Huthi-Rebellen
Hamburger Schiff im Roten Meer beschossen – Deutsche Marine machtlos
Das Schiff einer deutschen Reederei brennt nach Beschuss durch die Huthi-Rebellen im Roten Meer, die seit Monaten den internationalen Schiffsverkehr terrorisieren. Deutschland ist schutz- und machtlos gegenüber den Terroristen - und unterschätzt die Gefahr bis jetzt noch immer.
Ein Schiff der deutschen Reederei Hapag Lloyd ist vor der Küste des Jemen beschossen worden und in Brand geraten. Das Containerschiff mit dem Namen „Al Jasrah“ unter liberianischer Flagge befand sich auf der Route von Singapur nach Ägypten, als es mutmaßlich von Huthi-Rebellen aus dem Jemen beschossen wurde. Es wird berichtet, dass es bei dem Angriff keine Verletzten gab, was von Hapag Lloyd bestätigt wurde. Das Unternehmen kündigte an, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Besatzungen zu gewährleisten.
Der Frachter war demnach aus dem griechischen Piräus durch den Suezkanal gefahren und befand sich auf Kurs Richtung Singapur. Ein Sprecher bestätigte Sachschäden an Bord, konnte jedoch zunächst keine Details dazu mitteilen. Trotz der Schäden könne das Schiff seine Fahrt fortsetzen.
Zum Ursprung des Beschusses konnte der Sprecher zunächst ebenfalls keine Angaben machen. In jüngster Zeit hatten Huthi-Rebellen im Roten Meer Schiffe angegriffen. Durch dieses sowie den Golf von Aden, in dem das Rote Meer in den Indischen Ozean übergeht, verlaufen die mit am wichtigsten maritimen Handelsrouten der Welt.
Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zudem drohen sie, künftig Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt im Roten Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt. Alle anderen würden zum „legitimen Zielen unserer Streitkräfte“, hieß es von den Rebellen.
Deutsche Marine ist Huthi-Beschuss schutzlos ausgeliefert
Erst am Donnerstag hatten deutsche Reedereien von der Bundesregierung und der EU Schutzmaßnahmen gefordert. Die deutsche Handelsflotte zählt mit etwa 1800 Schiffen zu den siebtgrößten Handelsflotten weltweit. Deutschland sollte im Rahmen einer von den Amerikanern vorgeschlagenen Missionen eigentlich selbst auch für Absicherung sorgen.
Doch die Deutsche Marine ist gegen die Huthi-Rebellen machtlos: Die deutschen Fregatten vom Typ 125 verfügen über keine Raketen- oder Drohnenabwehr. Die Schiffe der Baden-Württemberg-Klasse sind dabei erst seit Oktober 2023 im Einsatz, aber für die Mission vollkommen nutzlos. Obwohl die neuen Schiffe Luftabwehrsysteme haben, reichen diese nur für Ziele in maximal zehn Kilometer Entfernung – und wären kein Gegner für einen Angriff der jemenitischen Terror-Piraten. Trotzdem sind sie bereits auf dem Weg ins Rote Meer.
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Die Terror-Piraten vom Golf – und ihre Sympathisanten in Deutschland
Seit Jahren hat der Westen die Terrorgefahr durch Jemens Huthis unterschätzt, jetzt zeigt sich, wie gefährlich ihr Fanatismus ist. Trotzdem scheinen auch deutsche Sicherheitsbehörden sie hierzulande völlig zu unterschätzen.Die Huthi-Rebellen destabilisieren den internationalen Handel mittlerweile seit Monaten. Doch in Deutschland wurde und wird die Gefahr von den terroristischen Millizen schon lange unterschätzt. Apollo berichtete vor wenigen Wochen darüber, wie die Bundesregierung sich zu keiner klaren Haltung in puncto Bedrohung durch die Huthis durchringen kann. Weder wollte das Auswärtige Amt auf Anfrage sagen, ob man die Huthis als Terroristen oder wenigstens Kriminelle sieht, noch äußerte sich das Innenministerium dazu, ob die Huthis hierzulande verboten oder von den Sicherheitsbehörden beobachtet werden.
