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„Muslim Interaktiv“

Hamburger Islamisten wollen erneut demonstrieren

Die Kalifats-Demo in Hamburg sorgte vergangene Woche für Empörung und Entsetzen. Die islamistischen Organisatoren wollen am elften Mai erneut aufmarschieren - und sich „gemeinsam verbal gegen die Zensur unserer islamischen Werte“ wehren.

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Die radikale Islamistengruppe „Muslim Interaktiv“ plant eine erneute Demonstration in Hamburg. Am kommenden Samstag will die Gruppe auf dem Steindamm in der Innenstadt auf die Straße gehen. „Kommt in sha Allah alle zahlreich und lasst euch nicht von der Politik und den Medien einschüchtern“, heißt es in dem Aufruf zum Aufmarsch.

Laut eigener Aussage will die Gruppe sich „gemeinsam verbal gegen die Zensur unserer islamischen Werte“ wehren. Zuletzt war „Muslim Interaktiv“ in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Ebenfalls am Steindamm in Hamburg fand zuletzt eine Demonstration statt, bei der die Teilnehmer ein islamistischen Gottesstaat, ein Kalifat forderten. Ein Redner schrie dort von der Bühne, die Feinde des Islams würden „zur Rechenschaft gezogen“ werden. „Deutschland, Politik und Medien: Ihr alle solltet euch wohlbedacht positionieren gegenüber den Muslimen, gegenüber dem Islam, und gegenüber Allah. Denn wenn die Karten neu gemischt werden, und der schlafende Riese erwacht, werdet ihr für das, was eure Hände vorausgeschickt haben, zur Rechenschaft gezogen!“, schrie der Islamist wörtlich. Die Anwesenden quittierten das mit lauten „Allahu Akbar“-Rufen.

Der Verfassungsschutz bewertet die Gruppierung als „gesichert extremistisch“. Parteien von AfD bis Grüne fordern ihr Verbot. Politiker fast aller Parteien hatten sich, mal mehr, mal weniger stark und glaubhaft, von der Demo distanziert und diese scharf kritisiert. Passiert ist seitdem allerdings nichts. Bisher darf „Muslim Interaktiv“ also vor allem einen Propaganda-Erfolg feiern – den wollen sie in einer Woche wohl wiederholen.

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