesundheitspolitik nicht und vor allem – bitte nicht vergessen – unsere Mediziner, zu denen wir eigentlich Vertrauen haben sollten – spielen fleißig mit.

    • Bei euch in Russland ist die Situation natürlich eine andere. So etwas wie freue Wahlen kennt ihr nur vom Hörensagen.

      • Jaja, wir freuen uns immer, wenn freie Wahlen sind…..

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  • Ich finde es einen Skandal, dass Frau Friedländer nun benutzt wird, um gegen Trump bzw. die AfD Stimmung zu machen. Das gehört sich einfach nicht. Ansonsten stimmt es: fast alles ist politisch geworden, Essen, Verkehrsmittel, Reisen, sogar das Wetter… Schön, dass Sie sich ab und zu etwas Entspannung davon gönnen und uns Apollo-Lesern damit auch! Lese Ihre Kolumne am Sonntag immer sehr gerne 🍸

  • Es fällt auf dass Stars die Millionen machen und für immer ausgesorgt haben sich gerne für Sozialismus einsetzen oder extrem feministisch sind etc. Dabei haben die eine besondere Stellung denn egal was die Regierung macht… Sie werden nichts davon spüren in ihrer persönlichen Bubble. Daher sind die oft auch von sozialistischen Ideen überzeugt obwohl ihr Erfolg nur Kapitalistisch möglich war. Die sehen nur die ideologische Seite und nicht deren reale Auswirkungen. Daher sollte man nie auf deren Meinungen hören auch wenn sie es sicher gut meinen.

    • Man kann sicherlich davon ausgehen, dass Frau Taylor
      selbst kaum eine Meinung kund tuen darf. Das was gerade
      passiert, wurde von einer Marketing Firma mit dem Management
      ausgetüftelt. Die Frau hat nicht die Millionen weil sie so gut
      singt, sondern weil man den potentiellen Fans es sagt und es
      mit einem entsprechenden Aufwand suggeriert.

    • Gut meinen? Nicht alle, aber die meisten davon sind strohdumm…

  • Mein Großvater, Deutscher Soldat im 2. Weltkrieg, Fähnrich, 20 Jahre alt geriet in der Bretagne in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er wurde umgehend nach Amerika verschifft und wurde gezwungen in South Carolina 4 Jahre lang im Akkord Bäume zu fällen. 4 Jahre Knochenarbeit und Konzentrations-Lager der Ami’s bei Sommertemperaturen von 45⁰ im Schatten. Er hat es gerade so überlebt. Hat jemals jemand in einem Blatt wie der Vogue über solche deutschen Schicksale gelesen?

    • Mein Großvater war in beiden Weltkriegen unterwegs, war zeitig todkrank und verlor fast sein Augenlicht, wenig ist ihm nur verblieben und arm war er auch….. Und jetzt schon wieder Kriegsgeschrei – muß man das verstehen????

  • Zwischen Prominenz und Intelligenz gibt es keine große Schnittmenge.

  • Was ABCD-Prominente empfehlen, mich interessiert das nicht. Ich wähle denjenigen, dessen Programm zu meinen Vorstellungen passt. Mir war und ist schon immer unverständlich, wie der Citoyen solches Geschwätz aufnimmt.

  • Taylor Swift ein Star mit Einseitiger Denkweise in der Politik! Sie wird von Sorros und Co unterstützt, was ihren Reichtum erklärt aber Geld allein macht nicht Glücklich! Ein Star ist sie, aber Neutralität kennt sie nicht, denn das Geld soll fließen, auch wenn viele ihrer Fans täglich um ihren Verdienst kämpfen müssen!

    • Danke für den Link. Ich habe mich bisher immer gefragt, warum eine mäßig talentierte Sängerin ohne große Persönlichkeit einen solchen Hype auslösen kann. Mit einer solchen Macht im Hintergrund erklärt sich das dann von selbst.
      Als Künstler sollte man sich aus der großen Politik heraushalten, da dies nicht zu den Talenten eines Künstlers gehört, denn Politik und Kunst haben keine Gemeinsamkeiten. Es ist nur eine Meinung von vielen und warum die wichtig sein sollte, erschließt sich mir nicht.

    • Ach du Schande … eine Soros-Sklavin … na dann ist ja alles klar.

    • Vorsicht! Das ist nicht gesichert bestätigt.

