2.500 Freunde
Großbritannien: Iraner wird nicht abgeschoben – weil er zu viele Facebook-Freunde hat
Ein Gericht hat die Abschiebung eines Iraner aus Großbritannien vorerst verhindert. Die Begründung sind seine 2.500 Facebook-Freunde.
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Immer wieder scheitern in Deutschland geplante Abschiebungen – teilweise aus absurden Gründen. Auch in Großbritannien kommt es zu solchen Fällen. Dort sorgt nun der Fall eines Iraners für Aufmerksamkeit, über den der britische Telegraph zuerst berichtete. Der Mann, der ethnischer Kurde ist, kam 2016 illegal nach Großbritannien.
Er stellte einen Asylantrag – ihm drohe bei einer Abschiebung ein Ehrenmord. Doch der Antrag wurde ursprünglich 2020 abgelehnt. Erneut drohte dem Mann die Rückführung aus Großbritannien in den Iran. Doch der Iraner akzeptierte das Urteil nicht und ging in Berufung. Diesmal gab er den Grund für seinen Asylantrag als politische Verfolgung an. Er sei politisch aktiv – würde in Großbritannien Demonstrationen besuchen und in den sozialen Medien oppositionelle Beiträge absetzen.
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Doch auch dieser Einwand wurde in einem Verfahren im Jahr 2023 von einem britischen Gericht abgelehnt – es gäbe keine Anhaltspunkte dafür, dass die iranische Regierung von den Aktivitäten des Mannes wisse. Überhaupt, stellte der Vorsitzende Richter in den Raum, dass die Aktivitäten des Iraners nur aus Opportunismus heraus, um in Großbritannien bleiben zu können, entstanden seien. Auch gegen diese Entscheidung ging der Mann in Berufung.
Nun, so entschied ein „Upper Tribunal“ (zu Deutsch etwa „Obergericht“) im Berufungsverfahren, darf der Iraner vorerst doch bleiben. Der Grund: Er hat genug Facebook-Freunde – insgesamt über 2.500 – damit nicht sicher ist, dass die iranische Regierung seine Aktivitäten doch nicht registriert hat, so das Gericht. Das niedrigere Gericht, das gegen den Iraner entschieden hatte, soll demnach Beweise, die für den Mann sprechen, nicht in die Urteilsfindung mit eingebracht haben.
Das Gericht befand deshalb, dass entscheidende Fehler bei der Urteilsfindung begangen wurden. Der Fall des Iraners muss deshalb jetzt neu aufgerollt werden. Angesichts des aussagekräftigen Urteils des „Upper Tribunal“ ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch dieses neuerliche Verfahren im Sinne des Mannes ausgehen wird.
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Und mir hat man immer gesagt, dass Facebook-Freunde nicht echt sind und dir nichts bringen. Wieder was dazugelernt.
Es gibt immer einen Grund nicht abzuschieben…und wenn nicht denkt man sich halt einen aus 🤷
England ist so was von fertig. Unglaublich. Bleiben nicht mehr viele Länder wohin man sich noch flüchten könnte.
Irgendetwas wird man immer finden, mit der sich jede Person zum Härtefall machen lässt.
Ich bin nicht auf Facebook, dann sollte ich wohl nicht den Bademantel neben dem Bett haben, sondern eine Reisetasche – erschwerend kommt dazu – ich bin Deutscher
Da weiß man ja, wohin man auch in Deutschland steuern wird, wenn dieser Wahltäuscher an der Spitze mit seinen linksradikalen Mitstreitern hier die nächsten Jahre schalten und walten wird. Europa zerstört sich selbst…
Obwohl, so stimmt es nicht. Einige wenige, die sich berufen glauben, zerstören die Lebensgrundlagen und die Lebensqualität des gemeinen Pöbels, der etwas anderes will. Das hat alles mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit überhaupt nichts mehr zu tun.
Ob da NGOs wohl ausgeholfen haben als Facebookfreunde?
So ganz habe ich auch den Abschiebegrund noch nicht nachvollziehen können– gab es auch Straftaten oder ging es um reguläre Beendigung seiner illegalen Migration?
Doch wenn es “ grüne Richter“ geben sollte, dann wird er natürlich bleiben dürfen, ist zu mutmassen.
Das passiert bei uns auch bald, wenn weiter Migranten in die Behörden eingeschleust werden. Polizei ist bereits voll mit Islamisten, ebenso die Landratsämter.
Die Engländer bekommen das, was sie gewählt haben! Genau wie hier in Deutschland!
Gabs noch ne passende Meldung aus Italien oder Griechenland? Hier, scheint momentan wenig zu meckern zu finden.