Wieso deutsches Schiff? Es fuhr unter liberianischer Flagge. Also sollen die dortigen Behörden ihre Schiffe dann auch schützen.
Nun, als Caesar Alesia belagerte, schickte der Gallier Vercingetorix alle Alten, Frauen und Kinder aus der Stadt, in der Hoffnung, die Römer würden ihre ohnehin kargen Rationen aufwenden, um sie durchzufüttern. Aber Caesar tat ihm den Gefallen nicht und so verhungerten diese Galler zwischen der Stadt (die sie nicht mehr reinließ) und dem römischen Belagerungsring (aus dem sie nicht herauskamen). Doch kompromißlos zielorientierte (weshalb sollte man ihn sonst führen?) Kriegsführung ist heute anscheinend nicht mehr en vogue. Kriegsführung soll sauber, geräuschlos, möglichst weit weg und mit „chirurgischer Präzision“ erfolgen. Das ist natürlich sozialistischer Mumpitz. Wenn man Krieg führt, muß es dem Gegner auch wehtun. Und wenn man der konkreten Angreifer nicht habhaft wird, legt man halt ein erreichbares Ziel in Schutt und Asche; so lange, bis der Gegner aufgibt. – Von Caesar lernen, heiß siegen lernen.
Hallo Leute zählt doch mal nur die Schiffe die tatsächlich unter deutscher Fagge fahren, da sehen die Zahlen ganz anderst aus. Deutsche Reeder als Eigner mit ausgeflaggten Schiffen mit ausländischer Besatzung rechtfertigt keine deutsche Fregatte. Zur Piratenzeit waren die Chinesen und Russen richtige Eskorten.
Um diese Verbrechen so richtig zu bewerten, sollten wir uns mal vorstellen was los wäre wenn UK den Schiffsverkehr durch den Ärmelkanal beschießen würde.
Was gilden denn „feministische Kriegsführung“, Erbsenpistolen und Boote mit klimaneutralen Gummimotor für die bunte Wehr?
Ja, sehe ich genauso. Keine Steuern hier zahlen aber vom Steuerzahler den Schutz finanzieren lassen wollen . Sie lassen sich doch ihre Dienstleistungen auch bezahlen .
Wenn man solche Meldungen liest, dann muss man sich fragen, wo die ganzen Gelder der letzen Jahrzehnte geblieben sind? Da eine Zeit von UvdLeyen geführt wurde, kann man sich das vielleicht vorstellen, die Gelder gingen in Neuartige Viren-Bomben! Spaß beiseite, das Reichste Industrieland Europas wird zum Mittelalter-Dorf ohne Zukunft. Allein dafür sollten alle Alt-Parteien abgestraft werden.
Ein unter libanesischer Flagge fahrendes Schiff einer deutschen Reederei mit einer (vermutlich branchenüblichen hauptsächlich) philippinischen Besatzung auf dem Weg nach Singapur wird angegriffen, weil es laut dem Aggressor irgendwie Israel unterstützt. Hatte das Schiff zuvor einen Zwischenhalt in einem der Häfen von Israel? Und selbst falls ja? Wo ist denn die internationale Reaktion gegenüber einen solchen eklatanten Eingriff in die globalen Handelsrouten, z. T. in internationalen Gewässern?
Wo sind denn die Kriegsschiffe, die angeblich deutsche Handelsinteressen im Pazifik verteidigen wollen, während wir nicht nicht mal in der Lage sind dies im Roten Meer zu erldeigen? Wo sind die Amerikaner, die ihre oder die Ötransporte ihrerer engsten Verbündeten schützen? Ist der Einsatz am Horn vor Afrika bereits Geschichte oder kommt da noch was? Schließlich ist es doch nicht das erste Schiff in diesem Seegebiet, was durch die Huthi-Rebellen angegriffen worden ist.