"Black lives Matter"-Bewegung
Größte US-Unternehmen stellten 2021 zu 94 Prozent „People of Color“ ein
In Folge der Proteste rund um George Floyd hat sich die Einstellungspolitik amerikanischer Unternehmen dramatisch geändert. Bloomberg-Daten zeigen jetzt eine extreme Bevorteilung von Schwarzen und Latinos - nahezu jeder neue Job ging 2021 an „People of Color“.
Die Massenproteste, die durch den Tod von George Floyd ausgelöst wurden, führten zu einer Flut von Versprechen durch Unternehmen, mehr Schwarze und andere „unterrepräsentierte Gruppen“ einzustellen und zu fördern. 2021 hatte das einen reellen Effekt auf die Einstellungsverfahren der größten US-Firmen.
Eine neue Analyse des Portals Bloomberg zeigt, dass die größten US-Unternehmen im Jahr nach den „Black Lives Matter“ Protesten über 300.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben. 94 Prozent davon gingen an „People of Color“, also Afro-Amerikaner, hispanische oder asiatische Amerikaner. Vor allem Schwarze profitierten von der ethnisch motivierten Einstellungs-Kampagne. Die Analyse wertete die Personaldaten des Jahres 2021 von Unternehmen des wichtigen amerikanischen Aktienindex S&P100 aus. Ihm gehören unter anderem große Firmen wie Amazon oder Apple an. Der Gesamtarbeitsplatzzuwachs dieser Firmen umfasste 20.524 weiße Arbeitnehmer. Die anderen 302.570 Arbeitsplätze gingen an „People of Color“.
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Nike ist eines der deutlichsten Beispiele für den allgemeinen Trend. Schwarze, hispanische und asiatische Mitarbeiter wurden bei dem Sportbekleidungskonzern in fast jeder Position eingestellt. Gleichzeitig verlor das Unternehmen auf breiter Front weiße Mitarbeiter.
Elise Gould, Arbeitsökonomin am amerikanischen Economic Policy Institute, erklärte, dass die sich verändernde Demografie des Landes bei diesem allgemeinen Trend eine Rolle spielt. Viele Berufsanfänger stammen aus der wachsenden Gruppe der Schwarzen, Hispanoamerikaner und Asiaten, die ins Berufsleben eintreten, während mehr weiße Angestellte in den Ruhestand gehen. In Unternehmen, in denen die Gesamtbeschäftigung im Jahr 2021 zurückging, entfielen 68,5 % der Verluste auf weiße Arbeitnehmer, weitere 16,5 % auf Schwarze, 9,7 % auf Hispanoamerikaner und 2,3 % auf Asiaten. Dies ist auch durch die Verrentung vieler älterer, weißer Arbeitnehmer zu erklären. Aber: „Die Aufarbeitung des institutionalisierten Rassismus in den Unternehmen unmittelbar nach der Ermordung Floyds durch einen weißen Polizisten war ebenfalls ein Faktor“, heißt es in der Analyse deutlich. Heißt auch: Es gibt jetzt eine extreme Bevorteilung bei Neueinstellungen nach Hautfarbe.
Mit solchen Meldungen soll der alte weiße Boomer wütend gemacht werden der sich dann nicht traut zu sagen warum es ihn wütend macht.
Sollen diese Unternehmen zu 100% schwarze einstellen. Der Markt braucht eh eine Auslese und eine Pleitewelle.
Ach was waren das noch für schöne Zeiten in denen alle Menschen vor dem Gesetz gleich waren und es bei einem Job rein um Ausbildung und Qualifikation und nicht um Herkunft, Haltung oder Parteibuch ging. Willkommen in der Welt von „Vielfalt“ und „Gleichberechtigung“.
Es wirkt auf den ersten Blick befremdlich, allerdings gibt es in den USA eine sehr starke Überrepräsentation bei der Armut der schwarzen Bevölkerung im Vergleich zu allen anderen ethnischen Gruppen. Daraus resultieren etliche soziale und gesellschaftliche Probleme – wie z.B. eine Überrepräsentation bei Kriminalität/ Bandenkriminalität oder schlechterer Zugang zu höherer Bildung.
Die Einstellungsoffensive könnte einen Beitrag dafür leisten, hier etwas die Zuständen zu verbessern und auf lange Sicht die Verhältnisse anzugleichen, auch wenn nun kurz- bis mittelfristig die weiße Bevölkerung benachteiligt wird.
Man sollte nur darauf achten, dass sich dies wieder einpegelt.
Es ist an der Zeit, dass diese Unternehmen wegen ihrer rassistischen Personalpolitik massenhaft weiße Kunden verlieren. Die sind meiner Kenntnis nach noch immer die zahlungskräftigsten…