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Quartalszahlen

Gewinneinbruch: Bayer streicht mehr als 5.000 Stellen

Bayer steht vor einem radikalen Umbau: Über 5.000 Arbeitsplätze werden gestrichen, während das Unternehmen mit sinkenden Gewinnen kämpft.

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Bildquelle: Berlinschneid, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

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Der Leverkusener Pharma- und Agrarkonzern Bayer befindet sich in einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Trotz leicht gestiegener Umsätze verzeichnet das Unternehmen einen dramatischen Gewinneinbruch und sieht sich gezwungen, tausende Arbeitsplätze abzubauen.

Im zweiten Quartal 2024 erwirtschaftete Bayer zwar einen Umsatz von 11,1 Milliarden Euro, musste jedoch einen Rückgang des bereinigten Ergebnisses (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen) um 16,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro hinnehmen. Der Konzern rutschte danach am Ende mit einem Minus von 34 Millionen Euro in die roten Zahlen.

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Der von Vorstandsvorsitzenden Bill Anderson eingeleitete Konzernumbau zeigt sich vor allem im massiven Stellenabbau. Die Belegschaft schrumpfte laut Capital von etwa 102.000 auf 96.500 Mitarbeiter. Bis Mitte 2024 wurden bereits über 5.000 Arbeitsplätze gestrichen – ein Einschnitt, der sich auch in den Bilanzen niederschlägt. Anderson setzt auf einen ambitionierten Sparkurs. Jährlich sollen laut der Wirtschaftswoche zwei Milliarden Euro eingespart werden.

Trotz der Zahlen hält Bayer an seinen Jahreszielen fest und prognostiziert einen bereinigten operativen Gewinn zwischen 10,2 und 10,8 Milliarden Euro. Seit der Monsanto-Übernahme von 2018 hat der Konzern rund 70 Prozent seines Börsenwerts eingebüßt.

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