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Emden

Habeck besucht VW – und meint, „die Ökonomie“ spreche für Elektroautos

Habeck war am Freitag zu Besuch im VW-Werk in Emden. Ausdrücklich erklärte Habeck den Mitarbeitern keine konkreten Versprechungen für die Zukunft machen zu können. Den Konzern warnt er hingegen vor einem „Zickzackkurs“ in der Unternehmenspolitik. „Die Elektromobilität ist die Zukunft“, so Habeck.

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Am Freitagmorgen war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Emden zu Gast beim VW-Werk. Konkrete Versprechen für die Zukunft der Mitarbeiter macht er dabei jedoch nicht. Habeck erklärte: „Der Großteil der Aufgaben wird von Volkswagen selbst gelöst werden müssen“. Die Politik könne lediglich versuchen, „Marktsignale“ zu setzen oder zu verstärken. Habeck spielte hier vor allem darauf an, politisch die Nachfrage für Elektroautos ankurbeln zu wollen. Konkret nannte der Wirtschaftsminister hier elektrisch betriebene Dienstwagen sowie günstigere Abschreibungsbedingungen für gewerblich genutzte Elektrowagen.

Die aktuellen Berichte, dass bei Volkswagen zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen würden, könne er jedoch nicht bestätigen. Zudem rief er Volkswagen in Emden dazu auf, keine Standorte in Deutschland zu schließen. Ihm selbst seien hier aber die Hände gebunden. In die Konzernpolitik „kann ich mich nicht einmischen“, so der Bundeswirtschaftsminister. Zugleich warnte er VW jedoch davor, in Sachen Elektromobilität grundlegend umzusteuern. Die größte Gefahr sei ein „Zickzackkurs“. Nach wie vor gelte: „Die Elektromobilität ist die Zukunft“, so Habeck. Dabei zeigt er sich für die Zukunft des Autoherstellers hier äußerst zuversichtlich. VW liefere hier „Spitzentechnologie“. Zudem sagte er: „Die Ökonomie spricht für E-Autos“, berichtet die Welt.

Auch darüber hinaus war Habeck bei seiner Besichtigung in Emden recht angetan von dem Werk und begeistert über die Produktionsabläufe sowie die dort gefertigten Modelle ID.4 und ID.7. In Zukunft sollen in Emden nur noch Elektrofahrzeuge angefertigt werden. Nicht nur ökologische Aspekte, sondern auch „die Ökonomie spricht für das E-Fahrzeug“, so Habeck überzeugt. VW hat Anfang des Monats angekündigt, die seit 1994 geltende Beschäftigungsgarantie aufzukündigen. Auch Standortschließungen in Deutschland werden von der Konzernführung ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

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