Neue Untersuchung
Gigantische Investitionen in Gaskraftwerke vakant – Habeck fehlen 60 Milliarden Euro zur Rettung der Energiewende
Mit einer „Kraftwerksstrategie“ muss die Bundesregierung Gaskraftwerke in großer Kapazität aufstellen lassen, um die Energiewende aufzufangen. Doch der Weg dahin ist offen - eine Analyse zeigt jetzt die enorme Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
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Das neue Jahr ist bestimmt von Jubelmeldungen der Grünen: So viel wie nie zuvor haben Erneuerbare Energien an der Energieversorgung ausgemacht. Das Problem: Das nur, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Gerade der Dezember war von langen Phasen der Dunkelflaute bestimmt, in denen der Anteil von Wind- und Solarenergie am Strommix teils unter 5 Prozent rutschte und Deutschlands Energiesicherheit an Kohlekraftwerken und Importen hing (Apollo News berichtete).
Gegen diese Schwankungen hat die Bundesregierung schon seit Merkel-Jahren nur eine Strategie: Gaskraftwerke als Back-up, die im Zweifel die gigantischen Lücken auffangen sollen. Faktisch bräuchte man neben der „regulären“ Stromerzeugung, ein komplettes Schattensystem in gleicher Dimension. Diese Infrastrukturaufgabe stellt sich als kaum lösbar heraus. Jedenfalls steckt Wirtschaftsminister Habeck fest.
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Eine ausführliche Untersuchung durch das Energiewirtschaftliche Institut an der Universtität Köln (EWI) im Auftrag des Handelsblatts zeigt nun die Ausmaße des Problems. EWI-Experte Philipp Kienscherf sagte dem Handelsblatt, bis 2030 könnten „für den Neubau von Kraftwerken in Deutschland rechnerische Deckungsbeiträge in Höhe von rund 60 Milliarden Euro fehlen“. Der Markt würde diese Investition nicht von sich aus tätigen, der Bund müsste massive Summen investieren. Geld, das nicht da ist.
Seit Monaten arbeitet Habeck an der Kraftwerksstrategie. Bis 2030 sollen Gaskraftwerke mit einer installierten Leistung von 25 Gigawatt bereitstehen – der Weg dahin ist aber völlig offen. Offensichtlich sind Investitionen in enormen Ausmaß nötig, um die Volatilität der Energiewende abzufangen.
Anfang Dezember konnte Deutschland fast genau drei durchgängige Tage lang seinen Strombedarf nicht selbst decken. In dieser Zeit gab es einen permanenten Netto-Import von Strom überwiegend aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Tschechien und Polen. Dabei war polnischer Kohlestrom zwischenzeitlich der größte Posten. Zwischenzeitlich fehlten Deutschland annähernd 20 Prozent des Strombedarfs, der dann importiert werden musste.
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Die „Energiewende“ war immer schon nur ein Programm zur Bereicherung grüner Oligarchen.
Es gibt hier kein Klima zu „retten“
Das „1,5 Grad-Ziel“ dient der Massenverarmung und da müssen wir ersatzlos raus aus diesem grünen Unsinn, von Rotgrün I eingeführt, von Merkel verschlimmert und Abwirtschaftsminister Habeck will jetzt den Sack zumachen.
In Deutschland muß seit hunderten von Jahren im Winter geheizt werden. Damals mit Holz und Koks, noch bis in die 70er Jahre oder in der Ex-DDR bis in die 90er. Ich habe selbst noch als Kind Kohle aus dem Keller holen müssen. Dann die sauberen Öl- und Gasheizungen, die uns Habeck rausschrauben will.
Es wird nicht funktionieren dieses kommunistische Planwirtschaftsmotto. Lieber ein Ende mit Schrecken als grüner Schrecken ohne Ende!
Rohstofflieferungen aus den Böden der Russischen Föderation unverzüglich wieder beginnen. Wir haben mit den Partnern noch langfristige und gültige Verträge, die die amtierende deutsche Regierung ohne Not beendet hat. Kernkraftwerke anschalten und Neue bauen. Damit steigt die Energiesicherheit und die Energiepreise sinken augenblicklich!
Atomkraft, ja bitte!!!
Er ist gerade dabei, die Bauern auszupressen, die Bürger sowieso, da kommen noch weitere Klatschen. Und der dauergeföhnte Christian leistet begeistert Beistand.
Habeck hat wohl vergessen, das Strom nicht in Märchenbüchern erzeugt werden kann! Deutschland leidet mit Flatterstrom und Windmühlenstrom ala Don Quichotte. Hat Habeck eigentlich irgend etwas gelernt? Zumindest hat er gelernt, wie man erfolgreich ein Land Ruiniert.
Es fehlt nicht nur am Geld! Es fehlen genehmigungsrechtliche Voraussetzungen, es fehlt die Infrastruktur der Gasversorgung (sowohl Erdgas als auch Wasserstoff). Und ich bezweifle, dass die Gasturbinen auch tatsächlich H2 verfeuern können (diesbezüglich rege ich an, eine umfänglich journalistische Recherche durchzuführen). Nach meinem Kenntnisstand sind es bisher nur kleine Gasturbinen, die das können, und selbst diese bekommen ein Problem mit den dabei entstehenden Stickoxidemissionen. Alles in allem ein weiterer dieser Träume den Habeck und seine Parteigenossen da träumen.
Was ist denn das für eine falsche Aussage, Rettung der Klima Wende.
Nein, es ist für uns die Bezahlung vom Habeckschem Pfusch!
Ohne diese Null müssten wir diese Summe auch nicht aufbringen!
„So viel wie nie zuvor haben Erneuerbare Energien an der Energieversorgung ausgemacht.“ Ja und das haben wir einer besonderen Wetterlage zu verdanken, welche jeden Tag eine andere sein kann. Ende November, Anfang Dezember haben wir erlebt, dass das Ergebnis auch ganz anders ausfallen kann.
Mit den erneuerbaren Energien kann man kein grundlastfähiges Stromnetz aufbauen. Es hilft auch nicht weiter sich mit Durchschnittswerten das schön zu rechnen. Gestern sank z.B. der Strom aus Windkraft und Solar im Lauf des Tages so stark ab, dass auch hunderte zusätzlicher Windräder nicht geholfen hätten. Schon gar nicht hätte uns Solar gerettet.
60 Mrd fehlen? Das ist nicht wahr. Denn es ist alles durchgerechnet (Baerbock).
Ironie aus
Bezüglich H2-readiness empfehle ich das vgbe Positionspapier „Factsheet H2-Readiness für Gasturbinenanlagen“ vom Januar 2023 genau zu lesen.
Da kann man z.B. lesen, dass selbst bei einem H2 Volumenanteil von 80% am CH4-H2-Gemisch die CO2-Reduktion nur ca. 55% beträgt. Also viel Aufwand für relativ geringen Nutzen. Am Ende des Papiers dann in beschönigenden Worten das Eingeständnis die nur mit sehr großem Aufwand zu lösende Problematik der Stickoxidemissionen, wofür man sogar bereit sein sollte die Festlegung von Emissionsgrenzwerten „zu berücksichtigen“.