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Grenze zur Türkei

Griechischer Polizist bei Abwehr illegaler Migranten schwer verletzt

Ein griechischer Grenzbeamter wurde am Samstagabend bei einem Einsatz an der Grenze zur Türkei angeschossen und schwer verletzt. Die Schüsse kamen vermutlich von Schleusern auf türkischem Gebiet.

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Griechische Grenzpolizisten patrouillieren entlang des 5 Meter hohen, betongefüllten Zauns am Fluss Metaza.

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Am Samstagabend wurde ein griechischer Grenzbeamter bei einem Einsatz an der griechisch-türkischen Grenze schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 18 Uhr nahe dem Fluss Mariza, einem Brennpunkt für illegale Migranten, die in die Europäische Union gelangen möchten. Die Beamten versuchten grade einen Grenzübertritt zu verhindern.

Laut Polizeiangaben waren vier Grenzpolizisten im Einsatz, als plötzlich mehrere Schüsse aus der türkischen Richtung zu hören waren. Ein Projektil traf einen der Männer im Unterbauch. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert werden musste. Die Polizei erklärte, dass der verwundete Beamte sich in stabilem, nicht lebensbedrohlichem Zustand befinde.

Die Behörden vermuten, die Schüsse könnten von Migranten-Schmugglern, also Schleppern, mit einer Pistole abgefeuert worden sein. Die Polizei hatte zuvor „verdächtige Bewegungen“ auf der türkischen Seite bemerkt. Mit Eintreffen weiterer Grenzschützer konnte ein Grenzübertritt verhindert werden. Die Grenzbeamten sind Teil einer Spezialeinheit der griechischen Polizei.

Griechenland verstärkt seit Jahren seine Grenzkontrollen zur Türkei, um die illegale Einreise von Migranten zu verhindern. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen an der rund 200 Kilometer langen Landgrenze. Die Türkei ist für viele Migranten auf der Flucht aus Krisenregionen wie Afghanistan oder Syrien ein Transitland auf dem Weg nach Europa. Viele versuchen von dort aus, illegal über das Mittelmeer nach Italien oder über die Landgrenze nach Griechenland zu gelangen.

Die griechischen Behörden haben in den vergangenen Jahren Tausende irreguläre Grenzübertritte verhindert. Immer wieder kommt es dabei zu Zwischenfällen zwischen griechischen Sicherheitskräften und Schlepperbanden oder Migranten.

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