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Erstes Quartal

Gewinneinbruch auch bei BMW: Minus 26,4 Prozent

Auch BMW muss einen massiven Gewinneinbruch verzeichnen: Im ersten Quartal waren es 26,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind auch hier schwache Absatzzahlen – vor allem in China.

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Auch der Münchner Autobauer verzeichnet zu Beginn des Jahres einen massiven Gewinnrückgang.

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Auch BMW hat im ersten Quartal einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Mit 2,2 Milliarden Euro konnte der Münchner Konzern in den ersten Monaten des Jahres 26,4 Prozent weniger verdienen als im Vorjahreszeitraum. Damals waren es rund drei Milliarden Euro. Auch vor Steuern fällt das Quartalsergebnis mit einem Rückgang von 25,2 Prozent nicht viel besser aus.

Zuvor hatten bereits Volkswagen und Mercedes massive Rückgänge im ersten Quartal verbucht. Der Grund: die schlechten Absatzzahlen in China – auch BMW ist davon jetzt massiv betroffen. Dagegen konnte auch „ein solides Plus“ auf dem amerikanischen und europäischen Markt nicht helfen.

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Bereits im April hatte der Konzern verkündet, in China 586.000 und damit 1,4 Prozent weniger Automobile verkauft zu haben. Der Gesamtumsatz ging somit um 7,8 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro zurück.

BMW könnte neben dem schwachen China-Markt auch unter dem Zollstreit zwischen den USA und China leiden: In den Vereinigten Staaten produziert der Konzern jährlich etwa 400.000 Fahrzeuge – die Hälfte davon wird exportiert. Die Teile dafür müssen dennoch in die USA importiert werden.

Im ersten Quartal verzeichnete BMW dann insgesamt auch einen leichten Rückgang bei der weltweiten Auslieferung: 1,4 Prozent weniger als im ersten Quartal 2023. Die Gesamtproduktion ging sogar um 6,8 Prozent zurück. In der Pressemitteilung zum Abschneiden im ersten Quartal teilt BMW jetzt zwar mit, die Auslieferungen vollelektrischer Automobile seien um 32,4 Prozent gestiegen – sie machten dennoch nur 18,7 Prozent des gesamten Auslieferungsbestandes aus. 2023 lag dieser Wert bei 13,9 Prozent.

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26 Kommentare

  • Evtl sollten sie auch auf vegane Currywurst umsteigen.

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  • Und stetig gehts bergab. Was will man machen, die Bürger wollen es so. Mir egal, soll mir bloß keiner ein Ohr abjammern.

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  • Merz klärt das als Superkanzler. Ich kann immer noch nicht glauben dass wir so tief als Nation stürzen konnten… einfach traurig….

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  • Einst Standort Deutschland, heute: Dort stand Deutschland! (Uwe Steimle)

  • Preise und Belehrungen runter, dann kauft auch der Chinese wieder. Ein 3er sollte machbar für unter 20.000 Euro sein. Man braucht nur entsprechendes Personal, dass diese Machbarkeit auch sieht und das darf nicht der gehobene BMW-Manager mit Spitzengehalt sein, weil der Teil des Kostenproblems und seine Entlassung Teil der Lösung ist. Wird wahrscheinlich nicht passieren. Die Welt dreht sich auch ohne deutsche Autos weiter.

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  • Würde mal behaupten, auch BMW hat doch bei der Zerstörung der deutschen Automobilindustrie scheee mitgemacht, weil man wollte doch so wokegrün sein!

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  • Deswegen muß ja auch die AfD verboten werden, dann läufts wieder, auch für BMW! *LOL*

  • Wer hätte das gedacht.

  • Liebe Familie Quandt, jetzt hat doch IHR Bundeskanzler die CDU an Die Linke verraten, die den Kapitalismus abschaffen will. Jetzt wird doch alles gut. Sie sollten auch die Linke künftig mit Parteispenden jenseits der 50.000 unterstützen.

  • Niemand kauft Autos, die eingebaute Überwachungskameras haben und alle Daten an „Polizei“, CSU, Versicherung, Banken und ausländische Geheimdienste funken. kapiert das doch mal

  • Egal, Hauptsache die AfD wird verboten und man kann andere Leute wegen ihrer Meinung denunzieren.
    Ach ja und BMW könnte ja auch Rüstungsgüter produzieren, dann würde der Laden brummen…..

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  • Vielleicht bessere Werbung vor einem Barbershop machen? 3 BMW für 2 plus gratis veganer Wurscht?
    Oder eine Sonderedition mit der bunten Farbe „schächtenrot“!

  • Die „Augsburger Allgemeine“ veröffentlichte erst jüngst am 23. Januar 2025 ein Gespräch mit Christian Lindner von der FDP. Wörtlich ist dort von ihm kritisiert: „Mit dieser Politik geht unser Land vor die Hunde“. Laut dem wenige Wochen zuvor seines Amtes enthobenen Finanzminister könnte es dabei verfehlter nicht sein, im Besonderen das hoheitliche Handeln daran zu orientieren, „was grüne Parteitage beschließen“. Angesichts dessen nimmt es nicht wunder, wenn namhafte Automobilhersteller wie die BMW AG sich inzwischen in einer schweren industriellen Krise befinden. Einfach weiterhin außer Acht zu lassen, „was physikalisch möglich und ökonomisch vernünftig ist“, rächt sich ohnehin mehr über kurz als lang bitterlich. Stark rückläufige Gewinne nicht zuletzt bei Volkswagen, aber auch bei Mercedes-Benz sind dafür ein untrügliches Zeichen. Insofern täte es längst Not, die Zeichen der Zeit endlich richtig zu lesen. Aber dazu fehlt es hiesig unter der Bevölkerung noch immer am Willen.

  • Sie haben ja trotzdem noch Milliarden verdient also warum aufregen. Ich persönlich habe davon nichts ich bekomme nichts von den Milliarden ab und kann mir auch keinen BMW leisten.

  • Hauptgrund China wird hier stoisch ignoriert. Irgendwie wars immer wieder der Robert.
    Die Chinesen stellen immer mehr auf Elektro um. Deutschland und Restwelt wurde einfach überholt und nun völlig abgehängt.

    Wer nicht geht mit der Zeit, der geht mit der Zeit! Da können alle Verbrennerliebhaber klugmopsen so viel wie sie wollen. Jedes verkaufte chinesische E-Auto ist evtl. ein nicht verkaufter deutscher Verbrenner.
    Die können die Dinger mittlerweile in gut 5min für 400Km Reichweite aufladen, Tendenz steigend. Auch Batterien benötigen bald kein „Kobald“ mehr, geht schon mit Salz.

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