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Kritik an „Selbstermächtigung“

„Gesellschaftsministerin“ – Lisa Paus erfindet sich einen neuen, absurden Titel

Familienministerin Lisa Paus von den Grünen, erklärt sich zur „Gesellschaftsministerin“. Vom Koalitionspartner FDP kommt Kritik: Sie betreibe eine „Selbstermächtigung“ und einen „gesellschaftspolitischen Kulturkampf“.

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Grünen-Politikerin Lisa Paus ist Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – eigentlich. Jetzt scheint sie sich einen neuen Titel hinzugedichtet haben: „Gesellschaftsministerin“. So jedenfalls bezeichnete sie sich jetzt schon mehrfach und das taucht auf Ministeriumswebseiten auf.

Schon 2022 hieß es auf den Seiten ihres Hauses „Herzlich willkommen im Gesellschaftministerium!“ Der Berliner Zeitung erklärt ein Ministeriumssprecher, der offizielle Name bliebe unverändert, aber die Grünen-Ministerin habe die informelle Kurzform „geprägt“. Diese fasse das ganze Engagement des Ministeriums gerade auch in Hinblick auf „Demokratieförderung“ zusammen.

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Im Gespräch mit der Berliner Zeitung findet Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki die Namensgebung „merkwürdig“. Der FDP-Politiker meint: „Es bestätigt mich in der Annahme, dass die Selbstermächtigung der Grünen keine Grenzen kennt.“

Seine Parteikollegin Katja Adler wird noch schärfer in ihrer Kritik: Für sie deute die informelle Umbenennung „auf einen gesellschaftspolitischen Kulturkampf hin, den die Bündnisgrünen immer offener austragen“.  

Aus ihrer Sicht forciert Paus, die Familie immer mehr „zur gesellschaftspolitischen Aufgabe“ zu machen. „Einem liberalen Ansatz, der die Familie und die Erziehung der Kinder und Jugendlichen in erster Linie als eigenverantwortliches privates System betrachtet“, stehe das „diametral gegenüber“, so Adler.

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47 Kommentare

  • Wer Strafen „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ einführen will, zersetzt des Rechtsstaat

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  • Kann man sich nicht ausdenken: Gesellschaftsministerin für eine zur Schweigepflicht verdonnerten ehrenwerten Gesellschaft.

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  • Ist Deutschland für die linksgrüne ReGIERung eigentlich sowas wie ein Selbstbedienungsladen? Einziger Unterschied ist, daß der Bürger die Zeche zahlt. Was geht denn hier bloß vor sich?!

  • Selbstermächtigung.War da nicht schon mal sowas?Wie ist das denn nochmal ausgegangen?
    Nach hinten oder so….

  • Ausgerechnet die Frau, die sich nach Aussagen des Pressesprechers der „Arche“ (siehe Nachrichten-Talk „Stimmt“) bei einem Besuch deselben Nullkommanichts um die Jugendlichen kümmerte, sondern eher an Selbstdarstellung (gestellte Fotos) interessiert war, denn an den massiven Problemen, die die Mitarbeiter dort haben und die um jeden Cent Hilfe betteln müssen. Da gibt es kein offenes Ohr für Finanzierung, die man stattdessen lieber in NGOs für den Kampf gegen Rechts einsetzen will. Die ausufernden Probleme mit den Zigtausenden zugereister Kinder, um die sich niemand kümmert, gehen der selbst ernannten Gesellschaftsministerin am … vorbei. Wir steuern auf ein menschliches Desaster zu, und wenn man dem Pressesprecher zuhört, graust es einem! Hier gibts Arbeit, Frau Ministerin Paus! Aber nicht so, wie Sie sich das vorstellen!

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  • Wer nichts wird wird Wirt und da ist sie in guter Gesellschaft. Gesellschaftsministerin in der Kneipe um die Ecke. Als Familienministerin sollte sie nicht LGBTQ+ feiern, das hat nicht mit Familien zu tun. Lesben und Schwule machen keine Kinder.

  • Mit dem (Selbst)Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 (offiziell: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich, RGBl. I S. 141) übertrug der Deutsche Reichstag die gesetzgebende Gewalt de facto vollständig auf die neue Reichsregierung über.

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  • Noch 556 Tage bis zur BTW 2025 am 28.9.2025! Dann bekommt Paus eine Pause verordnet! 😉

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  • Gesellschaftsministerium ist nur der Deckname. In Wirklichkeit ist es das Ministerium der Liebe (Minilieb). Und Paus und Faeser sind die Chefinnen der Gedankenpolizei, die Abtrünnige einsammelt, umerzieht und ihnen das Demokratiefördergesetz in die Köpfe hämmert, bis sie voll auf Linie sind.

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  • Nun, das sicherste Zeichen dafür, daß ein Staat ideologiegetrieben regiert wird, ist der Griff nach Familien und den Kindern.

  • Ich muss immer meine gesamte Selbstkontrolle aufbieten um nicht auf die Tastatur zu brechen, wenn ich ein Bild von der Alten sehe!

