US-Regierung
Handelsstreit: Trump erhöht Zölle auf chinesische Güter auf 245 Prozent
Die US-Regierung hat im Handelsstreit mit China die Zölle erneut angehoben: Mittlerweile betragen diese 245 Prozent. Die Volksrepublik hatte kürzlich einen Exportstopp für seltene Erden verhängt.

Seit Wochen läuft ein Kräftemessen zwischen US-Präsident Donald Trump und China. Nachdem die Volksrepublik weiterhin auf eine Eskalation der Lage, etwa durch weitere Gegenzölle auf US-Waren, setzt, hat das Weiße Haus in einer Pressemitteilung angekündigt, dass chinesische Waren nun mit Zöllen in Höhe von 245 Prozent belegt werden.
Bislang galten Einfuhrzölle auf chinesische Waren in Höhe von 125 Prozent. China reagierte im Gegenzug mit Zöllen in gleicher Höhe. Am Dienstag folgte eine weitere harte Reaktion der Volksrepublik: Man verhängte einen Exportstopp für seltene Erden. Das könnte vor allem Elektronikhersteller und Autobauer betreffen.
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Jetzt reagieren die USA mit neuen Zöllen – auch China wird vermutlich nun seine Zölle erneut anheben. Unklar ist, wie viel Unterschied diese neue drastische Zollerhöhung in der Praxis macht: Bereits jetzt sind Importe aus China kaum profitabel.
Trump hatte Anfang April mit seinem „Befreiungstag“ weitreichende Zölle für die ganze Welt angekündigt. Vergangene Woche verlegte der Republikaner im Handelsstreit seinen Fokus: Während die Zölle auf andere Nationen für 90 Tage ausgesetzt wurden, erhielt China zusätzliche Zölle.
Im Gegensatz zu anderen Ländern, etwa Vietnam, Israel, Kambodscha und sogar der Europäischen Union unter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die auf Verhandlungen mit dem US-Präsidenten setzten, kündigte die chinesische Regierung an, „standhaft“ bleiben zu wollen. Immer wieder bezeichneten chinesische Regierungsbeamte das Vorgehen Amerikas als „Mobbing“.
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Im Handelskonflikt zwischen China und den USA berufen sich plötzlich Regierungsbeamte der Volksrepublik auf eine über 72 Jahre alte Rede des Diktators Mao Zedong. Noch vor wenigen Tagen hat man eine Rede Reagans über Freihandel verbreitet.Gleichzeitig versucht China nun, auch mit einer breiten Propagandastrategie (mehr dazu hier) die Sympathie bisher skeptischer Staaten, etwa in Europa, zu gewinnen. Diese Strategie klappt sogar in Teilen: Am vergangenen Donnerstag haben sich die EU und das chinesische Regime beispielsweise auf eine Fortsetzung von Verhandlungen zum Abbau von Handelsbarrieren geeinigt.
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Wir kaufen nichts bei Putin.
Wir kaufen nichts bei Trump.
Wir kaufen nichts bei Xi.
Wir kaufen nichts bei AFD-Wählern.
Wir sind hungrig, aber stolz und dankbar
245% – da geht doch noch mehr!
Die vereinigten demokratischen Parteien gaben ihre Leitsätze bekannt:
– Schulden sind Vermögen
– Krieg ist Frieden
– Das Gegenteil von Wahlversprechen umzusetzen ist Demokratie
– Armut ist Freiheit
Das sind keine Zölle sondern ein Handelsboykott bzw eine totale Marktabschottung. Und Trump hat Recht. Europa sollte ebenso verfahren, kann es aber durch die Abhängigkeit die uns die hiessigen Politdilletanten der letzten 30 Jahre eingebrockt haben nicht!
Uiuiui, wo wird das enden ?
Und die EU tanzt natürlich wieder mal aus der Reihe.
Mir geht der plagiatierte Billigramsch aus China schon Jahrzehnte gegen den Strich.
Da ich keine chin. Produkte kaufe/konsumiere, lehne ich mich mit Popcorn und Bier zurück, verharre der Dinge, die da noch kommen mögen.
Donny, 245%: Da geht noch was!
Bald wieder Aktien kaufen?
Tatsächlich ist Trump eingeknickt. Er hat die wichtigsten und wertvollsten chinesischen Exporte, nämlich Elektronikartikel, vom Zoll befreit. Das geschah nachdem die Chinesen vermutlich begonnen hatten US Treasuries, US Staatsanleihen zu verkaufen. Als Folge sank der Dollar kratzte zeitweilig an der 1,14 Marke zum Euro. Aber noch schlimmer war das schnelle Ansteigen der Rendite der US Treasuries, was für Verwerfungen im US Anleihenmarkt gesorgt hat. Als der Zinssatz über 4,5 % für die zehnjährige Anleihe schoß war die Schmerzgrenze für die US Märkte erreicht und irgendjemand Wichtiges hat vermutlich im Weißen Haus angerufen. Dann ist Trump eingeknickt.
Die Chinesen haben die Amis im Sack. Jahrzehntelang haben die Amis auf Pump gelebt und Freiheit mit Freizügigkeit und Beliebigkeit verwechselt.
Jetzt können die Amis Mandarin lernen. Leider heißt das auch für Europa nichts Gutes.
Es bleibt die Lektion: Überschuldung führt in die Sklaverei.
Gibts hier Zensur?
Besser Handelskrieg als Schieß-Krieg.