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„Leben schwer machen“

Grünen-Politiker belagert AfD-Spitzenkandidaten in Zug – „lasst ihn nicht ruhig weiterlaufen“

Ein Grünen-Politiker belagert den AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl, Maximilian Krah, im Zug und erklärt, „Nazis“ wie ihn dürfe man „nicht ruhig weiterlaufen“ lassen, sondern müsse ihnen „das Leben so schwer [machen], wie ihr könnt“. In der Vergangenheit befürwortete er auch schon offen Gewalt „gegen Nazis“.

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„Wenn ihr einen Nazi seht, lasst ihn nicht ruhig weiterlaufen. Call them out.“ Mit diesen Worten und einem entsprechenden Foto aus einem ICE der Deutschen Bahn verkündete der Grünen-Politiker Daniel Eliasson auf X (vormals Twitter) stolz, dass er AfD-Europapolitiker Maximilian Krah offenbar im Zug belagert hatte.

Er dürfte damit den AfD-Spitzenkandidaten zur anstehenden Europawahl wohl vor den anderen Zuggästen als „Nazi“ betitelt haben. Das lässt jedenfalls sein Aufruf zu „Call them out“ (zu dt. etwa „Prangert sie an“) vermuten.

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„Macht ihnen das Leben so schwer, wie ihr könnt“, fügte Eliasson dann noch im Tweet zu. Eliasson ist dabei Mitglied des Fraktionsvorstandes der Grünen in der Berliner Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf.

In der Vergangenheit schrieb er bereits auf X: „Ja, gegen Nazis muss man kämpfen, notfalls eben mit Gewalt. Dass man das erklären muss – hast du im Geschichtsunterricht gepennt?“, erklärte er da gegenüber einem anderen Nutzer. In anderen Tweets bezeichnete er die Idee „Nazis abzuschieben“ als etwas „was ja echt schön wäre“.

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Auf Webseiten der Grünen heißt es, Eliassons „Schwerpunktthemen“ seien „Diskriminierung, Antisemitismus, Rassismus“. Er erklärt über seine politische Arbeit in Steglitz-Zehlendorf: „Ich möchte in unserem Bezirk dafür kämpfen, problematische Straßennamen zu ändern sowie einen Antidiskriminierungsbeauftragten auf Bezirksebene einzusetzen, als Ansprechpartner*in für verschiedenste diskriminierte Gruppen.“

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