  • Auch sie hat offenbar jeden Bezug zur Realität verloren. Das die FDP das so mitmacht wird dazu führen das sie aus den Parlamenten fliegen. Den Grünen wird es nicht schaden, die Wähler folgen blind den Sektenführern.
    Es ist schlimm das dumme Menschen eine sehr dumme Politik machen, viel schlimmer sind aber die normalen Politiker die das zulassen. Herr Kubicki, ziehen sie die Notbremse, sofort, sonst kann sich die FDP auch gleich auflösen, sie wird nie wieder in ein Parlament einziehen.

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  • Sie sollte ihr Ministerium einfach “Ministerium für Liebe” nennen.

  • Genau das ist das Problem mit der FDP, sie erkennen und bennen Probleme aber tun dann absolut gar nicht gegen diese Probleme!

  • Das kann doch nun überhaupt gar nicht mehr wahr sein!
    Für eine wohl immer grössere grosse Anzahl von Steuerzahlern und arbeitenden Menschen, kann es nur noch einen Grund für diese – sich praktisch jeden Tag – noch übertreffenden extrem dummdreisten politischen und idiotischen Eskapaden geben: ein exzessiver kaschierter Drogengebrauch.
    Das ist alles was dazu zu schreiben ist.
    Diese dafür „verantwortliche Clique“ muss endlich weg.

  • Na ja, streng genommen ist „Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ ja ohnehin veraltet, irgendwie nicht inklusiv. Männer ohne (eigene) Familie, die keine Senioren sind, überhaupt neuerdings alle Queeren dieser Welt sind nicht klar erwähnt. So gesehen ist “Gesellschaftsministerin“ ja wirklich toll, allumfassend, da können sich auch Flüchtlinge, Migranten, Ausländer, Transpersonen als Schützlinge*innen von Frau Paus verstehen. Also eigentlich jeder Mensch, der hier anwesend ist! Allerdings ist es schon eine juristische Frage, ob man ein Ministerium einfach nach Gutdünken umbenennen darf.
    Da könnte sich Frau Baerbock doch auch glatt als Weltministerin sehen, weil sie doch den Feminismus in alle UN-Staaten bringen möchte.
    Frau Paus umschreibt ihren Aufgabenbereich ja ohnehin als „ Politik für alle Menschen, für Vielfalt und sozialen Zusammenhalt, für mehr Demokratie und gesellschaftlichen Fortschritt“. Ja, Deutschland ist irgendwie für „alle Menschen“ zuständig.

  • Ich bin gespannt, wann sich der erste grüne Politiker (kein Gendern) selbst die Krone aufsetzt!

    Ich würde lieber diese Politiker für Vogelfrei erklären!

  • Die Frau finde ich häßlich – dieser erneute Gesichtsverlust kann deshalb nur von Vorteil für sie sein.
    Ne sutor supra crepidam.

  • Das BMFSFJ, umgangsprachlich auch „Bundesministerium für alle außer Männer“, ist seit 40 Jahren in eiserner Frauenhand und hat öfters durchblicken lassen, dass sie feministische und misandrische Prinzipien steht.
    Ungenehme Studien, die diesem Dogma widersprechen, verschwinden in den Schubladen (als Beispiel die Studie, dass das Wechselmodell klar das bessere Modell nach einer Scheidung ist; hier stellt sich Paus auch schon gegen EU-Recht quer.). Genehme Studien, die von dem Ministerium veröffentlicht werden, werden regelmäßig von der Wissenschaft zerrissen. Es sponsert ausschließlich feministische Organisationen. Die Umbenennung oder der Zweitnahme offenbart jedoch den totalitären Anspruch, für alle Bürger sprechen zu wollen. Vergesst aber nicht, dass es immer Feministen und Männerhasser bleiben werden.

  • Gibt es eigentlich noch Neues, und vor allem Originelles,
    was sich über diese Person verbreiten ließe? Mir fällt auf
    Anhieb nichts ein. Und mit Eigennamen Spott treiben, das
    sollte sich eigentlich verbieten. Zumal Pausbacken in der
    Regel vor allem bei Kindern bekannt sind.
    Moment … Kinder …

  • Das Bedürfnis, sich lächerlich zu machen, scheint übermächtig.

  • Ja, die Grünen sind schon ideenreich, wenn es um den Machterhalt geht und die scheinbare Einschränkung der Rechte der Deutschen .

  • pathologisch…

  • Für Männer außerhalb von Familien und Seniorenkreisen scheint nach dem Namen dieses Ministeriums im Gegensatz zu den ausdrücklich genannten Frauen die Paus wohl nicht zuständig zu sein. Glück gehabt.

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  • Früher musste man ‚Titel‘ immerhin noch kaufen. Um sich gesellschaftlich aufzuwerten und sein/ihr eigenes Ego zu stärken.
    Man sieht der Dame die Gram förmlich in’s Gesicht geschrieben, weil sie mit Bärböckchen und deren schönen Fotos nicht mithalten kann.

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