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„Vollzeit-Aktivistin“

Grüne Europawahl-Spitzenkandidatin weiß nicht, welche Länder zur EU gehören

Die Grünen-Politikerin Lena Schilling hat sich im Fernsehen blamiert: Die Frau, die als Spitzenkandidatin für Österreichs Grüne bei der Europawahl antritt, weiß nicht, welche Länder zur EU gehören. Sie ist „Vollzeit-Aktivistin“ ohne Beruf und Abschluss.

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Lena Schilling, die Spitzenkandidatin der österreichischen Grünen zur Europawahl in diesem Jahr, hat sich im Fernsehen blamiert. Der österreichische Late-Night-Host Peter Klien („Gute Nacht, Österreich“) besuchte die Grünen bei ihrem Bundeskongress – und führte die 23-jährige Politikerin mit einer simplen Frage vor.

„Wann wurde der Euro in Norwegen eingeführt?“, will Klien von der EU-Spitzenkandidatin wissen. Die gerät gewaltig ins Schwimmen: „Uh, da erwischen Sie mich am falschen Fuß, das weiß ich leider gerade nicht”, stammelt sie. „Ist er noch gar nicht, oder?”

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„Ist Norwegen bei der EU?”, fragt Klien nach. „Um Gottes Willen, jetzt wird’s peinlich”, erkennt Schilling, und versucht sie sich mit einem Scherz aus der Peinlichkeit zu befreien. Schließlich beendet der Satiriker das Martyrium der angehenden EU-Politikerin und klärt sie auf: „Norwegen ist nicht bei der EU.“

Vollzeit-Aktivistin ohne Abschluss und Beruf

Eine EU-Spitzenkandidatin, die einfachste Dinge über die EU nicht weiß: Die Szene erinnert an die grüne Bundestagsabgeordnete Emilia Fester, die bei einem Geschichtsquiz keine Ahnung hatte, wer Otto von Bismarck war. Trotz solcher Wissenslücken halten die österreichischen Grünen die junge Frau offenbar für die geeignete Spitzenkandidatin.

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Die 23-jährige Schilling (Jahrgang 2001) ist kein Parteimitglied bei den österreichischen Grünen. In ihrer Eigenschaft als Klima-Aktivistin wurde sie trotzdem als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl gewählt – mit 96,6 Prozent. Schilling begann ein Studium der Politikwissenschaften, das sie scheinbar nie zu Ende führte – sie ist „Vollzeit-Aktivistin“, wie österreichische Medien in Porträts schreiben. Außerdem ist sie eine der führenden Köpfe von „Fridays for Future“ in Österreich. In der Schule referierte sie schon über Rosa Luxemburg – aber offenbar weniger über die Zusammensetzung von EU und Eurogruppe.

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