Focus-Kolumne
„Globale Broligarchie“: Laut Ricarda Lang wolle Musk keine Meinungsfreiheit, sondern die „Zerschlagung des Staates“
In ihrer Focus-Kolumne beschreibt Ricarda Lang, was Elon Musk nach ihrer Ansicht wirklich wolle: eine „globale Broligarchie“. Er ziele nicht auf Meinungsfreiheit ab, sondern auf die „Zerschlagung des Staates“ - auf Macht. Deshalb unterstütze er auch die AfD.
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„In Wahrheit geht es Elon Musk doch weder um Meinungsfreiheit noch um ein bisschen weniger Bürokratie“, schreibt Ricarda Lang in ihrer Focus-Kolumne „Lang-fristig gedacht“ am Freitag. Die ehemalige Grünen-Vorsitzende meint offenbar den X-Besitzer und Chef des neuen Ressorts „Regierungseffizienz“ in Trumps US-Regierung, durchschaut zu haben: „Er will eine globale ‚Broligarchie‘“.
Eine „Broligarchie“ sei ein „System, in dem sich reiche Männer fernab aller Regeln die Macht aufteilen und sie ohne Rücksicht auf Verluste ausüben“. Es sei eine „Kultur des Egoismus“ im Stil von: „Nach uns die Sintflut, scheiß auf die Spielregeln, solange es uns nützt, ist alles rechtens, ganz egal, welchen Preis andere dafür zahlen“.
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Für Ricarda Lang ist es die „absolute Verantwortungslosigkeit“: Musk würde die Klimakrise wegreden, Fragen von „Gerechtigkeit oder Ausgleich“ würden keine Rolle spielen und wer nicht reich genug sei, der sei selbst schuld – „erst recht, wenn er oder sie die falsche Nationalität hat“. In diesem Sinne sei Musks Unterstützung der AfD „kein Versehen“. Ihm gehe es darum, Parteien zu unterstützen, die „die demokratische[n] Strukturen destabilisieren“.
„Nach dieser Logik“ solle der Staat laut Ricarda Lang möglichst geschwächt werden. Immerhin könnte Herr Musk für Sicherheit und Kinderbetreuung mit seinem vielen Geld selbst sorgen. Für „normale Menschen“ würde das aber „mehr Sorge und Frust, vor allem aber weniger Freiheit“ bedeuten. Sie würden die Kosten der „Zerschlagung des Staates“ tragen.
Bei der Debatte um Meinungsfreiheit müsse man sich deshalb fragen: „Wollen wir die Freiheit einiger weniger oder die Freiheit der Vielen?“ Für Ricarda Lang steht fest: „Für unsere Demokratie (…) kann der Weg von Mark Zuckerberg oder Elon Musk nicht der richtige sein“. Es gebe „keine Freiheit ohne Solidarität“ – oder anders gesagt: so ganz ohne Zensur geht es nach Lang offenbar nicht.
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Nicht Elon Musk, sondern die Ampel hat unseren Staat zerschlagen, nachdem Merkel die Vorarbeit geleistet hat.
Nicht Elon Musk, sondern Friedrich Merz will diesen Weg fortsetzen, egal ob mit SPD oder Grünen.
Nicht Elon Musk, sondern Linksgrün läßt Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze verfolgen.
Einfach mal darüber nachdenken. Aber das tun linksgrüne Ideologen nie.
Beschreibt sie doch die eigentliche Ziele ihrer eigenen Endzeitsekte.
Größer könnte ein Kontrast nicht sein. Da gibt es in den USA jetzt Politiker, die glasklar sagen, was schief läuft und was sie dagegen unternehmen werden. Dagegen äußert unsere politische Kaste ausschließlich infantilen Unfug und fährt den Karren immer weiter in den Dreck.
Wen interessiert denn ihre Meinung?
„Es sei eine „Kultur des Egoismus“ im Stil von: „Nach uns die Sintflut, scheiß auf die Spielregeln, solange es uns nützt, ist alles rechtens, ganz egal, welchen Preis andere dafür zahlen“.“
Klingt nach den typischen deutschen Politiker.
Daß diese Frau, nach 14 vergeblichen Semestern in Rechtswissenschaften, immer noch eine Bühne bekommt verstehe wer will. Andererseits: Wer nimmt diese Frau noch ernst nach all dem was die in der Vergangenheit dem grünen Textbaukasten so entnommen und geäußert hat?
Was Fr. Lang über Elon Musk denkt ist mir völlig egal.
Ein eigenes Bild schaffe ich mir lieber selbst.
Es gilt ja oft im Leben, dass man nicht so viel ÜBER sondern MITEINANDER reden sollte. Insofern wäre evtl. ein Gespräch zwischen Lang und Musk interessant.
Zum Staat:
Wir haben es in Deutschland, vor allem dank Linker, Grüner und SPDler mit einem stark übergriffigen Behördenapparat zu tun, der vor allem die eigenen Bürger in sehr vielen Lebensbereichen gängelt und versucht eine regelrechte Erziehungswirkung zu erzielen.
Zugleich versagt dieser Staat bei der inneren Sicht.
Das passt überhaupt nicht zusammen und sollte so auch nicht sein. Hier braucht es dringend eine Verschlankung des Staates bei gleichzeitig starkem Schutz des eigenen Landes und seiner Bevölkerung. Letzteres ist eine Kernaufgabe eines jeden Staates.
Zu Kernaufgaben gehört aber keinesfalls, den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu sprechen, zu singen, zu lieben, zu essen, zu fahren, zu heizen usw.