  • Nichts könnte unwichtiger sein als die Frage was eine Sängerin politisch denkt. Sie kann scheinbar singen und tanzen. Toll, damit ist nicht belegt das sie 2 + 2 berechnen kann.

    Wer sich davon beeinflussen lässt, der verdient es nicht anders und sollte sich nicht beschweren wenn er oder seine Kinder in einem Krieg verheizt werden.

  • Es ist auffällig, das Taylor Swift die Messlate der guten politischen Entscheidung sein soll. Selbst wenn 1000 Taylor Swifts der Meinung sind ist das kein Nachricht wert und ich würde mich nicht davon beeinflussen lassen. Beim guten alten Pro und Contra zählt nicht mehr die Neutralität und Meinungsvielfalt, sonder wir bekommen alle ein Mütze der guten Moral übergestülpt, ob wir wollen oder nicht haben haben uns zu unterwerfen. Nicht mit mir.

  • Swift hat schon ein bisschen mehr geschrieben, als „Ich wähle Kamela Harris“. Ihr Statement beginnt damit, dass sie es als Reaktion darauf rechtfertigt, dass von ihr KI-Generierte Bilder existieren, die sie als Trump-Unterstützerin zeigen. Diese wiederum sind eine Folge davon, dass Swift sehr lange gar nichts gesagt hat – und hier liegt der Hase im Pfeffer. Wer im Rampenlicht steht, für den ist das Statement explizit PRO linksgrün-versifft essentiell – ansonsten kommt sehr bald der Verdacht auf, dass man dem Feind angehört.

    Das Gegengift? Ricky Gervais Oskar-Rede, in der er den Stars ins Gesicht sagte, dass sie nur halbgebildete Hampelmänner ohne für normale Menschen relevante Lebenserfahrung sind und deshalb bitte ihren Preis entgegennehmen mögen, ohne politische Reden zu schwingen und sich diese auch ansonsten zu sparen. Und natürlich das Meme, dass Tailor Swift nur deshalb berühmt ist, weil sie unendlich viele Songs über ihre katastrophal schlechte Menschenkenntnis schreibt.

  • Das alles ist Teil der neuen „Polit-Religion“.
    Die Umerziehung mit Vorzeige_babes, weil:

    -jüdische Vorstellungen nicht gewollt sind (Auge um Auge…)
    -Jesus hat abgewirtschaftet (thoraische Jammer-version)
    -Mohameds Hardliner (noch) unter der Decke gehalten werden
    -Esotherik beweisbar einfach nur Betrug ist
    -mit der Genetik gehts ja auch nicht mehr
    -M-gemachter Klimawandel nur mathematisches Modell als Polit-Dogma ist
    -grüne Lehren in ihrer Eloquenz an Goebbels und v.a. Hitler erinnern
    (Rote und Grüne Schreihälse sind im Grunde dunkelbraune Schreihälse)
    -Sex sells zieht auch nicht mehr (jeder kennt nen Po**-Kanal)
    – etc.

    Also mit irgendwas müssen die Massen nun zusammen gekittet werden!

    Was sagt die AfD:

    Wir fordern die Abkehr von geschwätziger Kompetenzorientierung und die Rückkehr zur Vermittlung des Fachwissens als zentrales Anliegen der Schule.

    https://www.afd.de/bildung-schule/

  • „Jeder, der gerade etwas auf sich hält, muss politisch sein.“
    Das ist etwas zu kurz betrachtet, mag Ihrer Jugend und der unschuldigen mangelnden DDR-Erfahrung geschuldet sein. In autokratischen Systemen muss nicht nur jeder, der etwas auf sich hält, politisch sein, sondern das durchkonzertierte System aus Politik und Systemmedien sorgt dafür, dass jeder, der erfolgreich sein will, die Erlaubnis dafür nur durch offen zur Schau gestellte Systemvergötterung und propagandistische Kernsätze bekommt. Falsche „Haltung“ und die Weigerung der Anbetung des herrschenden Narrativs führen zu „shitstorms“ und „cancel culture“, zu medialer Vernichtung und Verfolgung einer gut geschmierten Politjustiz. Swift würde sofort von Konzertveranstaltern gemieden, medial als bedeutungsloses Popsternchen mit „rechtem“ Country-Hintergrund und irgendwelchen erfundenen Verbindungen zum KKK niedergeschrieben und der Verachtung und des Hasses preisgegeben, würde sie es wagen, eine andere Wahlpräferenz auszudrücken.

