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Nächster Skandal

Harvard organisiert nach Ethnie getrennte Abschlussfeiern – für alle außer Juden und Weiße

Der nächste Skandal: Harvard organisierte nach Ethnie segregierte Abschlussfeiern für diverse Minderheiten. Juden bekamen dabei (anders als etwa Araber) keine eigene Feier, genauso wenig wie Weiße.

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Die prestigeträchtige Harvard University findet sich wieder im Zentrum eines Antisemitismus- und Rassismus-Skandals: Jetzt kam heraus, dass die Universität segregierte Abschlussfeiern für verschiedene, vorwiegend ethnische, Minderheiten anbot – aber nicht für Juden. Auch Weiße hatten keine Feier.

Die Abschlussfeiern als „Affinity Group Celebrations“, zu dt. etwa „Affinitätsgruppenfeiern“, waren dabei so aufgeteilt, dass Teilnehmer bestimmte ethnische oder sexuelle Merkmale erfüllen mussten: So gab es Feiern für Schwarze, „Latinx“ (eine englisch-gegenderte Schreibweise für Latinos), Asiaten, Araber und Indigene (Ureinwohner). Zudem gab es andere Extra-Feiern für „LGBTQ+“-Personen und solche mit Behinderungen.

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Moderne Segregation an US-Unis bereits zum Teil Alltag

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Es ist nicht das erste Mal, dass solche Segregation nach Hautfarben oder Ethnien an US-Unis stattfindet – auch nicht in moderner Zeit. So nehmen seit Jahren sogenannte „Safe Spaces“ zu in denen nur Mitglieder bestimmter Minderheiten Zutritt haben, aber Weiße oft ausgeschlossen sind. Die Begründung: Jahrelanger Rassismus habe dazu gefühlt, dass sich etwa einige Dunkelhäutige unwohl in der Präsenz Weißer fühlen würden.

Rassismus und Rassentrennung aus einer Zeit, von denen viele glaubten, dass man sie längst hinter sich gelassen hat, halten als Rechtfertigung her, um wieder abgeschlossene Räumlichkeiten für bestimmte Ethnien zu rechtfertigen. So auch mit entsprechenden ethnisch segregierten Abschlussfeiern, auch die gab es schon an anderen amerikanischen Universitäten.

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Neu ist, dass sie selbst bei Harvard stattfinden, dessen Uni-Leitung steht aktuell unter scharfer Kritik aus Politik und Gesellschaft, da Universitätspräsidentin Claudine Gay sich in einer Kongressanhörung weigerte, einen Aufruf zum „Genozid an Juden“ explizit als Verstoß gegen den Harvard-Verhaltenskodex zu benennen. Sie und Präsidentinnen anderer Prestige-Unis versuchten sich mit Verweis auf mehr nötigen „Kontext“ herauszureden. Seitdem gibt es gegen alle drei Rücktrittsforderungen – die Präsidentin der University of Pennsylvania, Liz Magill, kam dem bereits nach.

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