    • Zahlreiche Country Musiker wie Gretchen Wilson haben schon bekannt gegeben Trump zu unterstützen. Bei deren Zielgruppe auch nicht so problematisch wie für für Hollywoodschauspieler.

      Im Prinzip haben Sie natürlich recht, die falsche Meinungsäußerung kann eine Karriere killen.
      Im Fall von Taylor Swift ist es aber doch wohl etwas anders. Schauen Sie sich an, wer Taylor Swift groß gemacht hat. Dann wird schnell klar, man hat hier eine Bienenkönigin aufgebaut, damit deren Gefolgschaft politische Botschaften übernimmt.

      Die Zeiten wo man als Garagenband Fußballstadien füllen konnte sind vorbei. Wer heute die ganz große Karriere in der Unterhaltung oder im Sport macht, ist quasi gecasted und vorher eingenordet. Es gibt keine Zufälle in der Politik. Sport und Unterhaltung dient der Massensteuerung und Sport wie auch die Unterhaltungsbranche sind schon lange mit der Politik verflochten.

  • Ich wußte bis zu den abgesagten Konzerten gar nicht
    wer Taylor Swift ist. Wenn ich Musik höre und auch selbst
    mache, geht das immer in Richtung Rockmusik. Deren
    Musiker sind irgendwie schlauer. Die jungen auch nicht
    mehr, aber wenigstens kann man beim Rock immer mit
    dem Fuß wippen. Und wenn sich ein Rockmusiker einmal
    an die Politik wagt, dann wenigstens für vernünftige
    Dinge, wie u.a. bessere Beziehungen zu Russland.

    • Die Forderung den neo-sowjetischen Diktator und Massenmörder Putin und damit auch dessen Eroberungskriege und die Massenmorde von dessen Invasionstruppen zu unterstützen, dürfen offensichtlich in keinem Beitrag fehlen.

      • An Herrn Sand kommt man nicht mit einer Antwort
        heran. Apollo blockt. Toller Troll.
        Freigabe ????

        -10
        • Beschwer dich bei deinem Diktator und Massenmörder.

          7
    • Mir fällt da spontan „Iron Maiden- Brave New World“ ein. Aber wenn es um Neutralität oder gar Politik geht, dann ist es leider so, daß man heute fast trennen muss. Nena hat sich tatsächlich so verdient gemacht, daß es mir persönlich fast egal ist was sie singt, sie meint es ernst. Und auch Alice Cooper hat mich sehr positiv überrascht. Eigentlich ist die stetige Vermischung von Kultur und Politik ein Übel. Übrigens gibt es auf Odyssee zahlreiche Filmkanäle, die sehr alte schwarz-weiß-Filme zeigen. Ich werde hier einen verlinken, falls es noch weitere Menschen gibt, die auch mal unpolitisch und unvergiftet abschalten wollen. Es gibt noch deutlich mehr, aber da ist der Inhalt so durchwachsen, daß ich es nicht verlinken werde.

      https://odysee.com/@RareFilme:e?view=content

    • Genau meine Linie, ich spiel auch selber und Rockmusik, Balladen sowie Classic sind meine Favoriten….

  • Wenn eine Taylor Swift ( die Musik ist für die Tonne) sagt sie unterstützt K. Harris… Dann sagt Donald Trump ,ich werde von Elon Musk unterstützt!!!!
    Wer hat jetzt mehr Geld ,Macht und Einfluss von den Beiden 🤔???? Ich glaube E.Musk 💰💰

    • Das Grundproblem in dieser Debatte ist doch, warum Taylor Swift zu einem politischen Thema öffentlich Stellung bezieht. Ich sehe hier keinerlei Grund über Geschmacksfragen zu diskutieren. Dem Einen gefällt ihre Musik, dem Anderen nicht. Oder anders formuliert: „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ – hier ggf. im Ohr des Hörers. Was genau hat jetzt das eine, mit dem anderen zu tun?

  • Mit fast staatstragendem Charakter kommunizierten die Qualitätsmedien ARD und ZDF die Wahlpräferenz von Taylor Swift. Interessant war der stete Hinweis darauf, dass Swift viele junge Frauen in der Fangemeinde folgten. Subtilere Erziehung geht fast nicht mehr besser (vor allem im Nachgang der letzten Wahlen und im Vorgriff auf die nächste Wahl in Brandenburg).

    • Genau!

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